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Cuentos populares españoles Spanische Volksmärchen

Cuentos populares españoles Spanische Volksmärchen

Titel: Cuentos populares españoles Spanische Volksmärchen
Autoren: Louise Oldenbourg , Lothar Gaertner , dtv
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stat adelante; pal statt para el; nadien statt nadie; pos, pus statt pues; ai statt allí; dir statt de ir; pue statt puede.
    Syntaktische Verzerrungen sind in Konditionalsätzen sehr häufig: si yo estaría en tu lugar statt si yo estuviera…
    Häufig ist überflüssiger Gebrauch von Präpositionen: montar de a caballo statt montar a caballo; unas cuantas de monas statt unas cuantas monas; muy de temprano statt muy temprano.
    Häufig wird der Kasus verwechselt, z. B. statt des Dativpronomens das Akkusativpronomen verwandt: e la dijo statt él le dijo; la hacía falta la lumbre statt le hacía falta…; la dará statt le dará; limpiarla la cabeza statt limpiarle… oder: le hallarás statt lo hallarás und in der Verbindung se lo: envuélvesele statt envuélveselo; dásele statt dáselo.
    Zur Textgestalt
    El conde Abel y la princesa. Die unübliche Akzentuierung bei «méndigo» wurde der Sprechnorm angepasst, also: «mendigo» (Betonung auf der zweiten, nicht auf der ersten Silbe). – Gestrichen wurde ein kurzer Absatz, der offenbar nichts mit dem Märchen zu tun hat und wohl als ein Einsprengsel aus einer anderen Geschichte anzusehen ist.
    El palacio del Jarancón. Intervokalisches g verschwindet: «aujero» statt «agujero». Im Text haben wir der korrekten Form den Vorzug gegeben. «pué» statt «puede», «ande» statt «adonde», «vía» statt «veía» wurden belassen; dagegen «trajieron» zu «trajeron» normalisiert. – Gestrichen wurde ein redundanter Nebensatz (…ya no quiso volver a casa de su madrastra y…), der gleich darauf wiederholt wird. In der Übertragung wurde der dritte Teil der dreimaligen Frage und Antwort von Mädchen und Adler gestrichen und die Einteilung in Absätze geändert.
    La gaita. Die Form «güevo» statt «huevo» wurde beibehalten. Der Klarheit halber wurde einmal «…aus dem Korb…» in die Übersetzung eingefügt. «crer» zu «creer» normalisiert. Dialektales «escomenzar» statt «comenzar» wurde beibehalten. Einige Absätze am Ende, die nur Wiederholungen voriger Motive waren, haben wir gestrichen.
    Las monas. Der redundante Gebrauch von Präpositionen wurde im Text beibehalten: also «muy de temprano», «montando de a caballo». Die Form «dispués» zu «después» normalisiert.
    El herrero y el diablo. Die Form «esbaratar» wurde zu «desbaratar» normalisiert, ebenso wie «cerrai» zu «cerrad», «cojei» zu «cojed» und das Personalpronomen «vos» zu «os». Der Satz «…que se llamaba Miseria», wohl die Pointe, wurde an den Schluss verschoben.
    El tío Grillo, adivino. Das d im Auslaut wird oft in z umgewandelt: die Formen «ustez» und «Valladoliz» haben wir belassen. Ebenso «aónde» statt «dónde».
    Ladrón y pícaro. Hier eine Nennung der auffallendsten Abweichungen von der Sprachnorm: «probe» statt «pobre»; «pa riba» statt «para arriba»; «semos» statt «somos»; «anque» statt «aunque»; «güeyi» statt «bueyes»; «osilio» statt «auxilio».
    El roble que no quiso pagar. Drei stereotype Sätze der Art «y dice» wurden gestrichen.
    El médico y la Muerte. Im zweiten Absatz, nach: «Así lo hizo, y…» haben wir den sich anschließenden, doch sinnwidrigen Satzteil: «…una vez preparada ya la comida» gestrichen und durch «pues» ersetzt. Der gestrichene Satz wird kurz darauf wiederholt. In dem Satz: «En vista… que saboreó el Marquez como si tal enfermedaz no tuviera…» haben wir das «no» ergänzt, um den Satz sinnvoll zu machen. Der Erzähler hatte wohl während des Vortragens den Faden verloren.
    Nicolasin y Nicolasón. Die synkopierte Form «ilesia» statt «iglesia» haben wir belassen, «venderle» wurde in «venderlo» abgeändert.
    El asno y el león. Die durch Synkope reduzierte Form «alante» statt «adelante» haben wir belassen.
    Literaturhinweise
    Quellenwerke für die vorliegende Auswahl:
    Aurelio M. Espinosa (padre): Cuentos populares españoles, I-III Stanford University, 1923-1926, [im folgenden CPE]
    Aurelio M. Espinosa (hijo): Cuentos populares de Castilla, Buenos Aires, 1946 [im folgenden CPDC]
    Im folgenden ist notiert, welchem dieser beiden Werke die einzelnen Märchen entnommen sind, ferner der Ort und die Provinz ihrer Herkunft:
    El conde Abel y la princesa, CPE Nr. 179, aus Santa Catalina, Astorga, Provinz León
    El palacio del Jarancón, CPE Nr. 114, aus Villahoz, Provinz Burgos
    La gaita, CPE Nr. 153, aus Nódalo, Provinz Soria
    Las monas, CPDC Nr. 46, aus Tordesillas, Provinz
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