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Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser

Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser

Titel: Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser
Autoren: Ellis Drummond
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hoho!"
    „Schon gut, Freddy", winkte der Alte dem Langen zu, „hab nur mal kurz ein Auge in das liebliche Panorama geworfen; hörte was; dachte schon, der alte Dachs kreuzt wieder auf. Na — war wohl nischt, muß mich verhört haben — und weiter gute Verdauung, hihi!"
    Der Lange winkte müde ab und klappte sich zusammen wie ein Zollstock, um erneut gegen sein Rad zu sinken. Und der o-beinige Smiddy machte ebenfalls Anstalten, wieder auf seine lumpige Zeltbahn zu kriechen.
    Plötzlich wurstelten seine Hände suchend auf dem Erdboden herum — ein paar Bierflaschen wurden hochgezogen, dann wieder fallengelassen, wobei Smiddy einen geharnischten Fluch ausstieß: „Goddam, da müssen doch noch ein paar volle Pullen sein!"
    Erneutes Suchen! Die Zeltplane wurde weggeschoben. Wie gebannt starrte Pete auf die Finger des Alten. Gleich mußte sich sein Kopf unter den Wagen beugen — Pete hielt die Luft an. Da kullerte etwas auf ihn zu — eine von Smiddys Flaschen! Wenn es nun die volle war, die der Kerl suchte! Verflixte Pastete! Koste es, was es wolle — er mußte die Flasche zurück schubsen — das war die einzige Möglichkeit, den Alten von der weiteren Untersuchung des Geländes abzuhalten.
    Pete bewegte ein wenig den rechten Arm und ließ die Flasche wieder zurück rollen.
    Von oben hörte er darauf ein erlöstes „Ah-aha-soso — mein Pülleken — da bist du ja wieder!"
    Zur größten Verwunderung des platten Gerechten landete die von ihm zurück beförderte Flasche aber nicht in den klobigen Händen des durstigen Smiddy, sondern blieb still und unberührt etwa zwei Meter von Pete entfernt liegen. Bei der von dem Alten so herzlich Begrüßten mußte es sich also um ein anderes Exemplar handeln.
    „Da hat er mal wieder Schwein gehabt", flüstere Bill nahe an Jims Ohr. „Ich hätte keinen Pfifferling mehr für ihn gegeben!"

    „Ich auch nicht. Wenn er bloß unter dem verdammten Wagen weg wäre, da sitzt er auch wie in einer Mausefalle!"
    „Sieh mal, der Alte legt sich wieder hin — gebechert hat er auch; hat übrigens einen ganz schönen Zug am Leibe, da kommt selbst unser guter John Watson nicht mit! Wenn alles gut geht, hat es Pete in ein paar Minuten geschafft!"
    Und damit hatte Jim recht. Smiddy dachte nicht daran, seinen gemütlichen Schlummer noch länger zu unterbrechen, und machte es sich erneut auf seinem Lager bequem. Das Bier, das er in einem Zug hinuntergestürzt hatte, tat schnell seine Wirkung.
    Als ein gurgelndes Schnarchen Pete davon überzeugt hatte, daß die Luft wieder sauber war, kroch er vorsichtig unter dem Wagen hervor und fiel den beiden Freunden in die Arme.
    „Scheinen die Schlafkrankheit zu haben, diese Dropse! Wie findet ihr das? Bevor sie zum nächsten Umtrunk aufwachen, müssen wir wissen, was in den Wagen ist!"
    „Klar, da steckt doch was im Busch!"
    „Los, Bill, du gehst nach drüben zu dem Leuchtturm! Jim und ich nehmen uns den ersten Wagen vor." Er wies auf den von Smiddy bewachten.
    „Besser, wir nehmen den edlen Strauchrittern erst mal die Knarren weg, falls sie doch aufwachen", schlug Bill vor.
    „Na schön, aber ganz leise!" Als Pete beide Gewehre in den Armen hielt, entfernte er sich ein Stück vom Lagerplatz und versteckte die Waffen unter einem großen Stein.
    Bill hatte sich inzwischen an den von Freddy „bewachten" Wagen herangepirscht und versuchte mit seinem Taschenmesser die hintere Befestigung der Wagenplane aufzureißen.
    Die beiden anderen standen indessen bei Wagen Nummer zwei und sahen sich noch einmal vorsichtig nach dem schlafenden Smiddy um.
    Mit einem Satz war Pete auf die Deichsel und zwängte sich dann in das Innere des Gefährtes.
    Meine Güte, war das duster! Wie ein Blinder tastete er die Gegenstände ab, mit denen der Wagen bis zum Bersten angefüllt zu sein schien. Es waren sonderbar geformte Dinge aus Metall, Leder und Holz, wenn ihn nicht alles täuschte . . .
    Vorsichtig ergriff er mit der linken Hand eines der komischen Gebilde. Mit der Rechten stützte er einen ganzen Warenstapel ab, der einem Geräusch nach wegzurutschen drohte. Er mußte verdammt vorsichtig sein, denn alles, was hier aufeinandergestapelt war, verursachte bei der geringsten Bewegung ein ziemliches Rasseln.
    Was war das bloß, was er in der Hand hatte? Ein Kochtopf — ein Nacht---nein, es war doch runder und
    hatte auch keinen Henkel! Vielleicht war es eine Blumenvase oder eine Schüssel??
    Pete tastete sich mit seinem „Muster" wieder zur Wagenöffnung zurück und
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