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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)
Autoren: Savannah Davis
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Superman und Spiderman gesehen.
    Jetzt musste sie nur noch die kleine Gasse überqueren und dann wäre sie da. Amber rieb sich die Arme und machte einen Schritt auf das Kopfsteinpflaster, das in eine schmale Gasse zwischen zwei leer stehenden Fabrikhallen führte.
    »Aua« , schimpfte sie, als sie auf den glatten Steinen ins Rutschen kam und sich den Fuß umknickte. Sie hockte sich hin, rieb sich den schmerzenden Knöchel und kämpfte mit den Tränen, die sich einen Weg aus ihren Augen suchten. »Verdammte Absätze!« Amber schniefte und hoffte, dass der Schmerz sich bald verziehen würde.
    Aus der unbeleuchteten Gasse hallten Schritte, die sich ihr näherten. Amber hob den Blick und versuchte, die Dunkelheit mit den Augen zu durchdringen, aber sie konnte nichts erkennen. Sie zuckte mit den Schultern und flüsterte, um sich zu beruhigen: »Nur jemand, der auch in den Klub will.« Noch einmal rieb sie mit den Fingern über den pochenden Knöchel, dann richtete sie sich langsam wieder auf. Sie stand noch etwas wacklig auf den Beinen, aber sie stand und der Schmerz war ertragbar. »Halb so schlimm«, murmelte sie.
    Ihr Blick ging zur Gasse zurück. Gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie ein breitschultriger, hochgewachsener Mann aus den Schatten ins Licht der Straßenlaternen trat. Seine Augen wanderten musternd über Ambers Körper, dann grinste er breit. »Alles in Ordnung?«
    Amber nickte verlegen.
    »Zu solchen Schuhen, sollte es die Krankenversicherung gleich dazu geben.« Der Mann blieb ein paar Schritte vor Amber stehen und grinste noch immer. Er schien sie mit seinem Blick abzuschätzen.
    Amber fühlte sich etwas unbehaglich. Dieses Grinsen war keins, das freundlich gemeint war, es lag etwas darin , das Amber einen Schauer über den Rücken jagte. Trotzdem hatte der Mann etwas an sich, das ihre Aufmerksamkeit von den Schauern ablenkte, hin zu seinen vollen Lippen, dem kantigen Kinn und der geraden, schmalen, etwas großen, aber trotzdem sehr schönen Nase. Über seinen dunklen Augen, bewegten sich zwei schwarze, volle Augenbrauen nach oben, als er die hohe Stirn in Falten legte und eine ernste Miene machte. Seine glänzend nachtschwarzen Haare hatte er zu einem Zopf nach hinten gebunden, der gerade bis über seinen Nacken reichte. Nur der Pony hing heraus und verdeckte beinahe seine Augen, die fast schon etwas animalisch Wildes hatten. Ambers erster Gedanke war Pirat, ihr zweiter Wikinger.
    Sie überlegte kurz, ob er vielleicht eines der Cover ihrer Liebesromane zierte. Dieser Mann würde zumindest gut auf so ein Buchcover passen. Für einen Augenblick stellte sie ihn sich halb nackt, mit Muskeln bepackt, nur ein Schwert an seiner Seite und eine Frau in seinen kräftigen Armen vor. Ja das passt , dachte sie. Dann fiel ihr das zornige Blitzen in seinen Augen auf und sie war überzeugt, zu wissen, was er gerade von ihr dachte: Eine junge Frau, rausgeputzt wie ein Weihnachtsbaum und dann nicht mal in diesen Schuhen laufen können.
    »Danke. Mir geht es gut« , sagte Amber bissig. Und wandte sich dem Eingang des Klubs zu. Sie ließ den Piraten einfach stehen. Sie würde mit einem Fremden sicher keine Diskussion über die Wahl ihres Schuhwerkes führen.
    Gerade war sie im Begriff sich in die Schlange vor dem Eingang einzureihen, als das Muskelpaket, das vor der Tür stand, ihr zuwinkte, sie solle nach vorne kommen. Amber reckte das Kinn nach oben, räusperte sich und schritt an der wartenden Menschenmenge vorbei auf den Bodybuilder zu. Dieser nickte und öffnete freundlich lächelnd die Absperrung für Amber. »Viel Vergnügen, Schönheit.« Amber warf dem netten Herren ein Lächeln zu und betrat den Klub. Musste ja niemand wissen, dass der Türsteher sie mit hoher Wahrscheinlichkeit als die Freundin der Klubbesitzerin wiedererkannt hatte. Amber und Eric waren zwar in den letzten Monaten nicht mehr oft hier gewesen, aber früher dafür fast täglich.
    Im Inneren schlug ihr eine Wand dicker Luft entgegen; künstlicher Nebel, Schweiß und die verschiedensten Düfte. Amber rümpfte kurz die Nase. Sie selbst war jemand, der mit der Dosierung von Deodorants recht gut zurechtkam, aber es gab immer wieder Menschen, die wohl in ihrem Parfüm badeten, statt in Wasser und Seife. Um solche pflegte Amber normalerweise einen riesigen Bogen zu machen, denn ihr wurde von den aufdringlichen Gerüchen schnell übel, aber in einem Klub wie diesem, konnte man das kaum umgehen.
    Amber zupfte am Saum ihres Kleides und bahnte sich dann
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