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1261 - Devolution

Titel: 1261 - Devolution
Autoren: Unbekannt
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nichts geschehen, vollendete er den Satz: „... spricht die Weisheit der Kosmokraten."
    Aber irgendwie wirkte der Mausbiber verstört. Ras fiel das auf, aber er sprach ihn nicht darauf an. Sonst schien niemand die Veränderung an Gucky aufgefallen zu sein.
    „Immerhin ist Perrys Aktivierungsversuch nicht ohne Wirkung geblieben", erklärte Geoffry Waringer, der ehemalige wissenschaftliche Chef der Kosmischen Hanse, der sein Amt, wie so viele andere aus Rhodans Umgebung, niedergelegt hatte, um sich anderen Aufgaben widmen zu können. „So verwerflich, wie du es hinstellst, Taurec, kann Perrys Handlungsweise nicht gewesen sein. Wir haben festgestellt, daß es am augenblicklichen Standort des Frostrubins zu den typischen Hyperschockwellen kommt, wie sie durch die Lösung des porleytischen Ankers entstehen. Es ist Perry also gelungen, den Rubinanker weiter zu lockern. Was auch passiert ist, versagt hat Perry nicht."
    „Das kann man sehen, wie man will", meinte Taurec. „Aber du gibst dich der Illusion hin, daß Perry Rhodan durch seinen Versuch die gewünschte Wirkung erreicht hat. Das ist ein Trugschluß."
    „Tatsache ist, daß sich der porleytische Anker weiter löst", erwiderte Waringer. „Es kommt zu denselben hyperenergetischen Schockwellen wie bei der Aktivierung der anderen Chronofossilien. Das hat die Hamiller-Tube eindeutig festgestellt. Ist das richtig, Hamiller?"
    „Exakt, Sir", bestätigte die Positronik der BASIS. „Die Hypertaster weisen eindeutig aus, daß es mit jeder neuen Schockwelle beim Frostrubin zu einer Verminderung der Ankerwirkung kommt."
    „Perry hätte es schaffen können", sagte Waringer überzeugt. „Es muß irgendeinen Störfaktor gegeben haben, der ihn zum Scheitern brachte."
    In diesem Moment fiel Ras Tschubai sein Gespräch mit den beiden Porleytern ein.
    „Wäre es möglich, daß dieser Störfaktor durch die Sextadim-Impulse des Devolators entstanden ist?" warf der Teleporter ein.
    Er hatte kaum ausgesprochen, als er sah, wie die beiden Porleyter in die Kommandozentrale kamen.
    „Es geht mir gar nicht um Perry Rhodans Schuldfrage", sagte Taurec. „Ich möchte auf einige unliebsame Nebeneffekte hinweisen, die durch seine Eigenmächtigkeit entstehen können. Die SYZZEL hat feinere Instrumente als die BASIS. Während des Anflugs von EDEN II habe ich einige geringfügige Anomalien an den Hyperschockwellen entdeckt, die vom Frostrubin ausgehen. Diese kann ich nur so deuten, daß Perry Rhodan durch seinen Eingriff eine vorübergehende Störung des universellen Schöpfungsprogramms verursacht hat. Frage mich keiner, welche Auswirkungen das auf diese Mächtigkeitsballung haben kann. Wir werden es ..."
    Ras Tschubai konnte Taurecs weitere Worte nicht mehr verstehen.
    Plötzlich verengte sich sein Blickfeld sprunghaft. Jener Teil der Kommandozentrale, den er einsehen konnte, zog sich rasend schnell zu einem Punkt zusammen. Im nächsten Moment explodierte die Punktperspektive förmlich, bis Ras seine Umgebung wieder aus einem normalen Blickwinkel sah. Das alles geschah praktisch in Null-Zeit. Aber plötzlich waren die beiden Porleyter bis auf wenige Schritte heran. Ras verstand das nicht; er konnte es sich nur so erklären, daß er für etliche Sekunden einen totalen Blackout gehabt hatte.
    „... besteht kein Grund zum Teleportieren", vollendete der eine der Porleyter gerade den Satz, dessen Beginn Ras nicht gehört hatte. Er erkannte ihn als Lafsater-Koro-Soth. „Wir haben unsere Theorie noch einmal überdacht. Sie könnte zutreffen. Aber es muß umgekehrt gewesen sein. Nicht die Sextadim-Impulse des Devolators haben Perry Rhodans Aktivierungsversuch gestört. Er kann höchstens in die Sextadim-Aura geraten sein, weil er bei der Aktivierung versagte. Die Priorität..."
    Der Porleyter verschwand, bevor er den Satz vollenden konnte.
    Im Hintergrund erklang ein Schrei, und eine Frau rief: „Waylon Javier war für gut eine halbe Minute verschwunden."
    „Unsinn", hörte man Waylon Javier erwidern. „Ich hatte nur eine kurze Sehstörung ...
    Aber das kannst du gar nicht wissen!"
    Und da tauchte plötzlich auch wieder Lafsator-Koro-Soth neben seinem Artgenossen Qumran-Fayed-Pogh auf.
    „... ist durch die Energiestärke gegeben, Hyperschockwellen vor Sexxtadim-Impuls", vollendete er den Satz, wobei er die letzten Worte jedoch förmlich verschluckte. Und dann fragte er: „Habt ihr auch etwas Außergewöhnliches bemerkt?"
    „Ja, natürlich", antwortete Qumran-Fayed-Pogh. „Du warst
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