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Der grüne Papagei

Der grüne Papagei

Titel: Der grüne Papagei
Autoren: Ursel Scheffler
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ihm seine Cousine zum Geburtstag geschenkt hat. Sie hat es eigenhändig mit dem Anfangsbuchstaben seines Vornamens bestickt:
    I für Isidor. „Damit es nicht verwechselt wird! Du bist ja leider manchmal ziemlich zerstreut“, hatte sie lachend erklärt.
    Kugelblitz kämpft sich durch die Blechlawine des Berufsverkehrs.
    Als er den Stadtrand erreicht, pfeift er vergnügt vor sich hin.
    Wie er sich auf ein erfrischendes Bad freut! Im Autoradio kommt eine Gewitter-Warnung. Aber das stört Kugelblitz wenig, denn schon ist das Strandbad in Sicht. Er mietet sich einen Liegestuhl und zieht sich rasch um.
    Juppheidi! Und nun hinein ins feuchte Vergnügen! Kugelblitz hüpft wie ein Gummiball unter der kalten Dusche auf und ab und springt dann mit einem eleganten Kopfsprung vom Bootssteg ins Wasser.

     

    „Nicht schlecht, der Opa“, sagt ein Lausbub bewundernd.
    Fast eine halbe Stunde braucht der Kommissar, bis er den Bewegungsmangel von einer Woche Büroarbeit ausgeglichen hat.
    Er schüttelt sich wie ein nasser Pudel, als er wieder am Ufer steht.
    Gerade als er sich zu seinem Liegestuhl begeben will, ertönt die Durchsage des Lautsprechers:
    „Herr Kugelblitz, bitte ans Telefon! Herr Ku-gel-blitz bitte!“
    Seufzend macht sich Kugelblitz auf den Weg zum Telefon, das im Bademeisterhäuschen neben dem Kiosk ist.
    Seine trübe Vorahnung ist richtig gewesen. Ein dringender Fall erfordert seine sofortige Anwesenheit im Büro.
    Also muss er rasch seine Siebensachen wieder zusammenpacken und sich auf den Rückweg machen.
    Und da zieht auch schon das Gewitter auf. Na, was soll’s!, denkt Kugelblitz. Er geht zu seinem Liegestuhl, holt Sonnenbrille, Kreuzworträtsel, Zeitung, Tasche und Badehandtuch – nanu, wo ist das Badehandtuch? Irgendjemand muss es während seiner Abwesenheit vom Liegestuhl genommen haben. Aber wer?
    Kugelblitz blickt sich suchend um. Da entdeckt er auch schon den Dieb!
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Frage an alle Detektive mit scharfen Augen:
    Wer hat das Handtuch? Das Bild verrät es.
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte für diese Frage im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    7
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.
    Dieses E-Book wurde von der "Verlagsgruppe Weltbild GmbH" generiert. ©2012

Die Geburtstagsfeier
    „Hallo, Kommissar!“, ruft ein Mann in abgewetztem Jackett und winkt fröhlich über die Straße.
    Kugelblitz erkennt einen alten Bekannten, der ihm bei den verschiedensten Gelegenheiten über den Weg läuft. Es ist Jo Schmidtchen, ein kleiner Spitzbube, der eigentlich nie etwas Schlimmes anstellt, der es aber auch mit der Wahrheit nicht so genau nimmt.
    „Haben Sie Zeit für ein Bier? Ich hab nämlich heute Geburtstag.“
    „Na gut“, sagt Kommissar Kugelblitz gutmütig, „dann will ich Sie gern zu einem frischen Bier einladen!“
    Es ist ein heißer Augusttag, und der Kommissar hat gegen eine kleine Erfrischung nichts einzuwenden, denn er hat gerade seinen Dienst beendet und ist auf dem Heimweg.
    Als sie an der Theke stehen, sagt K K zu Schmidtchen, den er insgeheim immer „Schwindel-Schmidtchen“ nennt: „Aber sagen Sie mal, stimmt das wirklich mit dem Geburtstag?“
    „Na, aber klar! So ein Zufall und so eine Freude, dass ich Ihnen ausgerechnet heute begegne! Noch ein Bierchen?“

     
    „Meinetwegen“, sagt Kommissar Kugelblitz. „Aber ich habe das unbestimmte Gefühl, dass Sie das letzte Mal, als wir uns trafen, auch Geburtstag hatten. Und das war im Winter!“
    „Das muss ein Irrtum sein.
    Wirklich. Ich muss es doch wissen! Glauben Sie etwa, ich will Ihnen einen Bären aufbinden? Wo ich doch gerade vom Kaffeetrinken bei meiner Schwester Elsa komme. Einen herrlichen Erdbeerkuchen hat sie mir gebacken, wie jedes Jahr. Frisch aus dem Garten.

    Das ist ihre Spezialität. Und die Kinder haben mir einen riesigen Tulpenstrauß gepflückt. Siebenundzwanzig Stück! Für jedes Jahr eine. Zu dumm – ich hab den Strauß liegen lassen. Na, da werd ich gleich noch mal vorbeischieben ...“

    „Aber doch nicht mit Alkohol ans Steuer!“, sagt Kugelblitz und hebt mahnend den
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