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1261 - Devolution

Titel: 1261 - Devolution
Autoren: Unbekannt
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registriert, daß Perrys Bewußtsein plötzlich erlosch." Der Mausbiber machte eine Pause, und als Fellmer nickte, fuhr er fort: „Das kann bedeuten, daß es seinen Geist irgendwohin verschlagen hat. Wer weiß, vielleicht hat ES ihn sogar vorübergehend zu sich geholt. Aber sein Körper könnte auf der BASIS zurückgeblieben sein."
    „Dann sollten wir uns auf die Suche nach ihm machen", sagte der Teleporter Ras Tschubai spontan.
    Der Afro-Terraner und der Mausbiber entmaterialisierten daraufhin. In der Folge durchkämmten sie die BASIS in unzähligen Teleportersprüngen. Unabhängig davon waren Suchkommandos unterwegs, und die BASIS wurde mit allen zur Verfügung stehenden technischen Hilfsmitteln Meter um Meter durchleuchtet.
    Die beiden Teleporter mußten schließlich vor Erschöpfung aufgeben. Und die Hamiller-Tube kam zu dem unumstößlichen Schluß, daß Perry Rhodan auch körperlich von Bord der BASIS verschwunden war.
    Taurec unternahm aus eigenem Antrieb mit der SYZZEL einen Vorstoß nach EDEN II, kehrte aber bald wieder unverrichteter Dinge zurück.
    ES reagierte auf keinerlei Kontaktversuche und ließ niemanden nach EDEN II vordringen. Die Superintelligenz hatte sich für den sechsmonatigen Heilschlaf völlig abgekapselt.
     
    *
     
    Auf der Suche nach Perry Rhodan war Ras Tschubai auch in die Unterkunft teleportiert, die man den beiden Porleytern zugewiesen hatte.
    Lafsater-Koro-Soth und Qumran-Fayed-Pogh hatten sich gleich nach Rhodans Verschwinden aus der Kommandozentrale zurückgezogen.
    „Wir haben nachgedacht", sagte Lafsater-Koro-Soth. „Und dabei ist uns ein erschreckender Gedanke gekommen." Er machte eine Pause. Dabei knickte er die vorderen Beine etwas ein, so daß sich sein gepanzerter Aktionskörper wie zum Sprung duckte. Aber Ras hatte eher das Gefühl, als knicke er unter der Last vermeintlicher Schuldgefühle ein. Der Porleyter fügte hinzu: „Ist schon die Möglichkeit untersucht worden, ob Perry Rhodans Verschwinden etwas mit dem Devolator zu tun haben könnte?"
    „Daran hat wohl niemand gedacht", sagte Ras überrascht. „Glaubt ihr denn, daß der Devolator nicht funktioniert?"
    „Nein, nein, das nicht", sagte Qumran-Fayed-Pogh und winkte mit seiner sechsgliedrigen Scherenhand ab. „Wir sind sicher, daß der Devolator nicht versagt. Gesil hat den Chaotarchen mit dem Impuls-Aktivator getroffen und damit unweigerlich seine evolutionäre Rückentwicklung eingeleitet. Mit dem ersten Sextadim-Schock wurde er der Fähigkeit der Gestaltveränderung und der Entmaterialisierung beraubt. Diesbezüglich können wir ganz sicher sein."
    „Dann sehe ich keinen Zusammenhang mit Perrys Verschwinden", sagte Ras verständnislos. Es drängte ihn danach, die Porleyter wieder zu verlassen und seine Suche fortzusetzen.
    „Es muß auch keinen geben", schränkte Lafsater-Koro-Soth ein. „Aber der Devolator wirkt auf fünf- und sechsdimensionaler Basis, und er setzt ähnlich geartete Energien frei, wie es Rhodan bei seinem Aktivierungsversuch tat. In beiden Fällen handelt es sich um psionische Energien. Die Sextadim-Aura, in die der Herr der Elemente gehüllt ist, hat zwar ein breiteres Spektrum, aber sie könnte durchaus wie eine Art Magnet auf den entstofflichten Rhodan gewirkt haben."
    „Ich werde diese Überlegungen weiterleiten", versprach Ras, bevor er entmaterialisierte, ohne dieses Versprechen wirklich ernst zu meinen.
    Er sah keine Parallelität der Fälle, denn die Ereignisse lagen zeitlich auseinander. Der Zusammenhang, den die Porleyter sahen, erschien ihm zumindest recht konstruiert.
    Schließlich vergaß er den Vorfall während der kräfteraubenden Durchsuchung der BASIS.
    Er konnte letztlich nicht einmal mehr in die Kommandozentrale zurückteleportieren, so sehr hatten ihn die Sprünge durch das gigantische Raumschiff ausgelaugt.
    Als er in der Kommandozentrale eintraf, war man mit den Nachforschungen noch nicht weitergekommen. Selbst Taurec wußte keinen Rat und begnügte sich damit, Perry Rhodan Vorwürfe zu machen.
    „Er hat mit Kräften gespielt, denen er nicht gewachsen war", sagte der Kosmokrat sarkastisch und blickte von einem zum anderen. „Mit dem, was Perry Rhodan getan hat, stellte er sich auf die gleiche Stufe mit einer Superintelligenz. Er wollte zu hoch hinaus und mußte darum tief fallen."
    „Aus solchen tiefsinnigen Sprüchen ...", begann Gucky, entmaterialisierte aber mitten im Satz. Er blieb nur wenige Sekunden weg und tauchte an derselben Stelle wieder auf. Als sei
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