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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)
Autoren: Savannah Davis
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kramte den Haustürschlüssel aus ihrer Handtasche und verfluchte den Hausmeister, der es immer noch nicht geschafft hatte, die Glühbirne über der Tür auszutauschen. Mit den Fingern tastete sie nach dem Schlüsselloch und wollte gerade den Schlüssel an ihren Fingerspitzen vorbei in das Schloss führen, als ihr eisige Luft in den Nacken blies. Erschrocken wandte Amber sich um und wich mit dem Rücken gegen die Eichenholztür.
    Sie beugte den Kopf langsam vor und schielte um den Eingang herum auf die leere Straße. Lächelnd schalt sie sich selbst für ihre Dummheit. Das war nur eine Windböe, du blöde Kuh, dachte sie und wandte sich wieder der Tür zu.
    Ein Arm schlang sich von hinten um ihre Taille, eine eiskalte Hand presste sich auf ihren Mund und dann zog sie jemand von der Tür weg. Amber zappelte in der Umklammerung, stöhnte und wand sich, doch ihr Gegner war so viel stärker als sie, und hielt sie nur umso entschlossener gegen seinen Körper gepresst.
    Ehe sie es sich versah fand Amber sich in einer Gasse, an eine Wand gedrängt wieder und der muskulöse Körper des Kerls aus der Bar drückte gegen ihren. Nicht nur, dass der Kerl ziemlich breit war, er war auch noch ein ganzes Stück größer als Amber. Amber schaffte es gerade einmal auf zwergenhafte 1, 60 Meter. Der Pirat musste mindestens 1, 85 Meter messen. Zumindest presste sich seine harte Brust gegen Ambers Gesicht. Er war jemand zu dem der Nachname Connell passte – keltisch für groß und mächtig -, nicht Amber.
    Amber hatte ihren Nachnamen noch nie gemocht. Das war ungefähr so, als ob ein Riese Winzig heißen würde. Noch immer lag seine Hand auf Ambers Mund. Er sah auf sie herab und sein Blick bohrte sich in ihren. Er hatte ein so urwüchsig raues Gesicht, wie Amber es noch nie gesehen hatte. Alles an ihm schien die Definition von männlich zu sein. Und diese Manneskraft drückte sie gegen den rauen Putz, zwängte sie zwischen der Mauer seines Körpers und der Hauswand ein und gab Amber das Gefühl, noch winziger zu sein, als sie bisher angenommen hatte.
    Sie zitterte am ganzen Körper und würde der Typ sie nicht halten, hätten ihre Knie schon lange unter ihr nachgegeben. Ihr Herz hämmerte gegen seine Brust, die Amber wie ein Schraubstock zwischen sich und der Hauswand festhielt.
    Vielleicht hätte sie ihren Mageninhalt in die Ecke neben dem Container, hinter dem sie standen erbrochen, wenn sie die Chance dazu gehabt hätte, denn ihr wurde schrecklich übel. Aus Angst? Wegen des Gestanks, der in dieser Gasse schwebte? Amber tippte auf Letzteres. Der süßliche Geruch von Verwesung lag in der Luft und Amber wollte gar nicht darüber nachdenken, was sich in den Containern befinden könnte. Vielleicht war sie nicht sein erstes Opfer? Oder der Tierarzt von nebenan hatte seine Abfälle mal wieder verbotener Weise in der Gasse entsorgt? Amber holte aus und trat dem Kerl mit ihrem Manolo gegen das Schienbein.
    » Schhht. Beruhig dich! Ich will dir nichts tun.« Der Pirat nickte in Richtung Ausgang der Gasse. »Siehst du das?«, flüsterte er. Sein Gesicht war ihrem so nahe, dass sie seinen kühlen Atem auf ihrer Nasenspitze spüren konnte. Seine Hand drückte sich so fest auf ihren Mund, dass das raue Mauerwerk in ihrem Rücken sich schmerzhaft in ihren Hinterkopf bohrte. Ihr Körper war wie festgenagelt. Sie konnte sich nicht einen Millimeter bewegen.
    Mit den Augen folgte sie seinem Blick, aber nur, weil sie hoffte, dort könnte jemand sein , der ihr zu Hilfe eilen konnte. Ein dunkler Schatten hob sich gegen das Licht der Straßenlaternen ab. Jemand stand da, spähte in die Gasse hinein und schien zu warten. Oder suchte er etwas? Jemand? Amber nickte vorsichtig, atmete aber tief durch die Nase ein, um die Luft hoffentlich in einem dumpfen Schrei zwischen seinen Fingern hervor pressen zu können.
    » Du möchtest dem da nicht in die Fänge geraten«, flüsterte der Pirat weiter.
    Amber starrte ihr Gegenüber verständnislos an. Sie wollte ihm sagen, dass sie »dem da« sicher nicht in die Fänge geraten wäre, da sie ja fast zu Hause gewesen wäre. Jetzt war sie aber ihm in die Fänge geraten, und das fühlte sich auch nicht gut an. Gut, vielleicht wäre sie »dem da« in die Fänge geraten, wenn sie die Wohnung wenige Augenblicke später wieder verlassen hätte, aber das tat jetzt nichts zur Sache. Denn woher wollte dieser Kerl, dessen stahlharter Körper mit jedem Atemzug an ihrem rieb, wissen, dass dieser andere Typ, der jetzt langsam ein
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