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@Mailverkehr (German Edition)

@Mailverkehr (German Edition)

Titel: @Mailverkehr (German Edition)
Autoren: Angie Pfeiffer
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macht rein gar nix, denn man fühlt sich gut!
    Das war ein wunderschönes Wochenende, nicht wahr, obwohl wir letztendlich nicht ausgegangen sind. Es war viel schöner mit dir zu kuscheln und dich lieb zu haben, dich neben mir zu spüren, eine ganze Nacht lang. Mir ist sehr bewusst geworden, dass uns ein ganz besonderes Band verbindet. Selbst wenn ab und zu etwas zwischen uns steht, so können wir es ganz leicht aus der Welt schaffen und das ist doch das Allerwichtigste in einer Beziehung.
    Ich bin so froh, dass wir uns gefunden haben. Das kann nicht von ungefähr gekommen sein. Da hat es jemand da oben gut mit uns gemeint, ausnahmsweise.
    Und weil diese Email sowieso durch die Luft flattert, um zu dir zu gelangen, schicke mal ein „Dankeschön“ mit ab, an wen auch immer.

Mittwoch, 16.Januar
    von: Pattie
    an:   Tommy
    re:
    Hallo Du, komme gerade von der Arbeit und stell dir bloß vor: meine Damen haben für mich gekocht.
    Na ja, genau genommen haben sie mir etwas übrig gelassen, irgendwas mit Nudeln. Es ist nicht so genau zu erkennen, was sich alles in der Soße befindet. So habe ich vorsichtshalber mal nachgesehen, ob das Hundefutter noch vollständig vorhanden ist, BEVOR ich angefangen habe zu essen. Es hat total gut geschmeckt, was nicht zu erwarten war. Die Reste hat der Dackel mit Genuss gegessen - ob doch Hundefutter...
    ...nur ruhig, Patricia, nicht darüber nachdenken!
    Jetzt wird es also ernst, übermorgen geht es los. Eigentlich habe ich die Türkeireise ja ein bisschen aus Trotz gebucht, weil du... aber das ist jetzt egal. Nun werde ich den Urlaub ohne dich gar nicht so richtig genießen können. Etwas Grundlegendes fehlt (sag mal, passt du wohl in meinen roten Koffer, der ist sehr geräumig! Ich bezahle auch für das Übergewicht des Gepäckes!).
    Schön das du mich zum Flughafen bringst, wir müssen uns doch richtig verabschieden! Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass eine kurze Trennung uns hilft. Vielleicht bekommen wir beide auch den Kopf ein wenig frei, wenn wir uns eine lange Woche nicht sehen. Ich bin ganz benebelt, wenn du dich in meiner Nähe aufhältst. Vielleicht bist du bei meiner Rückkehr schon mit deiner Wohnungssuche weiter gekommen, wer weiß.
    Sicherlich liegst du schon im Bett und schnarchst nicht oder nur ein ganz klein wenig und soo niedlich, meine Dampflok. Ich würd‘ gern zu dir unter die Decke krabbeln und mich ganz fest an dich kuscheln. Ich glaube nach jeder gemeinsam verbrachten Nacht werde ich süchtiger nach dir. Dein Duft ist noch in meinem Bett, ich möchte es am liebsten gar nicht neu beziehen. Du ahnst nicht, wie gerne ich dich rieche, könnte immerzu an dir herumschnüffeln.
    Ist das so, weil ich dich ein ganz klein wenig mag?
    Ne, eher wohl, weil ich dich liebe!
     
    von: Tommy
    an:   Pattie
    Frage
    Hallo meine Rose,
    natürlich bringe ich dich zum Flughafen, das ist ja wohl das Mindeste. Da siehst du wohl, du Trotzkopf, was du da wieder angestellt hast. Jetzt werden wir eine Woche aufeinander verzichten müssen. Das wird echt hart. Ich werde in Zukunft daran arbeiten, dass Derartiges nicht mehr passiert! Denk‘ an meine dunkle Seite...
    Mir ist da ein Gedanke gekommen: Wäre es ein Problem, wenn ich ab und zu bei dir schlafe, während du in der Türkei bist? Ich möchte einfach irgendwie in deiner Nähe sein, wenn ich schon so lange auf dich verzichten muss. Wenn es dir nicht recht ist oder deine Töchter etwas dagegen haben, so ist das überhaupt kein Problem, ehrlich.
    Halt, da kommt mir ein Gedanke: Vielleicht kann ich deine Ladies mit Pizza bestechen, die ginge dann auf mich und sie müssen nicht kochen!!!
    Ist nur so ein Gedanke...
     
    von: Pattie
    an:   Tommy
    re:
    Hi Süßer, habe gerade mit den Mädeln gesprochen und sie finden es in Ordnung, wenn du hier nächtigst. Du scheinst einen Stein bei ihnen im Brett zu haben oder sie wollen sich endlich mal ohne Ende mit Pizza vollstopfen! Allerdings muss ich dich warnen, das könnte teuer werden, denn wir sind ein gastliches Haus. Wie du in der Zwischenzeit ja schon festgestellt hast, wimmelt es in den Mädchenzimmern meist von Teenies, die Musik hören, sich immerzu umziehen, kichernd die Köpfe zusammenstecken, ernste Probleme wälzen, Schminktipps austauschen, die Welt retten, überlegen wie sie reich, berühmt und sexy werden können.
    Es wäre schön, wenn du in meiner Abwesenheit ein wenig um Sitte und Anstand kümmerst. Will heißen: Mädel haben Zutritt, Jungen beförderst du bitte mit ein paar
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