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Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Titel: Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust
Autoren: Sharon Page
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Stöhnen der beiden Männer verriet ihr, dass ihnen ihre Nässe gefiel. Sie mochten wohl auch den würzigen Duft, der von ihrem Geschlecht aufstieg.
    Etwas staute sich in ihr an. Althea schluchzte auf und bewegte die Hüften. Sie wollte mehr. Sie brauchte mehr.
    „Ja. Ja …“ Die Stimmen der beiden trieben sie immer mehr an. Die Münder der Männer strichen über ihren Körper, liebkosten nicht nur ihre Brustwarzen, sondern auch ihren Hals und ihren Mund. Weil sie die Augen geschlossen hielt, konnte sie nicht sehen, wer sie wo küsste. Aber sie gab sich beiden Männern hin und fühlte nur noch Lust.
    Ein Finger glitt über ihre Vagina weiter nach unten, und sie keuchte auf. Finger streichelten jenen kleinen Knoten oberhalb ihrer Vagina, und aus dem Keuchen wurde ein Stöhnen. Immer wieder stieß sie gegen die beiden Hände, härter und härter.
    „Lass dich fallen, Kleines.“
    „Oh ja, komm für uns, Liebes.“
    Unaufhörlich bewegte sie sich, keuchend und stöhnend. „Ja, ja!“, schrie es immer wieder in ihrem Kopf. Es war, als hätte sie ein Wahnsinn erfasst, sie war wie besessen. Sie spürte, wie die Lust über ihr zusammenschlug wie eine Welle, und ihr Körper bockte unter den Händen der Beiden. Die Männer hielten sie fest, und beide stöhnten mit ihr auf.
    Ohhh … oh ja.
    Mit fest geschlossenen Augen versank sie in einer samtigen Dunkelheit, als die heftigen Wellen der Lust sich langsam in ein leichtes Gefühl der Freude verwandelten.
    Aus weiter Ferne hörte sie eine gefährliche Stimme in ihr Ohr murmeln: „Du bist noch nie gebissen worden, nicht wahr, mein Engel?“
    Schwach schüttelte sie den Kopf. Ohne die Arme, die sie hielten, hätte sie kaum stehen können und wäre wie ein lebloses Bündel zu Boden geglitten. Sie war völlig kraftlos.
    „Kannst du dir vorstellen, wie sinnlich es wäre, wenn wir beide dich beißen?“
    Nein. Sie versuchte sich zu wehren, wollte ihre Arme zwingen um sich zu schlagen und ihre Beine um sich zu treten. Verzweifelt und in Panik kämpfte sie gegen den festen Griff der Männer an …
    Ihre Arme und Beine hatten sich in den Laken verfangen, als Althea Yates die Augen öffnete und mühsam einen Schrei zurückhielt. Ihr Herz raste, sie kämpfte mit den Decken, bis sie sich freigestrampelt hatte und richtete sich auf.
    Selbst durch ihr dickes Nachthemd spürte sie die kalte Nachtluft auf ihrer nass geschwitzten Haut. Mondlicht schien in die Kammer und sie rieb sich die Augen. Es gab in diesem Raum kein Bett mit gedrechselten Pfosten, und ebenso wenig gab es fremde Männer in ihrem Zimmer im Gasthaus von Maidensby. Es war nur ein kleiner Raum, der mit dem schmalen Bett, einem abgenutzten Kleiderschrank, dem wackligen Pult und dem durchgesessenen Lehnstuhl völlig überfüllt war.
    Es war nur ein Traum gewesen. Ein erschöpfender, unglaublich skandalöser Traum, aber all das war nur Teil ihrer Vorstellungskraft. Nichts davon war wirklich passiert.
    Althea blinzelte. Für sie war es überraschender, dass der Traum nicht real war. Er hatte sich so echt angefühlt!
    Du lieber Himmel … Erotische Träume wie dieser hatten sie schon seit Wochen verfolgt. Seit sie nach England zurückgekehrt war, um genau zu sein, aber sie hatte nie von zwei Männern geträumt. Sie wollte lieber nicht darüber nachdenken, was das über ihren Charakter aussagte. Und das Schlimmste war, dass sie es genossen hatte!
    Nun war es nicht so, dass sie nie zuvor in ihrem Leben Lust empfunden hatte. Sie beobachtete Mick O’Leary heimlich, wenn er ohne Hemd arbeitete. Halbnackt und verschwitzt wirkte er so natürlich. Ursprünglich. Sinnlich. Seine Rückenmuskeln tanzten bei jeder Bewegung. Verborgen unter der weiten Krempe ihres Huts und hinter den Brillengläsern konnte sie nach ihm schielen, ohne dass er etwas bemerkte. In ihr flatterte es, als tollten tausend Schmetterlinge unter ihrer Bauchdecke herum. Sie sehnte sich nach ihm, sie wollte ihn, und sie würde sich so lange vorstellen, was er mit ihr anstellen konnte, bis ihre Stimmung umschlug, weil ihr aufging, wie unmöglich das war. Dann war sie meist schlecht gelaunt, und sie machte allen mit ihrer Laune das Leben schwer.
    Das war ja schon schlimm genug.
    Aber sich vorzustellen, mit zwei Männern …
    So was wollten doch nur verdorbene Frauen! Was geschah nur mit ihr?
    Klirr!
    Eine heftige Böe erfasste das Fenster. Altheas Herz machte einen Satz und schlug ihr bis zum Hals. Sanft bewegten sich die Gardinen im Zugwind, obwohl das kleine Fenster
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