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Der größte Raubzug der Geschichte

Der größte Raubzug der Geschichte

Titel: Der größte Raubzug der Geschichte
Autoren: M Weik
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Wahnsinns, der Lügen, des Betrugs und der größten Kapitalvernichtung, die die Menschheit je erlebt hat. Wir alle sind momentan Zeugen und Opfer des „größten Raubzugs der Geschichte“. Im ersten Teil des Buches wird die Entstehung der Krise beschrieben, und es werden Gründe dafür aufgezeigt, warum die Krise bei Weitem noch nicht überstanden ist. Im zweiten Teil des Buches werden Möglichkeiten erläutert, wie Sie Ihr Vermögen aktiv schützen und absichern können vor dem, was kommt.
    Bald werden Sie erkennen, dass die Finanzkrise keinesfalls wie ein „Tsunami“ – plötzlich und völlig überraschend – über uns hereinbrach, sondern sich über mehrere Jahre angekündigt hat. Ökonomen, die vor dieser gigantischen Blase gewarnt hatten, wurden zumeist ignoriert und teilweise sogar ausgelacht. Leider ist dies heute wieder der Fall. Gegenwärtig werden Wirtschaftsexperten, die schlicht und einfach die Wahrheit sagen, wieder als Miesmacher und Schwarzseher tituliert.
    Der Mensch ist ein sehr kluges Wesen. Er hat es geschafft, sich über jegliches Leben der Erde zu stellen. Eines kann er jedoch nicht überlisten – die Mathematik. Eher früher als später wird uns diese Erkenntnis einholen. Denn 1 plus 1 ist immer 2 und niemals 3, auch wenn man es noch so oft behauptet.
    Bewusst haben wir dieses Buch nicht wie ein „fades Finanzsachbuch“ geschrieben. Meiner Ansicht nach ist es wichtig, dass man selbst bei einem so ernsten Thema – und so schlecht die Dinge auch stehen – seinen Humor nicht verliert. Mit einem Sinn für Humor ist es sicherlich leichter, das Treiben der Verantwortlichen aus Finanzwirtschaft und Politik zu bestaunen. Also schnallen Sie sich an! Es wird eine spannende Reise.
    „Die Macht des Geldes beutet eine Nation in Friedenszeiten aus und verschwört sich gegen sie in Kriegszeiten.
Sie ist despotischer als eine Monarchie, unverschämter als eine Autokratie und egoistischer als eine Bürokratie.“
    Abraham Lincoln, ehemaliger US-Präsident 3

1. Was ist Geld?
    „Gold und Silber sind Geld, alles andere ist Kredit.“
    John Pierpont Morgan, Gründer der US-Bank JPMorgan 4
    Was ist Geld?
    Weder in der Schule noch in meinen zwei wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen wurde diese Frage jemals aufgegriffen. In diesem Buch wird sehr viel über Geld gesprochen. Aus diesem Grunde sollten wir uns fragen: Was ist Geld?
    „Geld ist ein spezielles Tauschmittel. Speziell, weil es nicht unmittelbar den Bedarf eines Tauschpartners befriedigt, sondern (nur) zu weiteren Tauschaktionen einsetzbar ist.“ 5 Voraussetzung hierfür ist die allgemeine Anerkennung. Diese wird weitgehend vom Staat für das vom Staat durch die Zentralbank herausgegebene Geld gewährleistet. Der Staat ist per Gesetz verpflichtet, dieses Geld zur Begleichung aller Steuerschulden unbegrenzt anzunehmen. Das vom Staat herausgegebene Geld gilt als „gesetzliches Zahlungsmittel“. Geld gibt es in Form von Münzen, (Bank-)Noten und Buchgeld (Giralgeld). Der Staat empfiehlt jedem Marktteilnehmer, dieses Zahlungsmittel zur Bezahlung von Waren und Dienstleistungen zu verwenden.
    Es existieren zwei Arten von Geld:
a) Gedecktes Geld
    Bei gedecktem Geld werden Münzen aus Edelmetall, welches einen bestimmten Wert hat, hergestellt. Bei den Banknoten handelt es sich um Schuldverschreibungen, für die ein entsprechender realer Sachwert (z. B. Gold) hinterlegt ist. Bei Vorlage dieser Schuldverschreibung ist die Zentralbank verpflichtet, auf Aufforderung eine bestimmte Menge an beispielsweise Gold auszuhändigen. Logischerweise kann die Zentralbank nur Geldnoten in demselben Volumen herstellen und herausgeben, die dem Volumen der insgesamt real verwalteten Vermögenswerte der Zentralbank entsprechen. Es ist für die Zentralbank also unmöglich, beliebig viel Geld zu drucken.
    Bis zu Beginn des Ersten Weltkriegs existierten in vielen Staaten goldgedeckte Papierwährungen (Goldstandard). Diese Zeit war geprägt von wirtschaftlicher Stabilität, niedriger Inflation und solidem Wachstum.
    Beispiele von gedeckten Papierwährungen und ihre Lebensdauer: 6

b) Ungedecktes Geld (FIAT-Geld)
    Der Begriff ist vom lateinischen Wort fiat („es werde“) abgeleitet. FIAT-Geld entsteht infolge eines Beschlusses der gesetzgebenden Organe eines Staates, und es besteht keine Einlöseverpflichtung seitens des Herausgebers in Gold oder Silber. 7 FIAT-Geld bedeutet nichts anderes, als Geld aus dem Nichts (ungedeckt) in beliebiger Höhe zu schaffen, zum
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