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100 spanische Gerichte

100 spanische Gerichte

Titel: 100 spanische Gerichte
Autoren: Ute Ute und Liesenfeld Kaemmerling
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nehmen, da der typische, ausgeprägte Geschmack des Öls sich im Gericht niederschlägt.
    Mandeln, Pinien- und Sonnenblumenkerne
    Diese Nusssorten sind typische Beigaben auch zu warmen Essen. Mandeln gibt es bei uns bereits geschält in Stiften, gehackt oder gemahlen zu kaufen. Damit erspart man sich zwar eine Menge Arbeit, die Packungen lagern jedoch häufig zu lange, und die Mandeln schmecken dann ranzig. Um dem vorzubeugen, kaufen Sie am besten ungehäutete Mandeln, überbrühen Sie kurz mit heißem Wasser und drücken die Kerne aus der Schale, In einer Nussmühle oder im Küchenmixer können Sie die Mandeln dann zerkleinern. Pinienkerne und Sonnenblumenkerne erhalten Sie, wenn nicht in großen Supermärkten, auf jeden Fall in Bioläden. Pinienkerne sind sehr ölhaltig und leicht verderblich, Sonnenblumenkerne können Sie dagegen lange aufbewahren.
    Sardellen
    Die kleinen Fischchen sind zubereitete Anchovis, eine Heringsfischart aus den Meeren Süd- und Westeuropas. Sie gibt es bei uns eingelegt in Gläsern oder als Paste zu kaufen. Eingelegte Sardellen werden sehr klein geschnitten oder besser noch püriert zum Essen gegeben. Sardellen sind scharf und stark gesalzen. Man wartet daher am besten mit dem Abschmecken des Gerichtes bis zum Schluss.
    Oliven
    Die Früchte des Ölbaums sind einer der wichtigsten Exportartikel des Landes und werden zu fast allem Essbaren gereicht oder kleingeschnitten als Würze benutzt. In Spanien spielen grüne Oliven zum Essen eine größere Rolle als die schwarzen. Die Farbe der Oliven richtet sich nach dem Reifegrad der Frucht beim Ernten. Grüne Oliven werden unreif, schwarze reif gepflückt. Spanische Oliven werden in ihrer Heimat oft gefüllt mit Mandeln, Paprika oder Sardellen angeboten. Bei uns ist meist nur die mit Paprika gefüllte Olive erhältlich.
    Reis
    In Spanien wird Rundkornreis verwendet. Man kann ihn auch gut durch Milchreis ersetzen.

Tipps rund um die spanische Küche
    Geschirr
    Für das Kochen nach spanischer Art brauchen Sie Ihre vorhandene Küchenausrüstung kaum zu erweitern.
    Die Paellera
    Die große flache Pfanne zur Zubereitung einer Paella darf nur auf einem Gasherd benutzt werden, ansonsten wird das Urlaubsmitbringsel allenfalls einen hübschen Wandschmuck für die Küche ausmachen. Jede Paella wird Ihnen sowohl auf einem Gas- als auch auf einem Elektroherd in einer normalen großen, am besten allerdings gusseisernen Pfanne gut gelingen.
    Eine beschichtete Pfanne
    Eine Pfanne von mittlerer Größe benötigen Sie für die Zubereitung einer Tortilla, doch auch andere Eiergerichte werden in dieser Pfannenart am besten gelingen.
    Steingut-Auflaufformen
    Steingutformen werden in Spanien zum Schmoren von Gerichten aller Art verwendet. Da die meisten Haushalte über einen Gasherd verfügen, werden die Steinguttöpfe auf den Herd gestellt, der Backofen wird fast ausschließlich zum Backen gebraucht. Für Elektroherdplatten sind diese Kochtöpfe allerdings nicht geeignet. In diesem Fall sollte man einen möglichst gusseisernen Schmortopf mit gut schließendem Deckel benutzen.
    Bei den Küchengeräten sollten Sie sich eine Knoblauchpresse aus Edelstahl zulegen. Pressen aus buntem Kunststoff sehen zwar dekorativ aus, halten auf Dauer aber dem Pressdruck nicht stand.
    Frittieren
    Viele der bekanntesten spanischen Gebäcke werden frittiert. Trotzdem findet man in vielen Haushalten keine Friteuse. Des Rätsels Lösung: Man frittiert in der Pfanne auf dem Herd -natürlich in Olivenöl. Das ist kein Problem, denn das Öl der Olive lässt sich hoch erhitzen, ohne zu verbrennen. Testen Sie die richtige Frittiertemperatur an ein oder zwei Frittierstücken vorher aus. Das Öl darf nicht zu kalt und nicht zu heiß sein. Ist es zu kalt, schließen sich die Poren nicht schnell genug und das Frittiergut nimmt zuviel Fett auf; ist es zu heiß, verbrennt das Frittiergut außen, ohne innen gar zu werden. Wählen Sie Stufe 2 auf einer 3er Skala. Das Frittiergut nur in kleinen Portionen zugeben, sonst kühlt das Fett zu schnell ab. Achten Sie auch darauf, dass die Frittierstücke trocken sind, denn bei der Berührung mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten „explodiert" das Öl und spritzt stark. (Deshalb brennendes Öl nie mit Wasser löschen, sondern nur mit dem Deckel ersticken und vom Feuer nehmen!)
    Das Frittiergut sollte möglichst schwimmend ausgebacken werden, so dass es mit dem Topfboden nicht in Berührung kommt. Lassen Sie das Öl nach dem Frittieren ganz auskühlen und
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