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Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)
Autoren: Jane Toombs , Leanne Banks , Amy J. Fetzer , Carrie Alexander
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Kelly griff nach einer Scheibe Speck und biss hinein, während Laura sich über die Theke beugte und ihr Saft ins Glas füllte.
    Richard stand wie erstarrt da und blickte auf seine Tochter hinunter. Laura entdeckte Tränen in seinen Augen, stellte den Saftkrug weg und trat zu ihm.
    Er wandte den Blick nicht von Kelly. „Sie nimmt es nicht einmal zur Kenntnis“, flüsterte er mit rauer Stimme.
    Laura lächelte. „Das zweite weibliche Wesen, das du unterschätzt hast, nicht wahr?“
    „Ja“, stieß er hervor und drückte ihre Hand. „Ja …“
    Als er endlich lächelte, war Laura restlos glücklich, hielt ihn jedoch zurück, bevor er zu Kelly gehen konnte. „Langsam“, warnte sie.
    Er nickte, weil er seiner Tochter schließlich keine Angst einjagen wollte. Die Toastscheiben sprangen hoch. Hastig drehte er sich um und bestrich sie mit Butter. „Magst du Marmelade, Kelly?“
    Seine Tochter lachte. „Am liebsten Blaubeermarmelade.“
    „Ach ja?“ Laura verdrehte die Augen. „Gestern waren es Weintrauben, vorgestern Pfirsiche.“ Sie kitzelte die Kleine und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
    Richard kam zu ihnen, stellte den Teller vor seine Tochter und setzte sich neben Laura. Und während er der Kleinen beim Frühstück zusah, fand er, dass der Tag gar nicht schöner werden konnte.
    Der Wind zerrte an Lauras Mantel. Im Moment regnete es nicht, aber das blieb bestimmt nicht lange so.
    „Begleite uns doch“, schlug Laura vor.
    „Fahrt ihr zwei allein und macht euch einen Frauentag.“
    „Bitte, Daddy!“, rief Kelly vom Beifahrersitz des Kombis.
    Laura legte ihr die Hand auf die Schulter, damit sie ihren Vater nicht weiter bedrängte. Sie verstand Richards Bedenken. Seit einer Woche lebten sie nun schon völlig normal zusammen. Richard war jedoch noch nicht bereit, sich in die Öffentlichkeit zu wagen.
    „Ist schon in Ordnung“, meinte sie. „Wir bleiben nicht lange weg.“
    „Ich würde es gern probieren“, sagte er leise. „Aber nicht, wenn Kelly dabei ist. Ich möchte nicht, dass sie es hört, falls jemand dumme Bemerkungen macht.“
    „Ich auch nicht. Aber soll das heißen, dass du immer nur mit mir und Kelly zusammen sein wirst?“
    „Es geht noch nicht anders.“
    „So klappt das aber nicht auf Dauer, Richard. Es gibt Elternsprechtage in der Schule, Treffen der Pfadfinderinnen und Ballettunterricht. Willst du Kelly und dich um solche Erlebnisse bringen, weil jemand irgendwelche dummen Bemerkungen machen könnte?“
    „Nein“, widersprach er. „Aber du verlangst von mir, dass ich sofort ins tiefe Wasser springe.“
    Laura seufzte. „Ja, schon gut, ich verstehe. Es ist wohl noch zu früh.“ Sie warf einen Blick zu Kelly, die sich nicht um die Erwachsenen kümmerte, sondern mit den Knöpfen am Armaturenbrett spielte. „Ihr beide liegt mir am Herzen“, erklärte sie. „Ich möchte, dass ihr glücklich seid. Kelly kann sich aber nicht mit dir zusammen verstecken.“
    „Oder du?“
    „Ja.“
    Richard hatte es kommen sehen. In den letzten Tagen hatte Laura mehrmals Andeutungen gemacht. Doch jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt. „Wir können heute Abend darüber sprechen, einverstanden?“
    „Und ob wir darüber sprechen werden.“
    „Dann bis heute Abend“, sagte er und küsste sie.
    Kelly lachte. Richard winkte ihr zu. Seine Tochter hatte ihn und seine Beziehung mit Laura akzeptiert. Sie waren eine Familie. Laura war seine Geliebte. Wenn er morgens mit ihr im Arm erwachte, verspürte er tiefen Frieden und eine feste Bindung. Es war schöner als je zuvor, und darum ging er kein Risiko ein.
    „Fahrt los, bevor es wieder regnet“, riet er, gab seiner Tochter einen Kuss und ging mit Laura um den Wagen herum.
    Sie setzte sich ans Steuer, schnallte sich an und überprüfte Kellys Sicherheitsgurt.
    Er beugte sich noch einmal zu ihr und küsste sie. „Komm bald wieder, Schatz“, flüsterte er und zog sich zurück.
    „Es dauert nicht länger als eine Stunde.“ Sie wollte nur Milch und Eier besorgen, vielleicht auch etwas, womit Kelly sich während der bevorstehenden Regentage beschäftigen konnte. Heute gab sie keine telefonische Bestellung auf, weil sie endlich mal wieder etwas anderes als das Haus sehen musste.
    Natürlich genoss sie es, bei Richard zu sein, ihn zu lieben und in seinem Bett zu schlafen. Jeden Morgen kehrte sie aber in ihr Zimmer zurück, bevor Kelly aufwachte, damit die Kleine keine unliebsamen Fragen stellte. Sie seufzte. Sollte sie vielleicht fragen, ob ihm etwas
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