Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Alles fuer ihn - Band 5

Alles fuer ihn - Band 5

Titel: Alles fuer ihn - Band 5
Autoren: Megan Harold
Vom Netzwerk:
Neugier, wo er mich wohl dieses Mal hinbringen wird. In den Salon, auf das große Sofa? Nein: er dreht mich um. Mit dem Kopf voran krümme ich mich, mein Hintern presst sich an ihn. Er spreizt leicht meine Beine und gleitet mit seinen Fingern zwischen sie. Bei dieser Berührung zieht mein Körper sich zusammen, ich will, dass er kommt, dass er mich in dieser Position nimmt, ich will ihm voll und ganz gehören und seine Lust stillen, auch die meine, ich will diese heiße Woge der Leidenschaft erneut spüren.
    Adam dringt in mich ein und ich lasse ihn hinein in mein heißes Inneres. Zunächst beugt er sich langsam über mich und streichelt meine Brüste. Er dringt stoßweise in mich ein, sein Atem ist rauh. Dann richtet er sich auf, angetrieben durch mein Stöhnen. Seine Bewegungen werden stärker, schneller. Sein wilder Rhythmus reist mich mit und Adam hält mich an der Taille. Ich folge ihm, aufgestützt auf das Sofa. Wir beide beben vor Verlangen, schreien, bis wir in einer gemeinsamen Bewegung unsere Lust echoartig herausbrüllen und unsere Körper sich in einem tiefen Seufzer und unter köstlichen Zuckungen beruhigen.
    Wir sind müde und geschafft. Den Nachtisch essen wir auf dem Sofa, nackt unter einer Decke, und wir kichern dabei wie Kinder. Sofern das alles für heute gewesen ist, haben wir ja morgen noch einen Vormittag, bevor wir den Rückweg antreten. Und ich habe schon ein paar Ideen für die Gestaltung des letzten Morgens: die italienische Dusche erschien mir recht geräumig … Meine Wangen erröten bei dem bloßen Gedanken. Und ich lächele. In Adams Armen habe ich keinerlei Komplexe mehr.

4. Verdächtige Post
    Im Jet, der uns nach San Francisco zurückbringt, schwelge ich in Erinnerungen an unseren Kurzurlaub im Cottage. Ich erröte bei dem Gedanken daran, dass wir die meiste Zeit nackt gewesen und nur selten in Kleidung herumgelaufen sind.
    Und meine Mutter wollte, dass ich anfange, Sport zu treiben!
    Seitdem Adam die Tür dieser Hütte am Seeufer hinter uns zugezogen hat, fällt es uns sehr schwer, die Finger voneinander zu lassen. Doch nach und nach bricht der Zauber. Im Flugzeug wird Adam mehrmals am Telefon verlangt. Das ist der Preis dafür, dass er zwei Tage in völliger Abgeschiedenheit verbringen konnte. Ich weiß nicht, ob er mir etwas verschweigt, aber einige der Gespräche führt er im Stillen, nur wenn ich nicht dabei bin, während er bei anderen Anrufen ganz natürlich und offen spricht. Unsere intime Zweisamkeit, die der Außenwelt keinen Platz ließ, gehört nun der Vergangenheit an. Doch ich denke, dass wir uns noch ein Stück weit näher gekommen sind. Adam weiß nun mehr von meinem Leben und ich habe eine natürliche, unbeschwerte Seite an ihm entdeckt, die mir sehr gefällt.
    Nach der Landung steigt Adam gar nicht aus dem Flugzeug aus. Er muss weiter nach Texas, um sich dort um den Ausbau seiner Büros in Dallas zu kümmern. Mein Herz schmerzt, als ich seine Umarmung, seine Wärme, sein Lächeln und seinen so zärtlichen Blick hinter mir lasse. Doch wir beide haben viel zu tun und er wird zum großen Konzert der Philharmonie wieder zurück in der Stadt sein.
    Ich treffe Claire in unserer neuen Wohnung. Sie strahlt, singt und ihre Augen leuchten.
    So erfreut mich wiederzusehen? Ich bin geschmeichelt.
    „Und wie war der Trip? Geht es deinen Eltern gut?“, fragt sie mich und macht sich ein Sandwich.
    „Es war magisch. Du hättest die kleine Hütte am See geliebt. Meine Mutter hat es mit Adam vielleicht ein wenig übertrieben, aber sonst …“
    „Aha, und wo wart ihr sonst noch?“
    Das habe ich doch gerade gesagt!
    „In einer Hütte am See.“
    „Ach ja.“
    „Ähm … Claire, du hast das Brot gerade in den Kühlschrank gelegt.“
    „Ach, wirklich? Ich bin etwas müde!“
    „Bist du sicher, dass alles okay ist? Du wirkst etwas abwesend.“
    „Ja, ja, alles in Ordnung. Ich habe das ganze Wochenende gearbeitet. Apropos, ich muss weitermachen! Bis später!“
    Claire verschwindet in ihrem Zimmer. Sie hat mir keine einzige Frage zum Wochenende gestellt. Das ist merkwürdig. Ich mache mir schnell etwas zu essen und gehe ins Wohnzimmer. Auf dem Sessel liegt ein Sweater, der meine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ich stehe auf, um ihn genauer zu betrachten. Ein Herrenpulli. Er gehört weder mir, noch trägt Claire so etwas, nicht einmal, wenn sie bloß zuhause herumhängt. Ich schließe daraus, dass während meiner Abwesenheit ein Mann hier war. Ich will Claire gerade rufen, um ihr
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher