Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Darken 3 - Der Angriff (German Edition)

Darken 3 - Der Angriff (German Edition)

Titel: Darken 3 - Der Angriff (German Edition)
Autoren: Lee Bauers
Vom Netzwerk:
uns nicht nur in Gedanken unterhalten und irgendwann damit auffallen. Mich dir rückhaltlos öffnen zu können, ohne Angst haben zu müssen, dass mich die Emotionen der anderen überfluten, war unbeschreiblich.
    Darken lächelte liebevoll. Die Welt durch deine Augen sehen zu dürfen, wird immer etwas Besonderes für mich sein, etwas, was die Zeit mit dir von unserem Alltag unterscheidet. Jetzt lässt du dich nackt neben mir treiben. Gleich, wenn wir wieder aus dem Wasser steigen, werden wir uns etwas überziehen, die Nacktheit einen Moment lang vermissen, und dann wieder ganz normal mit unserer Kleidung umgehen. Dann hat uns der Alltag wieder. Wenn man bei unserem Leben überhaupt von Alltag reden kann. Innerlich lachte er auf. Denk nur mal an die Gesichter der anderen, wenn wir heimkommen. Du hast dir einen Panther angelacht .
    Sirona zog sich dichter an Darken heran, richtete sich im Wasser auf , zog den Schnorchel ab und schob ihn über den Arm. Darken griff nach ihr und zog sie auf sich, dann ruderte er langsam zurück zum Steg.
    Ich liebe dich !, dachte Sirona glücklich .
    Ich liebe dich mehr!
    Mehr geht nicht! Sirona hatte das letzte Wort.
    Sie wurden am Steg bereits erwartet. Thor stand dort, seine Arme über der Brust verschränkt, starrte er auf die nackte Sirona, die auf Darken lag und sich mit ihm treiben ließ.
    „Du solltest deinen Brüdern besseres Benehmen beibringen!“, schmunzelte Sirona.
    Darken, der mit dem Kopf voran auf dem Rücken schwamm, hatte Thor noch nicht gesehen, richtete sich aber jetzt im Wasser auf und drehte sich um. Böse funkelte er zu Thor hinüber, der sich grinsend abwandte und zurück zum Tisch ging.
    Darken hievte erst sich und dann Sirona aus dem Wasser, holte ein Handtuch und ging mit ihr ins Bad. Anschließend zogen sich beide im Schlafzimmer etwas über, ehe Darken auf die Terrasse trat.
    „Ich mach euch frisches Rührei, soll ich?“, fragte David.
    „Ja gern, danke.“ Sirona setzte sich an den Frühstückstisch, an dem Anja etwas einsam und eingeschüchtert saß. Thor und Darken standen schweigend nebeneinander und starrten auf den Atlantik, in der Sonne strahlten die Tattoos auf ihren breiten muskulösen Rücken.
    „Danke, dass du uns vor Thor gewarnt hast, der Mann hat nichts Freundliches an sich, wie hältst du es nur aus mit ihnen?“
    Sirona lachte Anja an. „Denk daran, ich habe euch gesagt, keine Fragen, dann seid ihr bei ihnen sicher! Das sollte dir reichen. Ich meine, so schlecht ist es hier ja auch nicht, besser als in einem Krankenhaus. Genieß deine Chefarztbehandlung mit Blick auf den Atlantik.“
    Plötzlich wurde es laut, Darken hatte Thor im Würgegriff und kämpfte mit ihm. Doc lachte, dann flog Thor durch die Luft und knallte auf den Boden, Darken war sofort über ihm, packte ihn und warf ihn im hohen Bogen ins Wasser. Ohne eine Miene zu verziehen, drehte sich Darken um und kam zum Tisch, setzte sich neben Sirona und griff nach einem Brot.
    David stand gaffend in der Tür, eine Pfanne dampfendes Rührei in der Hand.
    Sirona fragte beiläufig: „Ist er wieder frech geworden? Ich hoffe er hat sich nicht negativ über meine Figur geäußert.“
    Darken grinste , sah dann zu David hinüber und sagte: „Dann wäre er nicht nur ins Wasser geflogen.“
    Im Geiste sagte sie: Warum müsst ihr eigentlich immer solche Kraftdemonstrationen loslassen? Ihr verängstigt eure ganze Umwelt, das ist so peinlich, regelrecht pubertär und so übertrieben männlich .
    Darken schmierte sein Brot, sah sie an und dachte : Soll ich dir mal übertriebene Männlichkeit demonstrieren?
    Sirona wurde rot und verzichtete dankend.
    Darken stand auf, ging zu David und nahm ihm das Rührei aus der Hand, bevor es kalt wurde. David folgte ihm und setzte sich zaghaft zu ihnen an den Tisch. Thor war inzwischen aus dem Wasser wieder auf den Steg gestiegen und ließ sich von Doc auslachen. Fluchend verschwand er im Bad.
    „Wenn wir so um 20:00 Uhr losfliegen, sind wir morgen um circa 10:00 Uhr zu Hause, passt dir das? Oder möchtest du früher zurück sein?“, fragte Darken.
    Sirona nickte gedankenverloren. Er beugte sich über sie und küsste sie. „Ich ziehe mir was Trockenes an.“
    Sirona sah ihm nach und dann zu Doc herüber. „Meinst du, wir können die beiden allein lassen?“
    Doc lachte . „Ich glaube Thor hat seine Abkühlung bekommen, er wird das Maul heute nicht noch einmal so weit aufreißen. Er konnte nur nicht verstehen, dass er jetzt zum Babysitter degradiert
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher