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Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Titel: Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat
Autoren: C.J. Cherryh
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Position, daß du können bluffen, Hani. Du wollen sehen, wie Chanur nehmen schlimmen Schaden, du machen nur so weiter. Treffpunkt-Dock werden zerstört, alles deine Schuld, weil du bringen Kif her. Sehen verdammt übel aus. Wir werfen Kif-Wachen für Stsho hinaus, du bringen Kif zurück, zerschießen Dock…«
    »Ich könnte das
oji
zerstören. Dann bekäme es niemand mehr.«
    Augenbrauen wanderten in die Höhe. »Nicht gut. Heilige Antiquität. Gehören großer Stsho-Familie.«
    »Also wird sich irgendwer furchtbar aufregen, wenn mit diesem
oji
etwas passiert, wie?«
    »Du aufhören treiben Spiele! Wir reden über deine Handelsvereinbarung. Verdammte Kif müssen dieses System verlassen!«
    »Auch mit den Kif müssen Handelsvereinbarungen getroffen werden.«
    »Wir reden.«
    »Wenn du die Kif hier weg haben willst, rede aufrichtig. Ohne Hinterlist.«
    »Zuerst du geben oji.«
    »Zuerst gibst du mir No’shtoshti-stlen.«
    »Gleichzeitig.«
    »Gut. Du bringst No’shtoshti-stlen, ich bringe das
oji

    »Vielleicht so du haben bekommen Atli-lyen-tlas. Vielleicht du haben Trick. Ich dir sagen, wir sehen Stsho, dieser Stsho tot, bevor Fuß berühren dieses Deck. Ebenso Hani.«
    Jetzt waren die Masken gefallen. Jetzt kannte Hilfy die Spieler. Sie sah dem Mahe so gerade ins Auge, wie es einer Hani bei einer Spezies, die sie um Kopf und Schultern überragte, möglich war. »Ich habe gesagt, was wir haben müssen. Gleichzeitige Übergabe. Dann beginnen wir, miteinander zu reden – und aufrichtig zu reden, Mahe, auch von deiner Seite ohne Tricks.«
    »Du haben Taschenkom? Deine Crew dieses alles verfolgen?«
    Was hat er denn jetzt vor? fragte Hilfy sich. Laut sagte sie:
    »Meine Crew hört mit, das ist verdammt richtig.«
    »Meine auch. Die Stsho auch. Wir stehen hier, deine Crew bringen oji’, Stsho bringen No’shtoshti-stlen. Alles gut.«
    »Gut.« Hilfy kreuzte die Arme. »Tiar?«
    »Aye, Käpt’n«,
kam die Antwort.
    »Wenn ich No’shtoshti-stlen auf dem Dock sehe, sage ich dir Bescheid. Vorher verläßt nichts das Schiff.«
    »Aye, Käpt’n.«
    »Benachrichtige den
hakkikt,
daß wir in Verhandlungen stehen und ihn auf dem laufenden halten.«
    »Wird erledigt, Käpt’n.«
    Hilfy schwenkte die Hand. »Du bist an der Reihe.«
    Haisi paffte lässig eine Rauchwolke aus. Er ratterte Anweisungen auf mahendi herunter, denen sie nicht ganz folgen konnte. Aber sie enthielten Wörter wie No’shtoshti-stlen,
gtst,
und Stsho.
    Er stieß auf Widerspruch.
    »Stsho wollen Garantie, daß keine Waffen«, sagte er.
    »Keine Waffen.« Hilfy ging auf stshoshi über, darauf vertrauend, daß Haisis Mikrophon aufnahm, was sie sagte. »Ich wünsche, freundschaftliche Beziehungen mit den höchst ausgezeichneten Vertretern von Llyene aufzunehmen. Ich möchte in keiner Weise einen geschmacklosen Akt der Gewalt vollführen oder sie in irgendeiner Weise gefährden.«
    Diesmal verstand Haisi nicht alles. Es war nicht die Handelssprache.
    Haisi fühlte sich offenbar nicht recht wohl in seiner Haut. Also waren die Stsho keine Gefangenen. Und, da sie Stsho waren, behandelten sie No’shtoshti-stlen wahrscheinlich einigermaßen gut, solange die Ereignisse in der Schwebe blieben, solange auch nur die geringste Möglichkeit bestand, daß die Entwicklung im Widerspruch zu ihren Plänen verlief.
    Wahrscheinlich war auch, daß No’shtoshti-stlen, der listige alte Bursche, die Hoffnung solange bewahrte, wie ihm noch ein Wurf übrigblieb. Haisi hatte
gtst
gesagt, und vielleicht war das der allgemeine, sichere Ausdruck, und vielleicht war es etwas anderes. Manch ein Stsho mochte unter solcher Belastung in die Phase eintreten. Aber Hilfy vertraute fest darauf, daß sie
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im Besitz von
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Namen,
gtst
Würde und
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Anspruch auf das oji wiedersehen werde.
    Und die Stsho würden vor
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nicht sicher sein, bis sie das oji hatten. Das ließ sich aus der Hartnäckigkeit schließen, mit der Haisi es in die Finger bekommen wollte.
    Wenn das oji, das Emblem eines der Stsho-Geschlechter, in feindliche Hände fiel, bedeutete No’shtoshti-stlen offenbar keine Gefahr mehr. Hilfy wünschte sehr, sie wüßte, ob das, was sie tat, das Richtige war.
    Aber es verging Zeit und noch mehr Zeit hier auf dem kalten Dock, wo, davon war sie überzeugt, viele Augen jeden ihrer Atemzüge überwachten. Haisi qualmte das eine Rauchstäbchen bis zu einem Stummel herunter, drückte den Stummel mit den Fingern aus und steckte ihn in die Tasche seines Kilts, aus der er ein
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