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1417 - Flug in Richtung Ewigkeit

Titel: 1417 - Flug in Richtung Ewigkeit
Autoren: Unbekannt
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ist. Du hast nur deine Pflicht als Bekassu getan. Und nun ab ins Schiff, ehe es ohne dich davonsegelt."
    „Erst um Mitternacht", verriet Eheenza spontan, um erschrocken den Mund zu halten und dann zum Schiff zu eilen.
    Die Luke öffnete sich.
    Gucky entmaterialisierte in derselben Sekunde und kehrte zu den anderen im Gästehaus zurück, wo er kurz berichtete.
    Rhodan nickte. „Gut gemacht, Kleiner. Wir haben also Zeit bis Mitternacht, das heißt, wir müssen schon früher handeln. Aha, der Bildschirm.
    Gesahr kommt, um uns mal wieder Hausarrest zu verpassen."
    Der Hafenkommandant machte es kurz und schmerzlos: „Es tut mir leid, aber ihr dürft diese beiden Räume nicht mehr verlassen, bis neue Befehle eintreffen. Ich bekam neue Anordnungen."
    „Vom Schiff?"
    „Ja. Und diesmal kann ich mich nicht mehr darüber hinwegsetzen. Der Robot erfüllt alle eure Wünsche, aber ich muß Posten vor die Tür stellen. Sie wird zu sätzlich verriegelt. Morgen werde ich nach euch sehen."
    „Nett von dir", grunzte Bull vom Tisch her, Gesahr warf ihm einen mißbilligenden Blick zu, ehe er ging.
    Ein elektronisches Schloß schnappte ein.
    Rhodan, der aufgestanden war, setzte sich wieder. „Und nun?" fragte Eirene. „Wie geplant", belehrte sie Covar ruhig. „Wir verschwinden von hier per Teleportation und übernehmen die HALUTA.
    Kein Bekassu wird das merken. Der Kommandant wird sich den Kopf zerbrechen, wo wir und Tolots Schiff geblieben sind."
    „Ich habe es mir überlegt", sagte Rhodan, und seine Stimme klang belegt. „Eirene, du und Covar werden von Gucky an Bord der CIMARRON gebracht, dann seid ihr außer Gefahr. Es dürfte nicht schwierig für ihn sein, Bulls Schiff anzupeilen, sobald es den Orterschutz verläßt, und dann..."
    „Gib dir keine Mühe, Vater", unterbrach ihn Eirene. „Meine Antwort lautet: nein!
    Wir bleiben zusammen."
    „Aber sei doch vernünftig!"
    „Ich will aber nicht vernünftig sein! Ich bleibe, basta!"
    Bull warf Rhodan einen Blick zu und zuckte die Schultern. „Deine Tochter, Perry!"
    „Und sie hat vollkommen recht!" kam es von Guckys Bett her. „Ihr seid wohl alle gegen mich, was?"
    Rhodan ging ein paarmal im Zimmer auf und ab und blieb stehen. „Ich kann euch nicht zwingen", wandte er sich an seine Tochter und Covar, „aber ich wäre froh, wenn ihr einsehen würdet, daß mein Vorschlag nur eurer Sicherheit dient."
    „Ich weiß, daß du es nur gut meinst", gab sich Eirene schon versöhnlicher, „aber ich lasse mich nicht umstimmen. Wann also geht es los?"
    Rhodan seufzte und setzte sich wieder. „Eine halbe Stunde vor Mitternacht, nicht früher! Es muß alles sehr schnell gehen. Ich hoffe nur, die Nachtschicht arbeitet heute weiter von der HALUTA entfernt."
    „Vor der Tür stehen zwei Posten", wechselte der Mausbiber das Thema, „die werden sich morgen wundern, wenn das Nest leer ist."
    „Noch drei Stunden", bemerkte Bull und sah aus dem Fenster. Es war inzwischen dunkel geworden. „Und in vier wissen wir, ob es geklappt hat."
    „Dann sind wir schon im Hyperraum", versicherte Rhodan und hoffte, daß er recht behalten würde.
    Gucky mußte dreimal teleportieren.
    Zuerst brachte er Rhodan und Bull an Bord der HALUTA, dann Beodu und Eirene. Zuletzt holte er Covar ab. „Kein Bekassu in der Nähe", berichtete er Mann. „Sie arbeiten drüben in der großen Montagehalle, und von Wachtposten habe ich auch nichts gesehen."
    „Bestens!" Rhodan nickte Bull zu. „Nun kommt es nur noch darauf an, das Ewigkeitsschiff im letzten Moment zu Überlisten. Die Automatik wird das Ankoppelungsmanöver mit Sicherheit registrieren, die Frage ist nur, ob sie dann etwas unternimmt oder nicht."
    „Wir werden es sehen", gab Bull zurück und überprüfte die Kontrollen noch einmal. „Wir werden die HALUTA an das Objekt heranmanövrieren. Kein Problem. Dann, bei Kontakt, schließen sich die Haltemechanismen von selbst, und wenn nicht, macht Gucky das telekinetisch. Gleichzeitig schalten wir das Fesselfeld der HALU-TA ein. Fertig!"
    Das leichte Vibrieren unter ihren Füßen verriet den aktivierten Antrieb. Das Schiff löste sich sanft vom Boden. Dann glitt es langsam und geräuschlos, wie ein vorsintflutliches, Luftschiff, mitten zwischen den herumstehenden Antennenraumern der Bekassu hindurch, bis das freie Landefeld vor ihnen lag.
    Das Ewigkeitsschiff war in der Dunkelheit nur schwer auszumachen, aber hinter einigen Sichtluken brannte Licht.
    Das erleichterte die Orientierung. „Ein Glück", murmelte
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