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Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Titel: Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)
Autoren: Joanna Grey
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durchnehmen, wie man einen schwereren Partner sichert. Ich habe gesehen, dass du es von Mario letzte Woche schon gelernt hast, und würde es deshalb gern mit dir vorzeigen.«
    »Sicher, wenn du meinst, dass ich das kann.«
    »Davon gehe ich mal aus, nachdem Mario es dir beigebracht hat. Er ist berüchtigt dafür, seine Schüler immer zur Perfektion zu drillen.«
    »Seine Schüler?«
    »Ja, er hält einen Kurs für Fortgeschrittene. Wusstest du das nicht?«
    »Nein, das hat er irgendwie vergessen zu erwähnen, als ich ihn danach gefragt hab, wie weit fortgeschritten er schon ist.«
    Rick grinste wissend. »Das sieht Mario ähnlich.«
    Laura wartete darauf, dass der Trainer mehr erzählen würde, doch offenbar wollte er das nicht weiter vertiefen.
    »Also dann sehen wir uns nächste Woche.«
    »Ja, bis nächste Woche.«
    ***
    Laura war ziemlich aufgeregt, als sie die Umkleidekabine verließ, doch sie hatte vor, sich das auf keinen Fall anmerken zu lassen. Voller Selbstbewusstsein ging sie auf Mario zu, der schon auf dem Gang auf sie wartete. Es gab keinen Grund nervös zu sein, immerhin war das ja bei weitem nicht ihr erstes Date. Außerdem war es nicht einmal wirklich ein Date, sondern nur ein spontanes Essen zusammen. Und im Übrigen war sie noch nie nervös gewesen vor einer Verabredung. Allerdings war ihr auch noch nie so viel daran gelegen gewesen, einen möglichst guten Eindruck zu machen. Umso mehr, als sie heute bereits eindrucksvoll mitten ins Fettnäpfchen getreten war. Zum ersten Mal hatte Laura die Befürchtung, dass heute Abend nicht sie diejenige sein würde, die nach passenden Worten suchte, um ihrer Verabredung zu verstehen zu geben, dass es zwar nett gewesen war, aber auch nicht mehr. Doch darüber wollte sie jetzt nicht länger nachdenken. Sie beschloss, die Dinge auf sich zukommen zu lassen, und einfach sie selbst zu sein. Denn mehr konnte sie ohnehin nicht tun. Sie würde sich sicher nicht dazu herablassen, sich zu verstellen, nur um ihm zu gefallen.
    »Und, hast du schon eine Idee, wo wir hingehen könnten?«, fragte Laura.
    »Ja, ich hatte da an das ›Lumberjack‹ gedacht.«
    »Das sagt mir nichts.«
    »Es ist einige Kilometer von Mississauga entfernt am Rand eines Wäldchens gelegen. Ein gemütliches Lokal, wo bodenständige Hausmannskost serviert wird.«
    »Hausmannskost klingt gut. Und um dich gleich vorzuwarnen und dir möglicherweise peinliche Aussagen beim Bestellen zu ersparen, nein, ich fürchte mich nicht vor den vielen Kalorien.«
    »Das ist gut, für Diätwahn habe ich nämlich nichts übrig.«
    Mario war sehr erfreut, dass Laura offenbar schnell zu ihrem Gleichgewicht zurückgefunden hatte und ihm nun wieder so unbefangen begegnete, wie er sie letzte Woche kennengelernt hatte. Er wollte keine Frau, die sich so einfach von ihm unterbuttern ließ. Auf den ersten Blick klang das zwar vielleicht seltsam, wenn man bedachte, dass für ihn der besondere Kick ja genau darin lag, Frauen zu unterwerfen. Aber er wollte nicht, dass sie sich ihm einfach nur aus mangelndem Selbstwertgefühl unterordneten. Es würde viel reizvoller sein, eine Frau wie Laura dazu zu bringen, sich ihm zu unterwerfen. Und falls sie tatsächlich unerfahren in diesen Dingen war, würde der Moment ihrer Unterwerfung sogar noch schöner werden.

4
    Auf dem Parkplatz des Lumberjack angekommen, nahm Laura sich nach dem Aussteigen einen Moment Zeit, den Wald um sie herum mit allen Sinnen wahrzunehmen. Die Luft war angenehm, nicht so warm wie in der Stadt, aber es versprach dennoch ein lauer Frühsommerabend zu werden. Sie nahm einen tiefen Atemzug der frischen Luft und genoss die typischen Gerüche des Waldes. Nachdem sie sich nach allen Seiten umgeschaut hatte, um die wunderschöne Umgebung zu betrachten, ging sie los in Richtung des Eingangs des Lokals. Ohne auch nur darüber nachzudenken, wollte sie die Tür öffnen, doch Mario legte rasch seine Hand auf ihre und hielt sie davon ab.
    »Eine Frau sollte nicht für einen Mann die Tür öffnen müssen. Es ist viel besser, wenn du mich das machen lässt.«
    Obwohl er sie freundlich anlächelte, sagte sein Blick eindeutig, dass er keinen Widerspruch dulden würde. Sanft aber bestimmt zog er ihre Hand von der Türklinke, während er selber mit der anderen Hand danach griff und die Tür öffnete. Er zog die gefassten Hände in Richtung des Eingangs und ließ ihr den Vortritt. Laura fand diese Einstellung zwar ein wenig altmodisch, aber wenn er unbedingt den Gentleman geben
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