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1426 - Daarshol, der Cantaro

Titel: 1426 - Daarshol, der Cantaro
Autoren: Unbekannt
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stand fest, denn es war ein Teil des Gesamtplans, egal welchen Entwicklungszweig er letztlich wählen würde oder - abhängig von den Handlungen seiner Gegner - wählen mußte.
    Daß er ihnen geistig weit überlegen war, stand für Daarshol fest. Dafür waren sie in der Überzahl. Er schätzte die Gesamtzahl der anwesenden Freihändler auf über zweitausend. Aber das störte ihn nicht. Er konnte es auch körperlich mit einer großen Zahl von ihnen aufnehmen.
    In seinem vorläufigen Versteck bereitete er seine nächsten Schritte vor. Irgendwann sollten sie ihn entdecken, aber noch war es nicht an der Zeit. Auf seinen schweren Raumschutzanzug mußte er nun verzichten. Es hätte nicht glaubwürdig ausgesehen, wenn er mit ihm aufgetreten wäre, denn der Planet, den sie Gobi genannt hatten, verlangte nicht nach solchem Schutz. Er wechselte nun, da er mit keinem weiteren Angriff gegen die BARSHEEBA rechnen mußte, den Raumschutzanzug, den er aus Gründen der Vorsicht bei den ersten Gefechten angelegt hatte, gegen die leichte Kombination. Sie bot noch ausreichenden Schutz und verschiedene aktive und passive technische Möglichkeiten.
    Das anschmiegsame, hellbeige Material der Außenhaut bestand aus lederähnlicher Synthetik. In diese Haut waren mehrere pikosyntronische Prozessoren und Sensoren eingelassen, die den Träger fortlaufend über alle wichtigen Umgebungsdaten informierten.
    Ein zentraler Pikosyn, der unabhängig von den Körpersystemen des Cantaro arbeitete, steuerte die gesamte Kombination. Daarshol konnte dieser Kleinsyntronik aber auch direkt Befehle erteilen, so daß die ganze Kombination dann ähnlich wie sein eigentlicher Körper reagierte. Sie war dann praktisch ein Bestandteil seines Körpers.
    Ein weiteres wichtiges System, das der Pikosyn steuern konnte, war ein Mikrogravitator, durch den er wesentliche Gravitationswerte simulieren konnte. In der Praxis verlieh ihm dieses System eine außerordentliche Schnelligkeit und Beweglichkeit.
    In der Kombination befanden sich weitere Einrichtungen, die dem Schutz oder der Tarnung dienten, aber keine eigentlichen Waffen. Den Hochleistungskombistrahler trug Daarshol mit den Händen. Er konnte als Paralysator, Impulsstrahler und Desintegrator verwendet werden. Ferner verfügte er über den Modus Gravopulser, mit dem kurzdauernde harte Schwerkraftschocks ausgestrahlt werden konnten.
    Der Cantaro konnte es also auch ohne seinen Raumschutzanzug mit den vielfältigen Offensiv- und Defensivsystemen mit seinen Gegnern aufnehmen.
    Und selbst mit bloßen Händen war er ihnen noch haushoch überlegen.
    Unbegrenzte Zeit hatte er nicht. Er mußte sein Spiel mit Geschick und etwas Psychologie spielen, um sein Ziel zu erreichen.
    Die Auswertekomponente seines Pikosyns meldete sich erstmals selbständig. Sie teilte Daarshol mit, daß ein Wesen in das BARSHEEBA-Wrack eingedrungen war, das sowohl über telepathische Fähigkeiten verfügte als auch über die Möglichkeit der spontanen räumlichen Versetzung. Weitere psionische Kräfte wurden bei diesem bepelzten Wesen vermutet.
    Seine Vorsicht bei der Abschirmung der organisch erzeugten Gedanken war also völlig richtig gewesen. Und jetzt galt es erst recht, wachsam und behutsam zu sein.
    Er begann sogleich, die Vorbereitungen für einen weiteren Teilplan zu treffen. Er hatte noch mehrere Varianten parat. Und er mußte sich jede Möglichkeit für die Zukunft offenhalten.
    Noch war es zu früh, die entscheidenden Schritte vorzunehmen, die seine Gegner glauben lassen würden, sie hätten ihn gefangen.
    Zunächst mußte er dem Pelzwesen eine Falle stellen, denn von ihm ging zweifellos eine große Gefahr aus
     
    3.
     
    Vor wenigen Minuten hatte Perry Rhodan noch die berechtigte Hoffnung gehabt, daß sich die ersten Probleme um die Cantaro in Kürze aufgelöst haben würden. In seinen Gedanken hatte sich der Terraner schon ausgemalt, wie die Droiden gestellt und gefangen wurden. Endlich hätte man dann erfahren, wie die geheimnisvollen Wesen aussahen, die die Milchstraße kontrollierten und die mit ziemlicher Sicherheit auch für den Chronopuls-Wall verantwortlich waren.
    Handelte es sich tatsächlich um die Droiden, wie sie vermuteten? Ließen sich diese Burschen überhaupt verhören? Und woraus bestanden dann ihre Körperkomponenten?
    Auf diese und andere Fragen hatten sich Perry Rhodan und seine Freunde baldige Antworten erhofft, weil sich nur so das Geheimnis, das die Milchstraße buchstäblich einschloß, lösen ließ.
    Jetzt sah
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