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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition)
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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er sich Investmentmanager nennt. Wahrscheinlich ist es ein Vollzeitjob, sein Vermögen zu verwalten.
    Maxine gab vor, sich um die unruhige Emma kümmern zu müssen, und ging mit Gavin davon. Sobald sie außer Hörweite waren, stellte Chloe ihren Begleiter zur Rede: „Warum hast du mir nichts von Gizmo erzählt? Bist du etwa einer der Gründer?“
    Ryder zuckte die Schultern. „Ich habe die Firma zusammen mit einem Kumpel von der Uni aufgebaut.“ Er nickte in die Richtung, in die Maxine und Gavin gerade verschwunden waren. „Und du? Warum hast du mir nichts von Mr und Mrs Perfect erzählt? Oder sollte ich besser sagen: von Barbie und Ken?“
    Jetzt war die Reihe an Chloe, mit den Schultern zu zucken. „Was gibt es da zu sagen? Sie gehören halt zur Familie. Das kann man ja wohl nicht mit der Tatsache vergleichen, dass du Internet-Millionär bist und mir keinen Ton davon gesagt hast.“
    „Schätzchen, ich freu mich so, dass du hier bist!“
    Chloe drehte sich um und sah sich ihrer Mutter gegenüber. Die wirkte mit ihren sechundsechzig Jahren wie eine ältere Ausgabe von Maxine, nur wesentlich zerstreuter.
    Um der Höflichkeit Genüge zu tun, zeigte Chloe auf den Mann neben sich, der ihr in diesem Moment ziemlich unbekannt vorkam. „Mom, erinnerst du dich an Ryder McPhee? Du triffst doch manchmal seine Mutter.“
    „Guten Tag, Mrs Davenport“, begrüßte Ryder die Gastgeberin.
    Chloes Mom stutzte. Gleich darauf strahlte sie. „Oh … Ja, natürlich! Ryder! Wie schön, dass du zu unserer Party kommen konntest.“ Sie schaute von ihm zu ihrer Tochter und wieder zurück. „Ich bin bloß überrascht … überrascht und sehr erfreut. Ich habe Helen ja gesagt, dass – also, was ich meine, ist: Ich wusste nicht, dass sie dir davon erzählt hat …“
    Chloe spürte, wie Ryders Gelassenheit einer gewissen Anspannung wich. „ Was hat Mrs McPhee ihm erzählt, Mom?”, hakte sie nach.
    Ihre Mutter lächelte. „Dass Helen und ich euch beide verkuppeln wollten! Mir war nicht klar, dass sie Ryder gesagt hat, was wir besprochen haben, als wir uns das letzte Mal beim Einkaufen über den Weg gelaufen sind. Aber es ist ja auch einerlei, denn hier seid ihr. Zusammen!“
    Chloes Blutdruck schnellte in die Höhe. Hier sind wir in der Tat, dachte sie wütend. Also war es gar kein Zufall, dass Ryder und ich uns auf der Silvesterparty der Elliotts begegnet sind. Er hatte es geplant! Endlich bringe ich zum Familientreffen einen Mann mit, auf den ich stolz bin und den ich einfach toll finde. Jemanden, den ich ganz allein gefunden habe, ohne die Hilfe meiner Mutter – davon war ich jedenfalls bis eben überzeugt. Und jetzt stellt sich heraus, dass Mom mir auch diesen Begleiter besorgt hat. Demütigender geht es ja wohl nicht.
    Maxine stand ganz in der Nähe und hatte offenbar alles mitbekommen. Die Blicke der Schwestern trafen sich.
    Wenn ich so recht darüber nachdenke, gibt es vielleicht doch noch etwas Demütigenderes.
    Prompt klatschte Maxine in die Hände. „Wunderbar! Mom hat für Chloe mal wieder die Kastanien aus dem Feuer geholt!“

8. KAPITEL
    Ryder konnte in Chloes Miene lesen, dass er kurz davor war, k. o. zu gehen. Er musste sich etwas einfallen lassen, und zwar schnell.
    Verdammt.
    Er hatte nicht damit gerechnet, dass Mrs Davenport ausplaudern würde, wie die beiden Mütter ein Rendezvous ihrer Kinder geplant hatten. Als seine Mutter mit der Idee auf ihn zugekommen war, hatte er so getan, als sei er kein bisschen an Chloe interessiert. Allerdings musste er einräumen, dass die Unterhaltung mit seiner Mutter den Anstoß für sein eigenes Projekt gegeben hatte: Wie kann ich Chloe wiedersehen?
    Vermutlich war es seiner Mutter peinlich gewesen, Mrs Davenport zu gestehen, dass Ryder kein Interesse an einer Verabredung mit Chloe zeigte. Also hatte sie ihre Bekannte in dem Glauben gelassen, sie habe das Thema gar nicht angesprochen. Mrs Davenport hingegen erklärte sich Ryders Anwesenheit auf der Party offenkundig damit, dass Helen McPhee ihren Sohn zu einer Verabredung mit Chloe überredet hatte.
    Ich hätte darauf vorbereitet sein müssen … Aber wie zum Teufel sollte ich ahnen, dass Mrs Davenport die falsche Schlussfolgerung zieht? Zu allem Überfluss auch noch vor der süffisant grinsenden Maxine, die es jetzt garantiert überall herumtratschen wird, bis auch der letzte Gast informiert ist?
    „Entschuldigen Sie uns bitte.“ Kurz entschlossen hakte Ryder seine Geliebte unter und zog sie aus dem
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