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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)
Autoren: John Garibaldi
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ich was gerade passiert war. Der Blitz hatte mich nicht getroffen, nicht wirklich. Der Blitz war lediglich durch mich hindurch gegangen. Man konnte sagen was man wollte über die Geschehnisse der letzten Tage in denen ich durchaus nicht wenig hatte erleiden müssen, doch manchmal hatte ich auch richtig Schwein, anders ließ es sich nicht mehr formulieren.
    Eine meiner erst kürzlich errungenen Kräfte hatte mir gerade den Arsch gerettet. Und ich fasste es kaum, welche Kraft das war, hatte ich bis jetzt doch gar nicht realisiert, dass ich sie hatte.
    Instinktiv hatte mein Körper sich selbst durchlässig gemacht und die Energie des Blitzes ohne Schaden durch mich hindurch geleitet, durch mich hindurch gleiten lassen, wie durch einen...Geist.
    In diesem Moment hätte ich nur allzu gerne einen Spiegel zur Hand gehabt, denn mein Grinsen musste phänomenal sein. Wahrscheinlich machte ich gerade dem Joker, dem Erzfeind Batmans alle Ehren, was so betrachtet ja dann auch wieder kein Kompliment war...verdammt!
    Doch wo waren meine Gedanken? Ich stand inmitten eines beginnenden epischen Schlachtfeldes und dachte an Batman? Ich war wirklich ein komischer Kerl.
    Juliano Setp war verschwunden, warum und wieso war mir vollkommen egal, ein Gegner weniger um den ich mir Sorgen machen musste. Ich spürte wie sich die Blutmagier um mich herum in Bewegung setzten und auseinander rannten und begannen ihre Magie zu wirken. Ein weiterer Zauber den ich nicht zuordnen konnte sauste durch meinen Körper hindurch, während ich Thomas betrachtete und mir dabei vermutlich die Kinnlade auf den Boden knallte.
    Der einäugige Magier der lediglich das Element Feuer beherrschte hatte sich einen Schnitt im Arm zugefügt und zapfte damit seine Blutmagie an. Gestärkt durch dies hatte der Mann eine unwahrscheinlich riesige Feuersäule beschworen auf der er ritt, verdammt noch mal, er ritt auf einer Feuersäule in den Himmel!
    Nein, er ritt nicht, viel mehr schien er zu surfen und etwas zu suchen. Und was immer er gesucht hatte, oder wen auch immer, er schien es gefunden zu haben, flog er doch über einen der riesigen Steine Stonehenges und krachte dahinter mit seiner Feuersäule auf den Boden herab. Ich konnte Geschrei hören und sah dicken schwarzen Rauch aufsteigen. Irgendjemand hatte dort gerade entweder sein Leben verloren oder verdammt heftige Verbrennungen kassiert.
    Daniel! Ich hatte Daniel und Ian vergessen.
    Ich wirbelte herum und sah meine Freunde, die von einem Mann mit braunen Locken auf die Knie gezwungen worden waren. Der Mann hatte eine bestialische magische Aura, und ich erkannte, dass er ein sehr starker Magier sein musste. Zwei Blutmagier die ich nicht kannte, sie mussten von einem anderen Ort her beschworen worden sein, lagen blutend vor den Füßen meiner Freunde und der Magier hinter ihnen lachte laut und fixierte mich. Verdammt, der Kerl hatte es auf mich abgesehen, doch das war zumindest besser als wenn er auf meine Freunde losging.
    „Lauf Nathan!“ schrie auf einmal Daniel und kassierte dafür einen Luftzauber von dem Magier hinter ihm der ihn mit dem Gesicht voran in den Boden knallen lies.
    Dafür würde ich den Mann büßen lassen, dachte ich.
    Der Magier hinter meinen Freunden fixierte mich wieder, riss seine Arme hoch und begann ein wahres Kanonenfeuer von Blitzen auf mich los zu jagen. Die ersten Blitze gingen wie auch schon der erste durch mich hindurch und der Magier schrie voller Zorn auf während ich auf Ians Gesicht ein seltsames Interesse entdeckte.
    Mir war klar, dass meine neu gewonnene Kraft, geraubt von einem Geist, noch nicht zuverlässig sein konnte. Ich hatte keine Ahnung ob das eine bleibende Fähigkeit war oder ich jeden Moment wieder angreifbar sein konnte. Somit sprang ich zur Seite und erschuf gleichzeitig einen Erdwall der mich vor den Blitzen beschützen sollte. Der Wall schoss mit mir ungewohnter Geschwindigkeit aus der Erde hervor und baute sich zwischen dem Magier und mir auf, doch die Blitze ließen die Wand explodieren und die Brocken über mich hinweg fegen. Der Mann war mächtig, daran gab es keine Zweifel. In einem direkten Stand-off würde ich keine Chance haben, und meine Freunde würden mir auch nicht helfen können. Ohne Zweifel würden die beiden durch einen Magieegel unschädlich gemacht worden sein. Was also sollte ich tun? Ich spürte nun wo sich die anderen Magier befanden. Aus mir unerfindlichen Gründen befanden sich keine Blutmagier und auch keine weiteren Inquisitoren in meiner
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