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1417 - Flug in Richtung Ewigkeit

Titel: 1417 - Flug in Richtung Ewigkeit
Autoren: Unbekannt
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Unbekannten, die in regelmäßigen Abständen ausgesuchte Bekassu für vier Jahre im Ewigkeitsschiff mit sich nahmen. „Wir werden, wenn überhaupt, nicht landen, solange das Ewigkeitsschiff mit Rhodan und den anderen nicht eingetroffen ist", sagte Ian zu Lalande und zu den Syntrons zugleich. „Ich glaube nicht, daß man uns ortet, wir sind zu weit entfernt, und notfalls suchen wir den Orterschutz von Paura auf."
    Ein winziger Minispion wurde ausgeschickt. Er näherte sich Paura-II soweit, daß er phantastisch deutliche Bilder senden konnte, die auf dem Bildschirm in der CIMARRON erschienen.
    Manche Schiffe der Bekassu waren erst halb fertig, andere wurden in einem nahen Orbit zusammengebaut oder - fertiggestellt - an die kreisende Raumstation angekoppelt.
    Ian informierte Salaam Siin, der sich seinem Vorschlag anschloß. Um sich nicht allzuweit von Paura II entfernen zu müssen, verzichteten sie auf den Orterschutz der Sonne und flogen Paura-I an, dessen Pole schon längst kein Eis mehr trugen. Es war ein höllisch heißer, unbewohnbarer Planet, aber er bot einen hervorragenden Schutz gegen Ortungen jeglicher Art.
    Die beiden Schiffe standen dicht beieinander.
    Das lange Warten auf Perry Rhodan und seine Begleiter begann.
    Aber es stand nun fest, daß das Ewigkeitsschiff Paura-II zum Ziel hatte, um neue Ewigkeitsdiener an Bord zu nehmen.
    Dann würde es weiterfliegen.
    Wohin, das wußte noch niemand
     
    2.
     
    Rhodan atmete erleichtert auf, als sich hinter ihm, seinen Begleitern Reginald Bull, dem Attavenno Beodu, Covar Inguard, Eirene mit ihrem bekassischen Schützling Eheenza, und schließlich dem Ilt Gucky sowie den dreiundvierzig „auserwählten" Bekassu die Einstiegluke des Ewigkeitsschiffs schloß. Es hatte keinerlei Komplikationen gegeben, denn es waren die Bekassu selbst, die das Anbordgehen kontrollierten.
    Und die Bekassu hielten die Terraner immer noch für jenes Volk, das ihnen einst die Geheimnisse der Raumfahrt verraten hatte. Gucky hielt sich dicht neben Beodu, der ziemlich die gleiche Körpergröße wie er besaß, wenn er auch völlig anders aussah. „Statt meinem Biberschwanz hat der einen Rüssel im Gesicht", pflegte Gucky stets zu sagen, wenn man ihn darauf ansprach.
    Der junge Bekassu Eheenza, der die Teste für den vierjährigen Dienst in der „Ewigkeit" - niemand wußte, was er sich darunter vorstellen sollte - nicht bestanden hatte, war mit Hilfe von Eirene an Bord geschmuggelt worden.
    Die letzte Station jedoch, bei der geprüfte Bekassu aufgenommen werden sollten, war Paura-II. Wohin die Reise dann ging, war unbekannt. „Und was nun?" erkundigte sich Gucky, als sie etwas ratlos auf dem inneren Korridor standen, während die Bekassu sich in alle Richtungen zerstreuten. „Kein Empfangskomitee, nichts. So eine Reise ins völlig Ungewisse habe ich auch noch nie unternommen."
    „Da hast du aber ein schlechtes Gedächtnis", meinte Bull kopfschüttelnd. „Wenn ich mich so erinnere..."
    „Jedenfalls waren sie anders, Bully. Ich habe ein ziemlich dummes Gefühl."
    „Haben wir alle", mischte sich Rhodan ein. „Da dieses Schiff wahrscheinlich robotisch gesteuert wird, schlage ich vor, daß wir uns nach einer geeigneten Unterkunft umsehen. Die Bekassu haben das bereits getan."
    Eheenza, der nicht von Eirenes Seite wich, sagte: „Bei den Prüfungen habe ich einiges über dieses Schiff erfahren können. Vielleicht kann ich euch helfen, euch zurechtzufinden. Was wollt ihr wissen?" Sie unterhielten sich in der Sprache der Gurrads. „Alles", ermunterte ihn Rhodan.
    Der junge Bekassu schränkte gleich ein: „Viel erfuhren wir nicht." Er faltete seine Schwingen noch mehr ein und erschien dadurch fast zweieinhalb Meter groß. „Das Ewigkeitsschiff kommt in regelmäßigen Abständen, wie ihr wißt, um die Auserwählten für vier Jahre abzuholen. Niemand weiß, wohin. Jene, die nach vier Jahren zurückkehren, haben keine Erinnerung mehr an das, was in dieser Zeit geschehen ist."
    „Sprich weiter", erwiderte Rhodan. „Also gut. Die Ausgewählten gehen an Bord und suchen sich ihr Quartier selbst aus. Sie sind völlig selbständig. Nahrung ist in allen Variationen vorhanden. Sie brauchen sich um nichts zu kümmern - wir also auch nicht."
    „Wie Marionetten", murmelte Gucky wenig erfreut.
    Der Bekassu ließ sich nicht ablenken. „Soviel ich im Unterricht, der Vorbereitung zum Test, erfahren konnte, werden wir von hier zu einer anderen Welt meines Volkes fliegen, dort abermals Auserwählte
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