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1789 - Programm Lebenshilfe

Titel: 1789 - Programm Lebenshilfe
Autoren: Unbekannt
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gewesen.
    Und aller Wahrscheinlichkeit nach brauchte man diese Zentrale noch. Jegliche Brachialgewalt mußte daher vermieden werden.
    Atlans Vorschlag, die Aktivitäten auf Nundor zu verstärken und zu versuchen, den vermutlichen Level 13 in das System der anderen zwölf Levels einzubinden, fand allgemeine Zustimmung.
    Vielleicht würde eine solche Aktion Tréogen aus der Reserve locken und neue Perspektiven für weitere Aktionen eröffnen. Womöglich konnte man so Tréogen vorgaukeln, daß man gar nicht auf NETWORK angewiesen war.
    Ein Großeinsatz auf Nundor hatte ferner den Vorteil, daß die Suche nach den Verschollenen intensiviert werden konnte. Irgend etwas mußte sich über das Schicksal von Reginald Bull und den vier GRIBBON-Männern in Erfahrung bringen lassen. Und wenn man - im schlimmsten Fall - nur die Bestätigung für ihren Tod erhielt.
    Ein anderer Plan, der von Myles Kantor stammte, wurde verworfen. Der Wissenschaftler hatte die Idee entwickelt, heimlich in NETWORK einzudringen und die Oszillationsschaltung wieder zu aktivieren.
    Dann würden Reginald Bull und die GRIBBON-Männer womöglich aus ihrer eventuellen Gefangenschaft oder Falle gerissen und wieder aus Endreddes Bezirk befördert.
    Das Unternehmen enthielt zu viele Risikofaktoren. Der größte davon hieß Tréogen.
    Außerdem hatten Bully und seine Begleiter schon aufgehört zu oszillieren, als sie Nundor erreicht hatten. Das aber schien daher zu rühren, daß dieser Level von den anderen isoliert war.
    Die Beschlüsse wurden sogleich in konkrete Aktivitäten umgesetzt.
    Perry Rhodan traf seine Vorbereitungen, um mit der CIMARRON und in Begleitung von Myles Kantor den nördlichen Wunderkerzen-Kontinent von Nundor aufzusuchen.
    Mit von der Partie waren Robert Gruener und zwanzig seiner Androgyn-Roboter. Das Kommando Wunderkerze hatte das Ziel, nach Reginald Bull und den GRIBBON-Männern zu suchen.
    Auch Atlan würde nach Nundor aufbrechen. Homer G. Adams sollte ihn auf der ATLANTIS begleiten.
    Sein Kommando trug die Bezeichnung „Faustus", denn es hatte den südlichen Kontinent von Nundor zum Ziel. Da bisher noch niemand diesen Kontinent näher in Augenschein genommen hatte, sollte diese Lücke geschlossen werden.
    Das dritte Unternehmen trug den Namen „Wachhunde". Es wurde von Icho Tolot, Ronald Tekener und Alaska Saedelaere gebildet.
    Diese drei sollten sich mit einer Space-Jet nach Mollen begeben, um NETWORK und Tréogen im Auge zu behalten. Da man befürchtete, daß sich Tréogen eines Raumschiffs bemächtigen könnte, um so nach Nundor zu gelangen, mußte man besonders wachsam sein.
    Das Kommando „Wachhunde" wurde mit neuen SERUNS und doppelten Gravo-Paks ausgerüstet, um voll beweglich zu sein und über Reserven zu verfügen. Der erfahrene Pilot Mark Envoy würde die Space-Jet lenken.
    Weiter wurden vier Korvetten startklar gemacht, um die Planeten MINE-1 bis -4 aufzusuchen und auf Tauglichkeit zur vorübergehenden Stationierung der Imprint-Outlaws zu überprüfen.
    Dao-Lin-H'ay blieb auf der BASIS. Zusammen mit Lugia Scinagra würde die Kartanin Aktionen zur Zusammenführung der Galaktiker auf Zonder-Myry organisieren.
    Dies hörte sich leichter an, als es wohl werden würde. Denn die über alle zwölf Levels verstreuten Workaholics dazu zu bewegen, sich nach Level 6 zu begeben, war ein Problem für sich.
    Da war es wohl einfacher, einen Sack Flöhe einzusammeln.
    Von der BASIS aus sollte das Unternehmen „Sauerstoff" organisiert und geführt werden, von dem man sich die Entdeckung geeigneter Planeten für die Workaholics versprach.
    Die Aufgaben waren verteilt.
    In dem Moment, als Perry Rhodan die Krisensitzung für beendet erklären wollte, geschah es.
    Die Hamiller-Tube meldete sich zur Verblüffung aller Galaktiker an Bord.
     
    *
     
    Perry Rhodan war der erste, der auf den Monolog der Hamiller-Tube reagierte. Selbst Atlan hatte es für einen Moment die Sprache verschlagen.
    „Ich begrüße dich, Hamiller", sagte Perry Rhodan mit ruhiger, gefaßter Stimme. „Ich freue mich, daß du noch existierst. Ich gebe zu, daß dir die Überraschung gelungen ist. Es erstaunt mich, daß du über die aktuellen Dinge so gut informiert bist. Den Grund für dein langes Schweigen wirst du uns sicher noch nennen wollen."
    „Wenn die Zeit dafür reif ist, Sir", erklang die gestelzte Antwort in dem gewohnten wohlklingenden Tonfall.
    „Ich werde dich nicht drängen", entgegnete der Terraner. „Aber über eins mußt du dir von vornherein im
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