Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Herz des Eisplaneten

Das Herz des Eisplaneten

Titel: Das Herz des Eisplaneten
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Scarborough
Vom Netzwerk:
besondere Verbindung zu Petaybee beschert hat. Und daß ich deswegen spürte, als wir alle mit dem Planeten verbunden waren, daß eine weitere Person in unserer Verbindung anwesend ist, nämlich das Kind, das du trägst. Unser Kind.«
    »Aber ich kann doch gar kein Kind bekommen«, wandte sie ein und versuchte immer noch, seine erstaunliche Offenbarung zu verdauen.
    Ihr schwindelte von all den Veränderungen, und so lehnte sie sich gegen seinen wasserglatten Körper, ihre Wange an seiner Schulter war feucht. »Ich kann nicht.«
    »Du kannst, und du bekommst auch unser Kind«, sagte Sean mit einer derart eindringlich, sanften Stimme, daß sie förmlich dahinschmolz. »Petaybee hat auch diesen Teil von dir geheilt, weil unsere Kinder ihm noch näher stehen werden als die meisten. Der Planet will deine Kinder – und meine.« Er drehte sie in seinen Armen, und wieder sah sie die Sorge, nein, die Furcht seine Silberaugen umwölken. »Oder willst du meins nicht?«
    Yana schluckte. »Ich denke…«, fing sie zaghaft an. Dann räusperte sie sich, damit sie überhaupt etwas hervorbringen konnte. »Ich denke, als erstes brauche ich mal ein Bad. Und danach möchte ich alles, was du auch möchtest!«
    »Dann hast du nichts dagegen?«
    »Schwanger zu sein? Nein, ich habe nur geglaubt, daß ich nie Gelegenheit dazu bekommen würde.«
     
    316
    Jetzt wirkte er erleichtert. »Dann willst du das Baby? Du hast nichts dagegen, daß ich mich manchmal… in eine Robbe verwandle?«
    Sie musterte sein Gesicht, es war so stark und voller Intelligenz und Humor. Sie dachte an ihre Liebe und an seine Stärke und Güte bei allem, was sie gemeinsam durchgemacht hatten. Langsam schüttelte sie den Kopf, selbst überrascht von der Feststellung, daß sie angesichts all dessen – angesichts ihrer Liebe – so verdammt wenig Befürchtungen und noch viel weniger Zweifel hegte. Sie legte die Arme auf seine Schultern, sah ihn mit einem rätselhaften leisen Lächeln ins Gesicht und zuckte wie beiläufig mit den Schultern.
    »Ein Robbe? Ein Mann? Was soll's«, sagte sie. »Niemand ist vollkommen.«
     
    317
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher