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094 - Das Monster aus dem Eis

094 - Das Monster aus dem Eis

Titel: 094 - Das Monster aus dem Eis
Autoren: Frank Sky
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dem Gelände sein. Danke, John.“
    Dean Gilmore kehrte langsam zu Marilyn Lawford zurück. Er zeigte auf die Posten.
    „Glaubst du, daß sie mit dem Monster unter einer Decke stecken?“
    „Bist du verrückt?“
    „Das könnte man bei Gelegenheit klären. Zunächst aber möchte ich eine Antwort auf meine Frage haben. Was meinst du, sind die beiden in Ordnung?“
    „Das ist doch wohl klar.“
    „Kein Zweifel?“
    „Kein Zweifel.“
    „Dann ist es so, wie ich es mir dachte. Das Monster verfügt über suggestive Kräfte. Damit schaltet es alle aus.“ Gilmore ging auf die beiden Posten zu. Der Mann, der vor dem Betonbunker Dienst tat, richtete die Maschinenpistole auf ihn. Der FBI-Agent hob die Arme und blieb stehen. Er blinzelte in den Scheinwerfer, den der andere Posten auf ihn richtete.
    „Ich habe nicht die Absicht, Dummheiten zu machen“, erklärte er. „Ich muß Ihnen aber sagen, daß ich eindeutige und unwiderlegbare Beweise dafür habe, daß vor einigen Minuten ein Wagen dieses Tor passiert hat.“
    „Wollen Sie mich auf den Arm nehmen?“
    „Keineswegs, Freund. Sie haben alles vergessen, weil man Sie hypnotisiert hat. Ich kann Ihnen nur raten, sofort Katastrophenalarm zu geben.“
    Der Posten zögerte. Er blickte zu seinem Kollegen im Wachhaus zurück.
    „Wissen Sie, was Sie sagen?“ fragte er unsicher.
    „Ich weiß es“, bestätigte Gilmore. „Und ich weiß vor allem, daß Sie in Teufels Küche kommen, wenn Sie nicht endlich handeln.“
    Der Posten ging zum Häuschen und sprach in ein Mikrophon. Sekunden später heulten auf der Basis die Alarmsirenen. Ein Fenster öffnete sich. Der zweite Soldat reichte Gilmore einen Telefonhörer heraus.
    „Erklären Sie’s dem Major, Sir.“
    Dean Gilmore nahm den Hörer und berichtete mit knappen und präzisen Worten.
    „Wenn Sie nicht sofort handeln“, sagte er schließlich, „übernimmt dieses Ungeheuer die Startzentrale für die Raketen. Was dann geschieht, können Sie sich überhaupt nicht ausmalen.“
     

     
    Sven Dirdal erwachte.
    Er sah mehrere Männer, die mit Maschinenpistolen bewaffnet waren. Sie rannten auf ihn zu. Er wich ängstlich zurück. Je mehr er aus dem erstickenden Nebel herauskam, desto mehr fürchtete er auch um sein Leben. Einer der Männer packte ihn und riß ihn hoch.
    „Los, nun sag uns schon, was ihr vorhabt“, befahl er mit schneidend scharfer Stimme.
    Sven Dirdal ließ die Arme baumeln, er würgte. Schweiß brach ihm aus. Er blickte direkt in die Mündung einer Maschinenpistole und bemühte sich sekundenlang vergeblich, etwas zu sagen. Nur unartikulierte Laute kamen über seine Lippen.
    Schließlich sah der Offizier ein, daß er so nichts erreichte. Er zerrte ihn in eine Wachstube. Ein anderer Soldat schüttete ihm eiskaltes Wasser ins Gesicht. Dirdal war ihm dankbar dafür. Der Knoten platzte.
    „Helft mir“, stammelte er. „Das Monster gibt mich nicht frei.“
    „Welches Monster?“
    „Das Schuppenwesen.“
    „Ist es hier?“
    Sven Dirdal nickte.
    „Es hat hypnotische Kräfte“, erklärte er mit äußerster Kraftanstrengung. „Erschießt es aus der Ferne.“
    Die Offiziere gaben ihn frei.
    „Wasser“, flüsterte der Biologe. „Bitte, mehr Wasser.“
    „Geben Sie ihm soviel, wie er haben will“, befahl der leitende Offizier, während er zu einem Telefon eilte und mehrere kurze Gespräche führte. Sekunden später schon rollte der Streifenwagen mit Dean Gilmore vor den Bunker. Der FBI-Agent kam herein. Er begrüßte die Offiziere, blickte Dirdal prüfend an und sagte: „Das ist einer der Wissenschaftler, die das Monster im Eis gefunden haben.“
    Er ließ sich vor Dirdal in die Knie sinken, legte ihm die Hände auf die Arme und fragte ruhig und eindringlich: „Was will das Monster?“
    „Die Raketen“, antwortete der Biologe. „Tötet es. Schnell.“
    Gilmore brach der Schweiß aus. Er erhob sich.
    „Können Sie feststellen, wie weit es bereits gekommen ist?“ erkundigte er sich bei den Offizieren.
    Ein untersetzter Leutnant betrat den Raum. Er war kreidebleich.
    „Das Schuppenwesen hat die letzte Sperre durchbrochen“, berichtete er. „Wenn Govern und Dennice nicht aufpassen, dann ist es passiert.“
     

     

Drohvou stürmte die Stahltreppen herunter. Er sah tief unter sich zwei Männer, die ihm entgegenkamen. Sie trugen Waffen in den Händen. Einer von ihnen schoß. Der Drohtaer hörte die Kugel an sich vorbei pfeifen. Hinter ihm schrie Richard Gray kurz auf.
    Drohvou drehte sich um. Langsam
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