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Atlan 02 - Lepso 02 - Die acht Namenlosen

Atlan 02 - Lepso 02 - Die acht Namenlosen

Titel: Atlan 02 - Lepso 02 - Die acht Namenlosen
Autoren: Christian Montillon
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Niederungen des galaktischen Sumpfes der Tagespolitik sieht. Hand in Hand damit geht eine übersteigerte Geheimniskrämerei bezüglich aller internen Belange. Die meisten Kulturforscher sind sich darin einig, dass in ihrer Abschottung gegen die Außenwelt auch der Grund für die seit Jahrhunderten in etwa gleichbleibend niedrige Bevölkerungszahl der Akonen zu suchen ist.
    Akonen; Energiekommando: Schon in der Frühzeit des Akonischen Reichs entstanden, war das Energiekommando ursprünglich ›nur‹ für die Einrichtung und den Betrieb der Transmitterstationen im akonischen Herrschaftsgebiet verantwortlich. Dies änderte sich bereits während des Zentrumskrieges (vor 20.000 Jahren): Je weiter sich die akonische Flotte zurückzog, desto mehr wuchsen die Aufgaben des Energiekommandos als Nachrichtendienst und Geheimpolizei – von reiner Gewährleistung der Funktionsfähigkeit der Transmitter über deren weitergehende Kontrolle der betroffenen Kolonien bis hin zur aktiven Abschirmung gegen andere Völker.
    Zu diesem Zweck bediente sich das E-Kom zudem als einzige Gruppierung des Akonischen Reiches einer kleinen Raumflotte. Nach der Entdeckung des Blauen Systems durch die Terraner rückte die Geheimdienst-Tätigkeit des Energiekommandos zunehmend ins Zentrum seiner Aufgaben. Sofern es dem Energiekommando nützlich erschien, wurde mit konkurrierenden oder gar feindlichen Geheimdiensten und Militärs zusammengearbeitet, sogar mit Verbrechern und deren Organisationen.
    Aktivatorträger: Ein so genannter Zellaktivator – wie beispielsweise Atlan –, der im bekannten Universum ausschließlich von der Superintelligenz ES verliehen wird, verleiht seinem Träger die relative Unsterblichkeit. Grundlage dafür ist eine fünfdimensionale Schwingung, die ständig den individuellen genetischen Kode aktiviert. Aktivatorträger können also nur durch direkte Gewalteinwirkung sterben, aber auch dann, wenn man ihnen das Gerät einfach wegnimmt. In einem solchen Fall beginnt für den Aktivatorträger nach 62 Stunden eine rapide Alterung, die sehr schnell zum Tod führt.
    Aras: Die Aras sind durchschnittlich zwei Meter groß, dabei extrem hager und feingliedrig. Da sie Arkonidenabkömmlinge sind, weisen sie anstelle von Rippen im Brustbereich massive Knochenplatten auf. Die Köpfe sind nach oben hin eiförmig verlängert und zugespitzt; die Kopfbehaarung ist äußerst spärlich und fehlt in den meisten Fällen völlig. Haut und Haare sind fast farblos, die Augen vom hindurchschimmernden Blut rot gefärbt.
    Unmittelbare Vorfahren der Aras sind die Springer, die ihrerseits von arkonidischen Raumnomaden abstammen. Damit gehören die Aras zur lemurischen Völkerfamilie. Sie gingen letztlich aus einer Springer-Sippe hervor, die sich auf den Handel mit Arzneimitteln und anderen Substanzen spezialisiert hatte.
    Seit Jahrtausenden sind die Aras in der gesamten Milchstraße als geniale Biomediziner, Bakterio- und Virologen sowie Genetiker bekannt; daher die Bezeichnung als »Galaktische Mediziner«. Natürlich beschäftigen sich nicht alle Aras mit medizinischer Forschung, aber die Mediker und Forscher prägen das Außenbild des Volkes. Heilung von Krankheiten ist für die Aras in erster Linie ein Geschäft. Im Regelfall sprechen die Aras daher auch nicht von »Patienten«, sondern von »Klienten«. Ein solcher Klient ist für die Aras stets ein Versuchskaninchen.
    Arkoniden: Im 19. Jahrtausend vor Beginn der christlich-terranischen Zeitrechnung entwickelte sich auf dem dritten Planeten der Sonne Arkon (im Kugelsternhaufen M 13) das Volk der Arkoniden. Es stammte von akonischen Auswanderern ab; diese wiederum sind direkte Nachfolger der Lemurer, der so genannten Ersten Menschheit. Nimmt man es streng, sind die Arkoniden also Nachfahren der ursprünglichen terranischen Menschheit. Sie sind von der äußeren Gestalt her auch absolut menschenähnlich; meist sind Arkoniden hoch gewachsen und weisen einen vergleichsweise langen Schädel auf. »Reine« Arkoniden zeichnen sich durch weiße Haare, eine sehr helle Haut und rötliche Augäpfel aus. Der Hauptunterschied zu den Terranern liegt in der Anatomie: Arkoniden verfügen über eine Knochenbrustplatte anstelle von Rippen.
    Über Jahrtausende hinweg war das Große Imperium der Arkoniden die stärkste Macht der Milchstraße. Im Jahr 1971 strandete ein Arkon-Raumschiff auf dem irdischen Mond; durch den Kontakt zu den Arkoniden kam Perry Rhodan in Besitz ihrer Technik und konnte in der Folge die
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