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1125 - Einsatzkommando Synchrodrom

Titel: 1125 - Einsatzkommando Synchrodrom
Autoren: Unbekannt
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Synchroniten.
    Die geklonten Wesen warfen sich kreischend auf ihn, und eines von ihnen fügte ihm eine schmerzhafte Wunde an der Brust zu. Dann erst konnte Scarr schießen. Es gelang ihm jedoch nur, zwei Angreifer zu töten. Die anderen fünf begruben ihn unter sich, so daß Scunny le Grand seine Waffe auf Paralysewirkung umschalten mußte. Als er sie auslöste, erschlafften die Synchroniten. Er zerrte sie von dem Kommunikationswissenschaftler herunter, der mit weit geöffneten Augen auf dem Boden lag, als ob er tot sei.
    „Bonny", flüsterte le Grand erschüttert. Er kniete sich neben Scarr nieder und fühlte seinen Puls. Erleichtert stellte er fest, daß Scarr nur betäubt war.
    Er faßte ihn bei den Armen und schleifte ihn einige Meter weit über den Boden, um ihn in Sicherheit zu bringen. Dann untersuchte er die Synchroniten und stellte dabei fest, daß sie bereits am Absterben waren.
    Behutsam schloß er Scarr die Lider und überlegte, was er nun unternehmen sollte. War es besser, bei dem Paralysierten zu bleiben und zu warten, bis dieser sich wieder bewegen konnte? Darüber würden Stunden vergehen. Oder sollte er die Bruteinrichtungen suchen und zerstören?
    Scunny le Grand konnte sich nicht entscheiden. Er sagte sich, daß die Erfolgsaussichten ihres Kommandos ohnehin schon sehr gering gewesen seien und daß er allein nun auf verlorenem Posten stand. Verringerten sich seine Überlebenschancen aber nicht immer mehr, je länger er wartete?
    Während er noch überlegte, öffneten sich zwei Türen, und zahlreiche Schleicher stürzten sich auf ihn. Sie waren so schnell, daß er seine Waffe nicht mehr abfeuern oder sich in irgendeiner anderen Weise zur Wehr setzen konnte.
    Sie haben dich nicht umgebracht! schoß es ihm durch den Kopf, als er hilflos unter den Fremden auf dem Boden lag. Das ist ein gutes Zeichen.
    Er versuchte, sich auf diese Weise zu trösten, und sprach auf die Schleicher ein, um sie friedlich zu stimmen.
    „Du brauchst sie nicht zu beruhigen", sagte plötzlich jemand hinter ihm. „Sie sind deine Freunde."
    Die Schleicher ließen ihn los, so daß er sich umdrehen konnte.
    Julio Vasca, Hardin Furmatt und die SPEKO kamen durch eine Tür herein. Scunny le Grand blinzelte fassungslos. Er glaubte, sich zu täuschen.
    „Das kann doch nicht wahr sein", stammelte er. „Wir sind allein."
    „Eben nicht", antwortete Lancy. Sie erläuterte ihm die Situation.
    „Dann war völlig unnötig, was Track Alliance getan hat und wofür er gestorben ist", antwortete Scunny le Grand.
    „Er ist tot?" rief Lancy. „Nein. Scunny, das ist nicht wahr."
    „Er und Terry Goan", erwiderte er.
    Die SPEKO wandte sich um und lief aus dem Raum.
    „Wir wollen uns nicht länger aufhalten als unbedingt notwendig", sagte Vasca.
    „Schovkrodon ist nicht weit von hier in einem Labor. Wir waren gerade auf dem Weg dorthin, als wir hörten, wie das Glas zerbrach."
    Einer der Schleicher kam zu dem Kommandanten.
    „Schovkrodon verläßt sein Labor", berichtete er, und auch le Grand konnte ihn verstehen, weil seine Worte durch den Translator übersetzt wurden.
    „Er geht uns nichts an", erwiderte Vasca. „Wir wollen die Synchroniten beseitigen."
    Ein weiterer Schleicher kam heran. Er griff nach der Hand Julio Vascas.
    „Es ist so, wie ich befürchtet habe", rief er mit quäkender Stimme.
    „Was ist geschehen, Ter-Konnate?" fragte der Kommandant.
    Scunny le Grand beobachtete ihn überrascht. Er war erstaunt, wie selbstsicher der Mann war, den er nur unter dem Namen „Piano" kannte, und welchen Respekt er bei seinen Begleitern genoß. Er erkannte, daß der Einsatz Vascas ganz anders verlaufen war als ihr eigener, weil „Piano" eine andere Persönlichkeit war als Track Alliance.
    „Schovkrodon schickt Armadamonteure", antwortete der Schleicher. „Sie kommen von allen Seiten. Auch von oben und unten. Schovkrodon läßt alle Armadamonteure angreifen, die es in MURKCHAVOR gibt."
    Caddy Stoerm, Eiste Kilroy und Lancy gesellten sich zu ihnen. Die SPEKO hatte sich wieder gefaßt. Sie war jedoch noch blaß, und sie machte einen geistesabwesenden Eindruck.
    „Und was jetzt?" fragte Hardin Furmatt. „Wir können uns nicht gegen alle Armadamonteure gleichzeitig verteidigen."
    „Wartet mal", sagte Julio Vasca, als die anderen unruhig wurden und über ihre Möglichkeiten diskutieren wollten. „Irgend etwas haben wir übersehen."
    „Wovon redest du, Piano?" fragte Scunny le Grand. „Wir müssen uns jetzt ganz schnell entscheiden,
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