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Collection Baccara Band 331

Collection Baccara Band 331

Titel: Collection Baccara Band 331
Autoren: Judy Duarte , Emilie Rose , Merline Lovelace
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werde, was du mir nicht geben möchtest.“
    Die Art, wie er das sagte, jagte Julie einen Schauer über den Rücken. Unweigerlich musste sie an die unsagbare Lust denken, die dieser Mann in der gemeinsamen Nacht in ihr ausgelöst hatte.
    „Ich verstehe das nicht“, sagte sie und versuchte mit aller Kraft, die Erinnerung an seine leidenschaftlichen Küsse zu verdrängen. „Was soll denn das bringen? Wie willst du denn dann wissen, ob ich die Mutter deiner Tochter bin oder nicht?“
    Er zögerte und blickte kurz zu den anderen beiden Männern hinüber. Chucks Gesichtsausdruck war stoisch und undurchdringlich. Dusty schien genauso gespannt auf seine Antwort zu sein wie Julie.
    „Es bringt gar nichts“, gab Alex schließlich zu. „Aber es gibt dir die Gelegenheit, etwas Zeit mit Molly und mir zu verbringen, um zu sehen, ob wir zusammenpassen würden und ob du dir ein Zusammenleben vorstellen könntest, wenn du tatsächlich Mollys Mutter sein solltest. Außerdem würdest du einen Einblick hinter die Kulissen von Dalton International bekommen.“
    Noch ehe sie widersprechen konnte, schob Dusty ihren Besucher zur Tür hinaus. „Warten Sie bitte draußen, meine Partner und ich müssen das besprechen.“
    „Nein, müssen wir nicht“, erwiderte Julie empört, als er die Tür vor Daltons Nase zuschlug. „Ich werde ganz bestimmt keine Woche in Oklahoma City verbringen.“
    „So schlimm ist es doch auch nicht. Ist doch nicht weit weg.“
    „Dusty, jetzt hör mir mal gut zu. Ich werde auf keinen Fall nach Oklahoma City gehen.“
    „Komm, wir reden noch mal in aller Ruhe darüber.“
    Als Julie zwanzig Minuten später aus dem Büro kam, lehnte Alex an seinem Jaguar. Sie stolzierte hocherhobenen Kopfes auf ihn zu. Ihr Gesicht sprach Bände, und es fiel ihm schwer, ein triumphierendes Lächeln zu unterdrücken, als sie ihm sagte, dass sie den Vertrag abschließen wollten.
    „Aber nur, damit du es weißt, Dalton, ich bin nicht glücklich darüber.“
    „Das sehe ich.“
    „Und ich will auch nicht, dass du für mich bezahlst. Ich treffe meine eigenen Vorkehrungen.“
    „Wenn du das möchtest, gern“, sagte er und zuckte mit den Achseln. „Aber DI verfügt über eine Gästesuite, die zurzeit leer steht.“
    Sie zögerte. Schließlich willigte sie ein.
    „Möchtest du, dass ich hier warte, während du packst, oder soll ich mit zu dir kommen?“
    „Sag mir einfach, wo es ist, und gib mir die Schlüssel.“
    „Ich wollte dich eigentlich mitnehmen in die Stadt.“
    „Ich fahre selbst. Ich muss mich erst noch um ein paar Dinge kümmern.“
    Er hatte gewonnen. Kein Grund mehr für irgendwelches Geplänkel. Alex schrieb die Adresse und den Zugangscode zur Gästesuite auf die Rückseite einer Visitenkarte. Dann schrieb er noch eine Nummer darauf. „Das ist mein privater Anschluss. Ruf mich an, wenn du angekommen bist.“
    Er gab ihr die Karte, hielt sie jedoch noch am Rand fest, als sie danach greifen wollte. Ihre Blicke trafen sich.
    „Danke, dass du das tust“, sagte er leise.
    Ihr ärgerlicher Gesichtsausdruck wich einem widerwilligen Lächeln. „Du wirst mir vielleicht nicht mehr danken, wenn Dusty erst einmal dein Partner ist. Er ist zwar der beste Pilot in sechsundzwanzig Bundesstaaten, aber … na ja …“
    „Mit Dusty werde ich schon fertigwerden.“
    Aber würde er mit ihr fertigwerden?
    Er war sich dessen nicht so sicher, als er sie beobachtete, wie sie mit den Hüften schwingend auf einen Pick-up zuging, der neben dem Hangar geparkt stand.
    Die kommende Woche wird sicher interessant, dachte er sich, als er in die Stadt zurückfuhr.
    Am späten Nachmittag machte sich Julie auf den Weg. Eigentlich hatte sie Alex klipp und klar sagen wollen, dass er woanders nach der Mutter seines Babys suchen solle. Sie hatte alles unterschreiben und dann eine Speichelprobe abgeben wollen. Stattdessen hatte Dusty auf sie eingeredet und so lange gebettelt, bis sie diesem lächerlichen Vorschlag zugestimmt hatte.
    Und jetzt fuhr sie auf die Wolkenkratzer von Oklahoma City zu. Der Grund, warum sie auf das Angebot eingegangen war, war, dass Dusty versprochen hatte, sich von den Spielkasinos fernzuhalten, wenn sie einwilligte. Zudem würde sie einen Einblick in die Tätigkeiten von Dalton International bekommen und sich die Maschinen und Testanlagen gründlich ansehen können. Außerdem hatte sie schon lange keinen Urlaub mehr gehabt.
    Sie würde shoppen gehen, sich ein paar Museen ansehen, vielleicht auch ein Musical, und
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