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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)
Autoren: Savannah Davis
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einen Weg durch die Menge. Als ers tes würde sie die Bar erstürmen - ihr war nach einem eisgekühlten Martini - und dann würde sie nachsehen, ob Carol und Steve ihr einen Platz an ihrem Lieblingstisch frei gehalten hatten. Die Beiden warteten sicher schon. Amber seufzte. Sie würde mit Eric über diese ständigen Überstunden reden müssen. Sie führten ja kaum noch ein Privatleben. Und ihre Freunde vernachlässigten sie sowieso schon viel zu lange.
    Amber wollte jetzt nicht darauf warten, dass sich eine Kellnerin irgendwann einmal an ihren Tisch verirrte, deswegen entschied sie, erst die Bar aufzusuchen. Carol hatte jetzt schon fast zwei Stunden auf sie gewartet, da würden es ein paar Minuten mehr auch nicht schlimmer machen.
    An der Bar war das Gedränge fast noch größer, als um die Tanzfläche herum. Sie quetschte sich irgendwo dazwischen und versuchte verzweifelt, jemanden vom Personal auf sich aufmerksam zu machen. Aber irgendwie wurde sie übersehen oder auch ignoriert. Da war sie sich noch nicht so sicher. Als eine der Bedienungen wieder an ihr vorbeistürmte, winkte der Mann neben ihr und rief der Blondine mit tief tönender Stimme ein »Süße!« zu. Wie vom Blitz getroffen blieb diese stehen, wandte sich dem Herrn neben Amber zu und strahlte ihn an.
    Amber klappte der Kiefer runter, aber sie hielt sich bereit, der Bedienung auch ihren Wunsch mitzuteilen. Sie schob sich etwas näher an den Mann mit der dunklen Stimme heran, in der Hoffnung, so ins Sichtfeld der Kellnerin zu rutschen. Die Blondine bemerkte Amber gar nicht, als sie lächelnd auf den Mann zutrat. Sie zupfte stattdessen an ihrem viel zu freizügigen Kellnerinnenoutfit herum und befeuchtete ihre Lippen mit der Zunge, während sie sich weit über den Tresen beugte und den schwarzhaarigen, breitschultrigen Herren neben Amber anhimmelte.
    Amber wurde langsam zittrig vor Wut. Und sie mochte es gar nicht , wütend zu werden, denn Wut zauberte immer eine Farbe in ihr Gesicht, die mehr einer Leuchtreklame stand als ihr.
    Der Herr w andte sich Amber zu und lächelte sie an. Sie schnappte nach Luft und zwang sich ein zaghaftes Lächeln ab. Es war der Mann, der sich gerade noch über ihre Schuhe lustig gemacht hatte. Und er grinste sie herausfordernd an. Sie kniff die Augen zusammen und wandte zornig ihr Gesicht ab. Sie fixierte die Blondine, die selig lächelnd darauf wartete, dass der Pirat ihr seine Bestellung zuflüsterte.
    Der Pirat tat nichts der gleichen, also holte Amber tief Luft und beugte sich über den Tresen, um die Chance zu nutzen, die Bedienung vielleicht auf sich aufmerksam zu machen. Was ihr vielleicht auch gelungen wäre, wenn sie nicht plötzlich heißen Atem an ihrem Ohr gespürt und die tiefe Stimme sie dann nicht gefragt hätte: »Was darf es denn sein?«
    Amber beugte sich wieder zurück und starrte den Piraten mit gerunzelter Stirn an. Sie wollte ihm gerade die kalte Schulter zeigen, als s ie sich eines besseren besann. »Zwei Martini«, sagte sie mit einem koketten Lächeln auf den Lippen. »Auf Eis, bitte.«
    Der Mann lächelte und bestellte, ohne die Bedienung überhaupt anzusehen. Sein Blick war auf Amber kleben geblieben. Die wand sich etwas verunsichert und versuchte diesen dunklen Augen zu entkommen, die schwärzer als ein schwarzes Loch im Weltall waren, und mindestens genauso anziehend. Sekunden später standen zwei Martinis vor Amber. Sie bedankte sich mit einem tonlosen »Danke« und ging schnellen Schrittes von der Bar weg. Aber bei jedem Schritt wusste sie, dass er ihr hinterher sah. Was zur Folge hatte, dass sich jeder Schritt in den hohen Schuhen anfühlte, als würde sie auf Kopfsteinpflaster laufen.
    Amber war erleichtert, als sie sich dem Tisch näherte, an dem sie immer saßen, wenn sie mal hier waren. Ihre Freunde waren wie erwartet schon da und unterhielten sich angeregt. Mit den Gläsern in der Hand winkte Amber Carol zu und arbeitete sich weiter mühsam an einer Gruppe Gäste vorbei, die im Gang vor den Sitznischen herumstand. Es ist doch unglaublich praktisch, wenn man mit der Schwester des Besitzers befreundet ist, dann bekommt man immer einen schönen Sitzplatz, dachte sie gerade noch, als ihr beinahe die Martinigläser aus der Hand gerutscht wären, denn eben schob sich Eric in die Sitzgruppe. Lasziv strich er eine blonde Strähne aus seiner Stirn und grinste über das ganze Gesicht.
    Amber kam gar nicht dazu, sich darüber zu wundern, dass er ohne sie hier war, da klappte ihr die Kinnlade bis auf
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