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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition)
Autoren: Bernd Stass
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Sinne. Dieses Boot war nicht nur dreimal so groß wie eine normale Silencer, wie die, die Kapitän Doyle kommandierte. Sie war auch tiefseetauglich und mit einem Flugdeck versehen. Ein tauchbarer Flugzeugträger.
    Die Silencer II sollte die mobile Einsatzzentrale der Bruderschaft werden und die Zitadelle auf lange Sicht ersetzen. Hier gab es alles, von Forschungseinrichtungen bis zu einem riesigen Waffenarsenal. Die riesigen Lifte konnten Fluggeräte und Mengen von Material im Bauch des Bootes lagern.
    Eine zusätzliche Besonderheit des Bootes war, das die zwei mitgeführten Beiboote, ihre eigenen Unterwasserhangars hatten. Der Doppelrumpf, der von einem überdimensionalen Katamaran hätte stammen können, beherbergte diese zwei Beiboote, die mit der gleichen Staustrahl Antriebstechnik wie das Mutterschiff ausgestattet waren. Nur die ausfahrbaren, seitlichen Tiefenruder und das Flugdeck hatten die Beiboote auf Grund ihrer Größe nicht.
    Mit einer maximalen Tauchtiefe von 9000 Metern war die Silencer II jedem Gegner haushoch überlegen. Auch mit einer Satellitenaufklärung war es Dank der doppelten Tarnschirme und der polarisierbaren Schiffshülle nicht auszumachen.
    Nachdem sich van Cliev, in der Maske von General Irving, in die Höhle des Löwen gewagt hatte, war der echte Irving zu seinem Einsatz aufgebrochen.
    Ein Beiboot der Silencer II brachte Ihn ungesehen von der Zitadelle aus, an Bord seines Zieles. Er kommandierte persönlich die nagelneue Silencer II und er war stolz so ein hervorragendes, fusionsgetriebene Tauchboot zur Verfügung zu haben.
    Irving rief sich noch einmal die technischen Spezifikationen dieses einmaligen Tiefsee Tauchbootes in seine Erinnerung zurück. Er wusste aus den Erzählungen von van Cliev, das er ein Fable für U-Boote hatte. Mir dieser Konstruktion hatte er sich wirklich ein Denkmal gesetzt. Er hatte vorgehabt, dass die Silencer II das mobile Basisschiff der EO sein sollte.
    Ob er noch seinen Traum sehen konnte, war ungewiss. Keiner wusste im Moment was aus Ihm geworden war. Wenn man den Medien glauben durfte, war Er gefasst worden und hatte sein Leben gegeben, um die Bruderschaft aus dem Rampenlicht zu nehmen.
    Irving war fest entschlossen, so wie es van Cliev gewollt hatte, die Organisation in seinem Sinne weiter zu führen.
    Dieses Boot gab Ihm die Möglichkeiten an die Hand, sein Vorhaben zu verwirklichen. Er musste unwillkürlich an Jules Verne mit seiner Nautilus denken.
    Eigentlich hätten wir das Boot Nautilus nennen sollen.
    Mehrere Personen saßen in der großen Kommandozentrale des noch getauchten Bootes. Doktor Mayers der extra von Huras One gekommen war, begann mit seinen Ausführungen. Auch Irving gehörte genau zu.
    »Das H3-Granulat ist eigentlich nichts anderes als Steinpulver, aber mit einer Besonderheit. Es ist gesättigt von Isotopen die für... «
    Nach einer Stunde war der sehr ausführliche Vortrag von Doktor Mayers beendet. Zu ausführlich fand Irving. Danach wurden die taktischen Positionen und der Einsatzplan der bevorstehenden Aktion besprochen. Irving's Abschluss Worte sollten die Ordensbrüder motivieren.
    »Es darf diesmal kein Fehler passieren und wir werden unser Ziel erreichen. «
    Die Silencer II wartete geduldig wie ein Raubfisch, in der Tiefe der See, bis ihre Zeit gekommen war.
     

    Auf der ASS waren die Vorbereitungen für den H3 Transfer fast beendet worden. Die Piloteneinteilung war schon vor Wochen festgelegt und die Besatzungen dafür ausgebildet worden.
    Niemand ahnte, dass die Bruderschaft ihre eigenen Leute eingeschleust hatte.
    Sergeant Pipe ging zur Zentrale um den kommandierenden Offizier zu fragen, wann er wieder zum Mond starten konnte. Er ging gern zur Zentrale, weil dort ein paar hübsche Soldatinnen ihren Dienst taten.
    Zischend öffnete sich das große Schott. Beim Eintritt hob er grüßend die Hand, wie des Öfteren in letzter Zeit wenn er hier war.
    »Und meine Damen alles im Griff? « Er war hier inzwischen bekannt für seine lockere Art und die Damen mochten das.
    »Sie sollen sich beim Chef melden. «
    »Oh, das trifft sich gut. Da wollte ich so wie so hin. «
    Der Chef, ein hoch gewachsener, streng blickender Mann, war kein Militärangehöriger.
    Wahrscheinlich einer vom Geheimdienst!
    »Sergeant, kommen Sie herein. Das trifft sich gut, dass Sie hier sind. Wir haben ein kleines Problem. «
    »Kann ich helfen? «
    »Das hoffe ich. Sie sind doch auf allen möglichen Fluggeräten ausgebildet und die Fähren sind Ihnen nicht
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