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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund
Autoren: Troy Denning
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entschied er sich stattdessen dafür, zur Seite auszuweichen, und katapultierte sich mit einer Machtrolle gegen Ben, um sie beide gegen die Wand zu schleudern. »Dad!«, rief Ben. »Was zum.«
    Sein Protest erstarb, als der Lufttank eines Ammoniakatmers an ihnen vorbeitrudelte. Luke warf sich herum und sah, dass seine Gefangene - noch immer gefesselt, aber bei Bewusstsein - etwa fünfzehn Schritte den Korridor hinunter stand. Sie wirkte benommen. Ihre Hände waren immer noch vor ihr zusammengebunden, aber ihr Visier war auf einen kleinen, rundbäuchigen Karren gerichtet, der gerade vom Deck emporschwebte, auf dem er die letzten Jahrzehnte -wenn nicht Jahrhunderte - geruht hatte.
    »Okay, Zeit, das Mädel zu erledigen«, meinte Ben, der seinen Blaster auf ihre Ex-Gefangene richtete. »Selbst in Fesseln bedeutet sie nichts als Ärger.«
    »Nein!«
    Luke schlug Bens Hand nach unten, dann riss er den Karren aus dem Machtgriff des Mädchens und schickte ihn trudelnd den Korridor entlang - gerade langsam genug, um sicherzustellen, dass ihr genügend Zeit blieb, um zur Seite zu springen, aus dem Weg.
    »Bist du verrückt?«, wollte Ben wissen. »Das ist das zweite Mal, dass sie versucht hat, dich zu töten.«
    »Verscheuch sie einfach«, befahl Luke. Fr hasste es, das Mädchen gehen zu lassen - er wollte unbedingt wissen, warum die vier Gegner, die in der Verbindungskammer auf der Lauer gelegen hatten, ebenso begierig darauf zu sein schienen, ihn und Ben zu töten wie einander. Allerdings würde sie seinen Zwecken beinahe ebenso gut dienen, indem sie sich einfach wieder ihren Freunden anschloss. »Ich habe noch Pläne mit ihr.«
    »Pläne?« Ben feuerte ein paar Salven ab. damit das Mädchen weiterlief, ehe er sagte: »Okay, wenn du das sagst.«
    »Tue ich.« Luke schaute den Korridor hinauf. Die anderen drei Eindringlinge waren bis auf siebzig Schritte herangekommen und schienen darauf bedacht, mit Lichtschwertern anzugreifen, was - falls sie irgendetwas über Lukes körperliche Verfassung missten - vermutlich eine kluge Taktik war. »Wie dicht sind wir beim Hangar?«
    Ben wies auf eine dunkle Nische, ungefähr drei Schritte entfernt. »Sehr dicht«, antwortete er. »Da ist der.«
    Ben brach ab. und die Eindringlinge kamen weitere zehn Schritte näher, während Luke darauf wartete, den Rest des Satzes zu hören.
    Schließlich schnappte Luke: »Ben! Hör auf zu trödeln.«
    »Tut mir leid«, sagte Ben und schüttelte seinen Kopf. »Aber ich, ahm, ich weiß, wer die sind.«
    »Gut.« Luke schob Ben vor sich her und wich in Richtung der Nische zurück. »Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, dein Wissen mit mir zu teilen. Sohn.«
    »Okay, aber du wirst es nicht glauben«, meinte Ben. »Das sind Sith.«
    »Sith?« Sie erreichten die Nische und huschten hinein. Ein grünes Leuchtpaneel flammte auf und enthüllte eine kleine Kabine von vielleicht zwei Metern Seitenlänge. »Das kann nicht sein, Ben. Da waren mindestens ein Dutzend von denen.«
    »Und Sith sind immer zu zweit. Ich weiß.« Ben legte einen Hebel an der Wand um, und ein Paneel glitt nach unten, um sie vom Gang abzutrennen. »Aber Schiff ist hier. Ich habe gespürt, wie es nach uns gesucht hat.«
    »Schiff?«, fragte Luke, der sein Lichtschwert deaktivierte. »Das Schiff?«
    »Ja«, erwiderte Ben, der seine Waffe ebenfalls ausschaltete. »Die Sith-Meditationssphäre. Dieses Schiff.«
    Der Boden unter ihnen fuhr in die Tiefe und brachte die
    Skywalkers hinunter auf die Hangarebene. Obwohl Luke versucht war, Ben zu fragen, ob er sich seiner Sache auch wirklich sicher war. sah er davon ab. Schiff und sein Sohn hatten damals eine allzu intime Beziehung zueinander entwickelt, als Ben noch Jacens unwissender Sith-Schüler gewesen war, und es war undenkbar, dass Ben jemals vergessen würde, wie sich Schiff in der Macht anfühlte.
    Neben ihnen glitt ein Wandpaneel auf. um das blau getönte Licht des dicht bedrängten Hangars in den Lift strömen zu lassen. Luke wies grob in die Richtung der jadeschatten.
    »Geh und mach die Schatten klar!«, sagte er. »Ich werde sie im Aufzug festnageln, bis wir startbereit sind.«
    Ben machte keine Anstalten zu gehen. »Dad.«
    »Tu es jetzt. Ben!«, befahl Luke. »Wenn Schiff mit denen unter einer Decke steckt, wird es versuchen, den Hangarausgang zu blockieren.«
    Ein Seufzen drang über Lukes Helmlautsprecher, dann trat Ben aus dem Lift. »In Ordnung«, sagte er. »Aber ich fliege nicht ohne dich.«
    »Wenn es dazu kommt, solltest Au das
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