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Denken Sie nicht an einen blauen Elefanten!

Titel: Denken Sie nicht an einen blauen Elefanten!
Autoren: Thorsten Havener
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mit meinen Erfahrungen sowie einigen ergänzenden
     Gedanken. Sie sind eingeladen, sie zu lernen. Machen Sie mit, auch wenn Sie zunächst keine Notwendigkeit dafür sehen sollten,
     Ihre Gedächtnisleistungen zu verbessern. Aber mal ehrlich: Wer ist nicht daran interessiert? Die Merkmethoden sind spielerisch
     anzuwenden. Man lernt nicht nur, sondern hat auch noch Spaß dabei. Den will ich mit Ihnen teilen. Machen Sie sich auf ein
     Kapitel voller Überraschungen und mit sehr viel praktischem Nutzen gefasst. Es ist alles ganz einfach. Und denken Sie daran:
     Es besteht ein Riesenunterschied zwischen kennen und können. Wenn Sie dieses Kapitel nur lesen und nicht wirklich mitmachen,
     dann können Sie sich die Zeit gleich sparen. Vielleicht denken Sie beim bloßen Durchlesen, dass das alles Quatsch ist und
     so einfach gar nicht funktionieren kann: Aber Sie haben mein Wort! Machen Sie mit, und Sie werden sehen, Sie können die Welt
     bald verblüffen. Schnappen Sie sich also einen Stift und ein Blatt Papier und lassen Sie uns loslegen.
    Schlagende Verbindungen: Link Method of Memory
    Es war ein schöner Sommerabend in München. Ich besuchte meine Verlobte und traf mich zu diesem Anlass auch mit besagtem gutem
     Freund Markus Beldig. Ich erzählte ihm von der Masse Stoff, die ich für eine anstehende Grammatikprüfung |232| zu lernen hatte. Er schaute mich an und meinte, er könne sich kaum vorstellen, dass es für mich ein Problem sei, mir viel
     zu merken. Ich kennte doch sicher die entsprechenden Techniken. Ich erwiderte, dass ich von manchen schon mal gelesen habe,
     mir aber nicht vorstellen könne, dass die etwas für mich seien. Dann folgten fünf sehr wichtige Minuten, die ich nie vergessen
     werde. Markus erzählte mir, dass es bei bestimmten Methoden besonders darum gehe, visuelle Eselsbrücken zu bauen. Er erklärte
     mir eine einfache Übung als Beispiel und ließ mich mein neues Wissen direkt anwenden – ich war erstaunt, wie einfach und effektiv
     sie war. Und genau diese will ich jetzt zuerst mit Ihnen machen.
    ESELSBRÜCKE VOR AUGEN
     
    Die folgende Liste besteht aus 20   Wörtern. Sie haben jetzt 30   Sekunden Zeit, diese Liste zu betrachten und sich möglichst viele Wörter in der vorgegebenen Reihenfolge einzuprägen. Nachdem
     Sie diese Begriffe 30   Sekunden betrachtet haben, legen Sie das Buch bitte zur Seite und versuchen, die Wörter in der richtigen Reihenfolge aufzuschreiben.
     Machen Sie diese Übung in jedem Fall. Sie dient als Referenz und Basis für unsere weiteren Schritte. Fangen Sie jetzt an.
     
Nagel
Zigarre
Salami
MP 3-Player
Brille
Ente
Bleistift
Gitarre
Meerjungfrau
Weihnachten
Waage
Klopapier
Plastikei
Spielzeugfigur
Postkarte
Kerze
Espressotasse
DVD
Hut
Kopfhörer
     
    |233| Na, wie haben Sie abgeschnitten? Vielleicht kennen Sie die Methode ja schon und haben alle 20   Wörter ohne Probleme notiert. In dem Fall können Sie trotzdem weiterlesen – möglicherweise lernen Sie dabei ja doch noch etwas
     Neues kennen. Vielleicht haben einige von Ihnen versucht, die Anfangsbuchstaben der Wörter zu Sätzen zu verbinden ( N ie Z agt S o M ildes B lut   …). Oder Sie haben im Geist ein Bild gemalt, in dem alle Gegenstände vorkommen. Nun, dann sind Sie auf der richtigen Spur,
     denken aber noch zu kompliziert. Es geht viel einfacher. Wie dem auch sei, die meisten dürften ohne Hilfsmittel ungefähr 7
     plus/​minus 2   Wörter im Gedächtnis behalten haben. Versuchen Sie jetzt, die Begriffe in umgekehrter Reihenfolge aufzuschreiben   …
    Mit der folgenden Methode können Sie sich nicht nur spielerisch so viele Begriffe merken, wie Sie wollen, Sie können die Wörter
     auch vorwärts und rückwärts aufsagen. Sie können jemanden eine Liste machen lassen und haben die Wörter bereits gelernt, sobald
     diese fertig ist. Sie können sie sogar so lange im Kopf behalten, wie Sie wollen – für Tage oder länger, wenn Ihnen das wichtig
     ist. Ich habe diese Methode dem sehr guten Buch «How to develop a super power-memory» von Harry Lorayne entnommen. Alles,
     was man über Merkhilfen wissen muss, steht darin. Ich kenne zu diesem Thema nichts Besseres. Es hat mir nicht nur durch mein
     Studium geholfen, die Methoden sind in jeder Lebenssituation sehr gut zu gebrauchen. Der erste Trick besteht immer darin,
     sich die Begriffe bildlich vorzustellen und diese Bilder miteinander zu verbinden. Hierbei schlägt Lorayne folgende Vorgehensweise
     vor:
Die Bilder sollen ungewöhnlich
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