Das große Spielebuch für Hunde

kann schon mit ganz wenig handwerklichem Geschick und ohne großen Kostenaufwand einen kleinen mobilen Spielplatz für den Hund bauen.
     
     
    Tipps für den vollendeten Gartenspaß
    •     Einige der Spiele, die in diesem Kapitel vorgestellt werden, kennen Sie schon aus dem Kapitel „Wohnzimmer-Agility“ . Allerdings haben Sie und Ihr Hund draußen ganz andere Bewegungsmöglichkeiten als im Haus und Sie können anderes Zubehör verwenden. Und genau darum geht es hier. Um Sie nicht zu langweilen, ist nicht jeder Übungsaufbau noch einmal be-schrieben. Wenn Sie genauere Anleitungen brauchen, wie Sie Ihren Hund beispielsweise dazu bringen, einen Tunnel zu durchqueren, über eine Hürde zu springen oder einen Slalom zu laufen, werfen Sie einen Blick ins Kapitel „Wohnzimmer-Agility“ .
    •     Der gemeinsame Gartenspaß bereitet Hund und Mensch am meisten Vergnügen, wenn die üblichen Spielregeln eingehalten werden: Stimmen Sie Ihre Aktivitäten immer auf die (körperlichen) Fähigkeiten Ihres Hundes ab. Halten Sie die Spieleinheiten kurz, sorgen Sie für ständigen Erfolg und geizen Sie nicht mit Belohnungen. Bringen Sie Ihren Hund mit Leckerchen oder Spielzeug zur freiwilligen Mitarbeit, anstatt ihn zu schieben oder zu ziehen. Verwenden Sie für Ihren Gartenspielplatz nur Materialien, an denen Ihr Hund sich nicht verletzen kann.
    •     Gartenwetter ist nicht immer ideal für Bewegungsspiele. Ist es draußen heiß, lassen Sie es langsam angehen und verlagern Sie Ihre Aktivitäten in den Schatten. Denken Sie an Wasser für Ihren Hund!
    •     Wer viel geleistet hat, darf danach auch ausgiebig relaxen: Gegen eine gemeinsame Ruhephase an einem lauschigen Plätzchen hat Ihr Vierbeiner bestimmt nichts einzuwenden.
     
     

    Auch das macht Spaß: Asta genießt das gemeinsame Sonnenbad.
     
    Platz für große Sprünge
    Sie möchten für Ihren wendigen, sprungfreudigen Hund einen kleinen Hürdenparcours basteln? Kein Problem, das geht schon mit ganz wenig Zubehör.
     
Hürden ganz einfach
    Was Sie für den Bau einfacher Hindernisse benötigen, haben Sie bestimmt zu Hause. Sie können zum Beispiel
    •    einen Blumenkasten oder ein Brett zwischen zwei Gartenstühle stellen oder
    •    zwei Kanister oder umgedrehte Kunststoffboxen als Seitenteile verwenden und einen langen Pflanzstab möglichst einfach locker auflegen.
    Schaffen Sie es, Ihren Hund dazu zu bringen, die Hürde zu überspringen?
     

    Aus Kunststoffblumenkästen entstehen im Nu einfache Gartenhürden. Am leichtesten für Ihren Hund ist es, wenn die Hürden seitlich durch Stangen oder Stühle begrenzt werden.
     

    Aus Weidezaunpfosten und dünnen Holz- oder Kunststoffstangen können Sie preisgünstige Trainingshürden selber bauen.
     
Profihürden selbst bauen
    Wenn Sie und Ihr Hund den Spaß am Springen entdeckt haben, können Sie sich transportable und vor allen Dingen preisgünstige Trainingshürden ganz leicht selbst bauen. Eine gute Grundausstattung sind vier Hürden, aber auch mit ein oder zwei Sprunggeräten können Sie schon eine Menge anfangen.
    Pro Hürde brauchen Sie
    •    zwei Weidezaunpfosten aus dem Landwirtschaftshandel als Seitenteile und
    •    eine etwa 1 Meter lange Stange zum Auflegen (dünnes Kunststoffrohr oder runde Holzleiste aus dem Baumarkt, Durchmesser etwa 12 Millimeter).
    Wenn Sie die Halterungen an den Weidezaunelementen mit dem Föhn erwärmen, lassen sie sich auseinander biegen und zu passenden Auflagen für Ihre Stange in verschiedenen Höhen formen.
    Mit Ihren nagelneuen Profihürden stehen Ihnen vielfältige Trainings- und Spielmöglichkeiten offen.
     

    Coda als Überflieger: Selbst in kleinen Gärten ist Platz für ein paar größere Sprünge über die Trainingshürden.
     
     
    Tipp
    Bei besonders großen Hunden sollten die Weidezaunseitenteile mindestens 1,40 Meter hoch sein. Schließlich soll sich Ihr Hund nicht aufspießen, wenn er sehr hoch springt und mal falsch landet. Achten Sie auch bei einfachen Blumenkastenhürden auf eine ausreichende Höhe der seitlichen Begrenzungen.
     
     
    Beginnen Sie mit einer einzigen Hürde:
    •    Starten Sie zunächst unmittelbar vor der Hürde und bringen Sie Ihren Hund dazu, mit Ihnen oder allein über die Hürde zu springen.
    •    Bauen Sie allmählich ein wenig Anlauf ein.
    •    Laufen Sie mal rechts, mal links vom Hund.
    •    Laufen Sie aus verschiedenen Winkeln auf die Hürde zu.
    Bringen Sie in einem nächsten Schritt