Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders
Autoren: Raven Cove
Vom Netzwerk:
Wange und küsste sie gefühlvoll. Dann drückte er ihr die mittlerweile lautstark protestierende Ty auf den Schoss und hantierte mit dem Wasserkocher.
    Rhyann beschloss, die aktuellste N euigkeit erst einmal gnädig beiseite zu schieben. Darüber auszurasten oder vor Glück zu heulen, hätte sie ohnehin noch ausreichend Muse – neun Monate lang, um genau zu sein!!
    „Erklärst du mir jetzt liebenswürdigerweise, woher zum Geier du das weißt? Und wieso Ty dich anschmachtet, als wärst du ihr allerbester Kumpel?“ Um Aufmerksamkeit bemüht, hieb sie klatschend auf den massiven Holztisch. Eine unverhohlene Drohung schwang in ihrer dunklen Stimme mit. „Hellorin?“
    Seine nackten sexy Schultern sanken ergeben nach unten und er setzte die Trinkflasche mit dem kochend heißen Wasser in das dafür vorgesehene Kaltwasserbad. Als wäre er seit langem hier zuhause ... Hmm.
    Rhyann wusste nicht so recht, ob sie überhaupt hören wollte, was er ihr sogleich für einen Schwachsinn eröffnen würde, da räusperte er sich vernehmlich und nahm ihr gegenüber am Frühstückstisch platz.
    „Erst musst DU mir mal noch einen Wunsch erfüllen, sonst erzähle ich dir überhaupt nichts!“
    „Was denn?“
    Der beeindruckende Dunkelelb seufzt e leise und schlug seine prachtvolle Mähne mit einer energischen Bewegung zurück. „Du, meine Liebe, wirst mir schwören, mich nie wieder mit einem Pakt, sowie einem daraus resultierenden Wunsch zu behelligen! Anders herum gesagt: Zwischen uns wird ab heute lediglich die freiwillige und völlig magielose Beziehungsform der Normalsterblichen herrschen, gegenseitig zu geben und zu nehmen.
    Kapiert?“
    Sie blähte sich entrüstet auf – wie konnte er nur annehmen, sie würde ihn noch einmal mit einem derartigen Bann belegen?!
    Ty bohrte mit einem Finger in ihrem Mundwinkel und sie knabberte behutsam an ihrer Tochter. Was ihrer rechtschaffe -nen Empörung irgendwie konträr lief. Also stieß sie zischend die angesaugte Luft aus und nickte nur kurz. „Gut, denn ich werde dir dieselbe Ehre erweisen. Keinem von uns wird je wieder gestattet sein, eine mit Zwang belegte Anrufung des Partners auszuführen!“
    Würdevoll nickte auch er. „T`chapTaarRr! So sei es!“
    Rhyann heftete ihren Blick verletzt auf den Scheitel ihrer Tochter. Er traute ihr tatsächlich nicht über den Weg.
    „Süße, das soll uns eher vor unbedachten, im Eifer des Ge -fechts dahin gesprochenen Äußerungen bewahren, da wir uns immer noch in der gegenseitigen Pflicht dieses umnachteten Paktes befinden. Und wenn du mir schon derartiges Misstrauen in deine Loyalität unterstellst, weise ich dich ausdrücklich darauf hin, dass ich mich vorsorglich mit eingebunden habe!“ Augenzwinkernd versuchte er, sie aufzumuntern. „Wie hattest du das so treffend formuliert: wir sind beide zu blöd zum Atmen?“ Er schmunzelte fröhlich. „Somit ist ein für allemal ausgeschlossen, dass ein Missverständnis erneut derart verhee-renden Schaden zwischen uns anrichten kann.“
    Als er ihr bereits das zweite charmebewehrte Playboy-Grinsen schenkte, erkannte sie, dass er das Unvermeidliche hinaus -zögern wollte. Mit einem schiefen Grienen forderte sie ihn auf, sich nicht zu zieren, wie eine Memme und endlich mit der Wahrheit herauszurücken.
    „Tja. Also, du hast ja gesehen, wie öde die Zwischenwelt sein kann. Da steppt ja nun nicht gerade der Bär. Da bin ich eben, zwecks Amüsement ...“ „Komm zur Sache, Spatzenhirn!“
    „Würde ich ja, wenn du mich nicht alle fünf Sekunden unter -brechen würdest.“ Fauchend erhob er sich und begann, um den Esstisch zu tigern.
    Rhyann hatte genug gesehen. Irge ndwas machte ihn verteufelt nervös. Also drückte sie ihm kurzerhand seine Tochter in die Pranken und machte sich an deren Milchmahlzeit zu schaffen.
    Einige Minuten und ungeduldige Kleinkind-Protestbekun -dungen später, hing seine Tochter gierig schmatzend am Gummisauger und Rhyann forderte ihn mit strengem Blick auf, die Bombe endlich platzen zu lassen.
    „Fakt ist, ich bin quasi seit ihrem ersten Schrei“, Hellorin strich mit dem Daumen leicht über die knubbeligen Babyfinger, die seine riesige Hand barg, „an eurer Seite.“
    Rhyann gab einen unartikulierten Laut der Überraschung von sich.
    „Deshalb auch meine standhafte Ve rweigerung, mir erneut die Erinnerung nehmen zu lassen. Irgendeine Kleinigkeit funktio-niert nicht hundertprozentig! Ich konnte mich zwar an kein einziges Detail erinnern, hatte alles von und mit dir
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher