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2042 - Chaos in Para-City

Titel: 2042 - Chaos in Para-City
Autoren: Unbekannt
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Füße. „Ich glaube, er wollte dir was tun!" stotterte und stammelte er nach mehreren vergeblichen Ansätzen. „Rihno sagt, du sollst dich verstecken."
    Sie hatte nicht die Kraft, sich zu wehren. Halbwegs betäubt stolperte sie hinter ihm her. Noch einige Male vernahm sie die Rufe K'rigans, doch sie berührten sie nicht mehr. Zusammen mit Manterlan erreichte sie einen Container.
    Jacques Byleur kam heraus. Er blickte sie auf eine Weise an, die ihr verriet, dass er Bescheid wusste über das, was ihr widerfahren war. Er führte sie hinein und an einigen wandhohen Spiegeln vorbei. „Hier bist du in Sicherheit", betonte er. „Rihno wollte, dass wir dich hinter den Spiegeln verstecken."
    „Wo ist er?"
    „Auf der Suche nach Rune Karuga." Er gab ihr keine Gelegenheit, sich zu äußern, sondern schob Manterlan hinaus, folgte ihm, verschloss die Tür und ließ sie allein. Sie sah, dass sich die Spiegel wie von Geisterhand bewegten.
    Startac Schroeder bäumte sich gegen den Willen der Puppe auf. Er begriff, mit welchen Mitteln Koo Parkinson sich seine Anhänger verschafft hatte und was es bedeutete, dass Rune Karuga, Yonder K'rigan und die anderen immer wieder mal auf ihre rechte Schulter blickten. Der Teleporter wollte nicht zum' Sklaven des Para-Fürsten werden.
    Parkinson spürte den Widerstand, und er brach ihn. Schroeder hatte das Gefühl, in einen Abgrund gestoßen zu werden und in die Tiefe zu stürzen.
    In diesem Augenblick geschah es. Das psionische Unwetter, das sich seit Stunden über Para-City aufgebaut hatte, brach schlagartig los. Weder Schroeder noch Parkinson konnten sich dagegen wehren, dass es maßgeblichen Einfluss auf sie nahm. Zahlreiche Mutanten der Stadt hatten einen' umfassenden und von niemandem gesteuerten Para-Block zusammengefügt. Die hochkonzentrierte, parapsychische Machtballung schickte ein Signal in die Unendlichkeit hinaus, einen Lockruf an die unbekannte Macht, von der sich alle Rettung erhofften.
    Ein nicht unerheblicher Teil der Energie aber verblieb innerhalb des Paratrons und erzielte hier seine Wirkung, beeinflusste Parkinson und Startac Schroeder, die beide das Gefühl hatten, sich dieser Kraft beugen und sich auflösen zu müssen.
    Als der Teleporter bereits glaubte, den Verstand zu verlieren, vernahm er plötzlich die Stimme des Rufers aus der Unendlichkeit.
    Ich allein kann euch Rettung bieten, ich allein besiege euren Tod. Verliert nicht die Geduld, die Zeit der Zusammenkunft ist nahe!
    Kurz darauf baute sich der Para-Block ab. Das psionische Unwetter endete so überraschend, wie es begonnen hatte.
    Startac Schroeder kämpfte um sein Bewusstsein. Er stemmte sich aus dem Stuhl hoch und entfernte sich ein paar Schritte von Koo Parkinson, der ausgestreckt auf dem Boden lag und laut stöhnte. Er war ohnehin müde und erschöpft gewesen, als er vor ihm auf die Knie gesunken war, um ihm in die Augen sehen zu können und ihm seinen Willen aufzuzwingen. Nun schien er einer Ohnmacht nahe zu sein.
    Der Para-Block schien ihn zusätzlich geschwächt zu haben. Dennoch spürte Startac, wie der Geist des Para-Fürsten nach ihm tastete, wie irgend etwas Körperloses in sein Gehirn einzudringen versuchte.
    Ihm war nun klar, dass der lepsotische Mutant eine furchtbare Gefahr nicht nur für die Monochrom-Mutanten, sondern für alle Menschen darstellte.
    Die Tür öffnete sich, und Rune Karuga und Yonder K'rigan stürmten herein.
    Startac Schroeder war ebenfalls geschwächt, und er war kaum bei Sinnen, doch er konnte sich noch ausreichend konzentrieren, um zu teleportieren und sich auf diese Weise den bei den Schergen Parkinsons zu entziehen.
    Yonder K'rigan half Parkinson auf die Beine. „Du bist vollkommen fertig", stellte er besorgt fest. „Es wird höchste Zeit, dass du dich hinlegst und ein wenig schläfst. Wir alle wollen, dass du den 26. Dezember erreichst. Lebend! Noch. etwa 50 Stunden sind es bis dahin."
    Unter anderen Umständen hätte er es nicht gewagt, den Lepsoter anzufassen und zu ermahnen, doch nun war Parkinson tatsächlich so geschwächt, dass er keinen Widerspruch erhob und ihn auch nicht abstrafte.
    Parkinson ließ sich bis zur Holztür führen. Hier blieb er stehen und stieß K'rigan von sich. „Es ist nicht zu glauben", sagte er leise und mit krächzender Stimme. „Durch einen dummen Zufall ist mir Schroeder aus der laufenden Installation entkommen. Und nicht nur das. Er hat sich auch noch absetzen können."
    „Wir finden ihn und bringen ihn zurück", versprach der
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