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1942 - Shabazzas Planet

Titel: 1942 - Shabazzas Planet
Autoren: Unbekannt
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direkt vor ihnen aus dem Transmitter kommen.
    „Wie sieht es aus, Trabzon?" rief er leise.
    Die Projektion, inmitten derer sie immer noch standen, irritierte den Terraner zunehmend. Es war kein statisches Bild. Man sah den Asteroidenschwarm durch ein holographisches Weltall treiben.
    „Geduld, Geduld!" kam die Antwort. „Ich glaube, ich habe etwas gefunden. Ja, hier. Dies könnte der Steuerrechner sein."
    „Tu nichts, bevor du dir nicht ganz sicher bist!" appellierte Perry an ihn.
    „Da brauchst du keine Sorgen zu haben."
    Trabzon Karett erreichte eine breite Säule, auf der mehrere Computerelemente aufeinandergestellt waren. Ganz oben gab es einen Bildschirm. Die Anlage war aktiviert. Karett studierte für einige Minuten die Amplituden auf dem Schirm und die ständig neu aufleuchtenden Punkte. Dann nickte er und atmete befreit aus.
    „Das ist es!" sagte er laut. „Das ist es, Freunde! Haltet nur noch wenige Augenblicke aus, dann seid ihr befreit!"
    Er richtete seinen Scanner-Syntron auf den Schirm und wartete, bis eine Leuchtanzeige erfolgte und ihm zeigte, daß das Sicherheitssystem „verstanden" worden war. Was er dann noch zu tun hatte, tat der Syntron für ihn. Er strahlte Impulse aus, die die Befehle der Sicherheitsanlage aufhoben, indem er genau entgegengerichtete Pulse gab.
    Der Bildschirm wurde leer. Trabzon Karett legte seinen Daumen auf den Hauptschalter und desaktivierte das gesamte System. Er atmete tief aus.
    „In Ordnung", sagte er dann langsam über die Schulter. „Ihr könnt kommen. Es kann nichts mehr passieren."
     
    *
     
    Als sie aus der Holographie hinausgetreten waren, drehten sie sich um und sahen nur noch den Asteroidenschwarm, nichts mehr von einem Transmitter. Es war tatsächlich wie in Shabazzas Kabine im Empirium von Zophengorn.
    Die Gefährten sahen auch nichts von Monkey, den sie zur Bewachung des Transmitters zurückgelassen hatten.
    „Es gehören mehrere Räume zum hiesigen Quartier Shabazzas", sagte, Karett. „Es ist eine ganze Kabinenflucht, ähnlich der Kabinenflucht der Direktoren in Zophengorn. Jeder der Räume steht aber Shabazza allein zur Verfügung."
    „Es wird auch dort Fallen geben", meinte Fee Kellind. „Sind diese schon ausgeschaltet?"
    „Nach meinem Dafürhalten, ja. Falls nicht, werde ich sie orten können. Ich schlage vor, ich gehe weiter voraus."
    „Einverstanden", sagte Rhodan.
    Bald stellte sich heraus, daß Karett recht hatte mit seiner Vermutung, daß alle Fallensysteme der ganzen Kabinenflucht mit der Manipulation am Steuerrechner desaktiviert worden waren. Die Eindringlinge konnten sich von nun an in der Kabinenflucht frei bewegen. Sie suchten nach Hinweisen auf Shabazza und seinen derzeitigen Aufenthalt, seine Ziele und seine Möglichkeiten. Und wieder war es Trabzon Karett, der als erster fündig wurde.
    „Hier ist eine Art elektronisches Notizbuch von Sha Bassa, wie wir es schon im Empirium fanden!" rief er aus. „Die gleiche Tastatur, das gleiche Gerät." Karett grinste. „Und ich frage mich immer noch, warum ein so mächtiges Wesen wie Shabazza solch ein primitives Gerät benutzt."
    „Vielleicht ist es für ihn ein besonderes Vergnügen", meinte Fee Kellind. Auch sie grinste. „Vielleicht benutzt er sonst seine Finger nicht. Oder er hat keine Finger."
    „Laßt lieber diese unnützen Spekulationen", mahnte Perry Rhodan. „.Wichtig ist, daß wir an die Daten herankommen."
    Der Terraner blickte den Computerspezialisten direkt an. „Versuch bitte, die Dateien für uns zu öffnen, Trabzon", sagte Rhodan. „Wer weiß, wie lange wir noch ungestört sind!"
    „Ich bin schon dabei."
    Karett arbeitete und schwitzte noch mehr, obwohl die Temperatur in der Kabinenflucht durchaus angenehm war. Er besann sich darauf, wie er Sha Bassas elektronisches Notizbuch in Zophengorn geöffnet hatte, und versuchte hier das gleiche.
    Doch der Erfolg war gleich Null.
    Trabzon Karett versuchte sein Möglichstes, aber weder ließen sich diesmal die Dateien öffnen, noch ließ sich der verwendete Informationskode in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit und mit den beschränkten Mitteln der Gruppe entziffern.
    „Ich kann lediglich versuchen, ein komplettes Backup des Speicherinhalts zu ziehen", sagte der Spezialist.
    „Besser als nichts", meinte Rhodan. „Wir werden es zu einem späteren Zeitpunkt entziffern, wenn wir es geschafft haben, wieder von Century Ifortzukommen."
    „O ja!" kam es stöhnend von Tautmo Aagenfelt. „Dringend ..."
    Perry drehte
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