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Das Gesetz der Balance - chinesisches Gesundheitswissen für ein langes Leben

Das Gesetz der Balance - chinesisches Gesundheitswissen für ein langes Leben

Titel: Das Gesetz der Balance - chinesisches Gesundheitswissen für ein langes Leben
Autoren: Gräfe und Unzer
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werden.
    Akupunkturpunkt
    Der chinesische Begriff »xué« (= Öffnung, (nicht zu verwechseln mit xuè = Blut) deutet an, dass es sich bei den Akupunkturpunkten um natürliche Öffnungen handelt, in die der Stich erfolgt. Deshalb kommt es bei sachgemäßer Punktion normalerweise nicht zum Austreten von Blutstropfen.
    Akupunktmassage (APM)

    Diese Massagetechnik wurde in den 1970er- Jahren in Deutschland entwickelt und verbindet → Akupunktur mit manuellen Behandlungstechniken der westlichen Medizin. Mit einem Metallstäbchen oder mit den Händen wird der Qi-Fluss in den → Leitbahnen korrigiert.
    Dekokt
    Gesamtextrakt aus einem Gemisch von Heilpflanzen, das durch langwieriges Abkochen gewonnen wird. Die umgangssprachliche Bezeichnung »Tee« ist definitiv falsch, da Tee nur überbrüht wird. Dekokte enthalten ein ausgeprägtes Wirkstoffspektrum und sind deshalb nur auf Verordnung eines erfahrenen Therapeuten einzunehmen. Die Intensität der Wirkung steigt durch schluckweises Trinken über den ganzen Tag verteilt.
    Funktionskreise siehe > >, >
    Leitbahnen (Meridiane)
    Die Leitbahnen sind die Energiebahnen, auf denen das Qi durch den Körper fließt. Man kann diese Bahnen nicht sehen, aber in China wurden sie über Jahrtausende im Sinne der Erfahrungsmedizin erforscht. Zwölf Hauptleitbahnen verlaufen im menschlichen Körper, auf denen die → Akupunkturpunkte liegen.
    Meridiandehnungen
    Mithilfe dieser speziellen Übungen werden die → Leitbahnen (Meridiane) gedehnt und damit ein ausgeglichener Fluss des Qi ermöglicht.
    Diese Übungen lassen sich relativ leicht erlernen und eignen sich sehr gut zur vorbeugenden Selbstbehandlung.
    Moxibustion (Moxa-Therapie) siehe >
    Phytotherapie

    Die Pflanzenheilkunde oder Phytotherapie ist die tragende Säule der TCM (siehe > , >  sowie → Dekokt).
    Pulsdiagnose
    Diagnoseverfahren der TCM, bei dem an beiden Handgelenken an jeweils drei Pulstaststellen die Pulswelle qualitativ analysiert wird. Die Frequenz spielt eine untergeordnete Rolle, bedeutend sind Länge, Breite, Höhe sowie Verformungen der Pulswelle. Diese Eigenschaften kann ein geübter Behandler ertasten.
    Qi siehe > , >
    Qigong siehe > , >

    Shiatsu
    Darunter fasst man in Japan Massagemethoden zusammen, die auf den Erkenntnissen der TCM beruhen. Durch Rotationsbewegungen und Dehnungen werden Verspannungen in Muskeln, Gelenken und Bändern gelöst, damit das Qi wieder frei fließen kann.
    Taijiqan
    Diese Bewegungslehre hat sich aus einer chinesischen Kampfkunst entwickelt und ist in ganz Asien zum Volkssport geworden. Die Bewegungsabläufe sind sehr nah mit denen des Qigong (siehe > , > ) verwandt.
    Tuina
    In diesem Therapieverfahren vereinigen sich Massage, aktive und passive Mobilisation und chiropraktische Handgriffe. Der Begriff setzt sich zusammen aus tui (schieben) und na (halten). Bei Erkrankungen des Bewegungsapparates ist Tuina in seiner Wirkung deutlich intensiver als herkömmliche Massagetechniken. Durch seine günstigen Auswirkungen auf den Qi-Fluss lässt sich Tuina jedoch auch bei nicht orthopädischen Erkrankungen einsetzen.
    Xue siehe >
    Yin und Yang siehe > , >
    Zungendiagnose
    Diagnoseform, bei der durch Inspektion der Zunge auf den Zustand des Organismus geschlossen wird. Beobachtet werden Form und Farbe des Zungenkörpers sowie Ausbreitung und Zustand des Zungenbelages. Zungendiagnose spielt vor allen Dingen bei Infekterkrankungen eine Rolle, da sich an der Zunge kurzfristige Veränderungen beobachten lassen.

BÜCHER, DIE WEITERHELFEN
    › Bateson, G.: Geist und Natur. Suhrkamp Verlag
    › Chang, S.: Das Tao der ganzheitlichen Selbstheilung. Ullstein-Verlag
    › Maoshing Ni: Der Gelbe Kaiser – Das Grundlagenwerk der Traditionellen Chinesischen Medizin. Fischer Taschenbuch Verlag
    › Laing, R. D.: Die Tatsachen des Lebens. Deutscher Taschenbuch Verlag
    › Masunaga, S.: Meridian Dehnübungen. Verlag Hübner
    › Porkert, M.: Die Chinesische Medizin. ECON Verlag
    › Reinhard, R.: Die Sinn-Diät. Ludwig-Verlag
    › Schmincke, Ch.: Chinesische Medizin für die westliche Welt. Weltbild-Verlag
    › Zhong-Jing Zhang: Shang han lun (Dtsch. Übers.). Verlag für Ganzheitliche Medizin
    › Zöller J.: Das Tao der Selbstheilung. Ullstein-Verlag
    Bücher aus dem Gräfe und Unzer Verlag:
    › Grünwald, J., Jänicke, C.: Alternativ heilen.
    › Hinterthur, P.: Quigong nach den fünf Elementen. (Mit DVD)
    › Li, Ch.: Chinesische Medizin im Alltag.
    › Noll, A.: Traditionelle Chinesische Medizin.
    ›
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