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Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Titel: Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)
Autoren: Stephen Leather
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will meine Hilfe. «
    Chalmers blickte zu Evans hinüber und dann wieder auf Nightingale. » Wollen Sie ernsthaft behaupten, dass ein Mädchen, das vor zwei Jahren gestorben ist, durch Dwayne Robinson zu Ihnen gesprochen hat? « Chalmers lehnte sich zurück und klopfte mit dem Kuli auf sein Notizheft. » Wollen Sie sich mit Unzurechnungsfähigkeit herausreden, Nightingale? Nun, ich sage Ihnen, dass das nicht hinhauen wird. «
    » Sie haben doch gehört, was sie gesagt hat « , erklärte Nightingale. » Sie waren da. «
    » Ich habe gehört, wie Dwayne Robinson mehrmals Ihren Namen ausgesprochen hat, und zwar nach meinem Dafürhalten, weil er Sie als seinen Mörder identifiziert hat. «
    » Es war nicht er. Wie hätte er es gewesen sein können? Sie haben doch gehört, was der Arzt gesagt hat. Dwayne Robinson war gehirntot. Er kann nicht derjenige sein, der gesprochen hat. «
    » Worauf wollen Sie hinaus, Nightingale? Behaupten Sie etwa, dass ein totes Mädchen Ihnen aus dem Jenseits eine Botschaft überbracht hat? «
    Nightingale fuhr sich mit der Hand durchs Haar und rieb sich den Nacken. Die Sehnen dort fühlten sich so hart wie Stahldraht an.
    » Hat es Ihnen wieder die Sprache verschlagen, Nightingale? «
    » Ich weiß nicht, was los ist « , sagte Nightingale. » Aber es war Sophie. «
    Chalmers nickte langsam. » Ich verstehe sehr wohl, was hier los ist « , sagte er. » Das war der Tag, an dem Ihr Leben vor die Hunde gegangen ist, oder? Sie haben das mit dem kleinen Mädchen vermasselt; Sie haben den Vater des Kindes aus dem Bürofenster geworfen und Ihre Karriere gleich mit. Und glauben Sie ja nicht, wir hätten das mit dem Vater vergessen. Dieser Fall ist immer noch offen. «
    Nightingale zuckte mit den Schultern.
    » Nur, weil er mit seiner Tochter rumgemacht hat, hatten Sie noch lange nicht das Recht, ihn zu töten « , erklärte Chalmers.
    Nightingale zuckte wieder mit den Schultern.
    » Kein Kommentar? «
    » Es klingt so, als stünde Ihre Meinung ohnehin schon fest « , sagte Nightingale.
    » Diese Sophie, wie alt war sie? «
    » Neun, als sie gestorben ist. Jetzt wäre sie elf. « Nightingale griff nach seinem Päckchen Marlboro und spielte damit herum.
    » Und warum sollte sie Ihrer Meinung nach mit Ihnen sprechen wollen? «
    » Das weiß ich nicht. «
    » Glauben Sie, dass sie Ihnen die Schuld an ihrem Tod gibt? «
    Nightingale zog die Augenbrauen zusammen. » Was meinen Sie damit? «
    » Ich meine, dass hier vielleicht einfach Ihr schlechtes Gewissen am Werk ist. Vielleicht werfen Sie sich vor, dass Sie für Sophies Tod und den Tod ihres Vaters verantwortlich sind. Das sind schlimme Schuldgefühle, und nach meiner Erfahrung finden Schuldgefühle früher oder später ihren Ausdruck. «
    » Sie waren doch heute Morgen dabei, Chalmers. Sie haben sie gehört. «
    » Ich habe gehört, wie Dwayne Robinson kurz vor seinem Tod Ihren Namen genannt hat. «
    » Sophie hat durch ihn gesprochen. Sie möchte, dass ich ihr helfe. «
    » Ihr ist nicht mehr zu helfen. Sie ist tot. «
    Nightingale seufzte und schaute nachdrücklich auf seine Uhr. » Ich muss mich um mein Geschäft kümmern « , erklärte er.
    » Sie sind selbständiger Privatdetektiv « , sagte Chalmers.
    » Schauen Sie, Chalmers, ich habe Dwayne Robinson nicht ermordet, und Sie haben keinerlei Beweise, an denen sich das Gegenteil festmachen ließe. Sie haben nichts weiter in der Hand, als dass Robinson meinen Namen genannt hat, und das habe ich ja jetzt erklärt. «
    » Mit der Behauptung, dass eine tote Neunjährige ihn als ihre Bauchrednerpuppe verwendet hat? Glauben Sie etwa, dass ich Ihnen das abkaufe? «
    » Abkaufe, verkaufe, stehle, das ist mir piepegal. « Nightingale stand auf. » Ich bin hier weg. Die einzige Möglichkeit für Sie, mich weiter festzuhalten, ist, mich offiziell zu beschuldigen. Und falls Sie das tun, werde ich Sie schneller auf Haftentschädigung verklagen, als Sie ›Colin Stagg‹ sagen können. «
    Chalmers starrte Nightingale wütend an, erwiderte aber nichts. Nightingale machte die Tür auf und ging hinaus.

7
    Jenny McLean saß an ihrem Schreibtisch, trank einen Becher Kaffee und las den Guardian, als Nightingale hereinkam. Sie trug ein dunkelblaues Kleid, das ihr nicht ganz bis zum Knie reichte, und hatte das blonde Haar zum Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie stellte ihren Becher ab und sah ihn spöttisch an. » Du bist unrasiert « , sagte sie.
    » Und ich habe auch nicht geduscht. Oder gefrühstückt. Ganz früh
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