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0725 - Allianz der Galaktiker

Titel: 0725 - Allianz der Galaktiker
Autoren: Unbekannt
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mit unserer Heimatwelt verständigen!"
    versicherte Kerson und stellte sich vor die Linsen. „Wir..."
    Er sah, wie Tekener in die Zentrale stürmte und ihn anstarrte.
    Dieser Terraner hatte begriffen, was dieser Start bedeutete.
    Tekener sagte scharf: „Kommen Sie sofort zurück, Paarunoc! Sie gewinnen nichts, wenn Sie uns verraten! Die Laren sind nicht mit Ihren Maßstäben des Ehrgefühls zu messen."
    Kerson schrie zurück: „Sind Sie wahnsinnig, Tekener? Sie bezichtigen mich, die Konferenz verraten zu wollen?"
    „Genau das tue ich. Soeben werden die Geschütze einjustiert.
    Ich gebe Ihnen nur fünfzehn Sekunden, um umzudrehen. Sind Sie wahnsinnig geworden?"
    „Sie werden es nicht wagen, zu schießen. Es kann die Konzilsschiffe anlocken!" rief Kerson triumphierend. Der Pilot nickte ihm zu. Sie hatten annähernd Lichtgeschwindigkeit. In dreizehn, nein, jetzt in elf Sekunden waren sie längst in Sicherheit.
    „Sie täuschen sich. Noch neun Sekunden. Kommen Sie zurück!
    Wir müssen uns unterhalten. Sie verraten die ganze Galaxis! Sie stempeln die Antis zu den Totengräbern einer Milchstraße ab, Mann! Verstehen Sie das nicht?"
    Noch fünf Sekunden!
    „Ich wiederhole!" erklärte Paarunoc. Sein Pilot hatte die Hand auf dem Kontakt liegen. Noch während Paarunoc sprach, würde das Schiff in den Linearraum gehen und verschwinden. Nicht verschwinden, sondern für die furchtbaren Waffen der BLUE RIDGE MOUNTAIN nicht mehr erreichbar sein. „Ich habe nur vor, mit meiner Regierung zu sprechen. Abgesehen davon, daß ..."
    Den Rest verstand Tekener nicht mehr.
    Das Schiff der Antis ging in den Linearraum. Der Flug zum nächstgelegenen Larenstützpunkt begann. Aber die Wahrscheinlichkeit, während des Fluges auf einen SVE-Raumer zu treffen, war größer. Noch immer sah Paarunoc nicht ein, daß sein Versuch, sein Volk vor der Vernichtung zu retten, für den Rest dieser Galaxis noch härtere Versklavung und, als abschreckende erste Maßnahme, die Vernichtung Milliarden lebender Wesen und einer Handvoll Planeten bedeuten würde.
     
    *
     
    Tifflor, der die Flucht der Antis in ihren letzten Sekunden auf den Schirmen und aus den Lautsprechern mitverfolgt hatte, stützte sich schwer auf das Pult und murmelte eine Verwünschung.
    „Perlat! Wissen Sie, was das für uns alle bedeutet? Wir können darauf warten, daß die Laren und die Überschweren..."
    „Warten Sie, Terraner. Noch ist nichts entschieden."
    Die drei Terraner waren schockiert, fast gelähmt. Aber sie beherrschten sich. Die Jet raste noch immer unterlichtschnell dem Haluterschiff nach. Menc schien sich noch nicht entschieden zu haben, aber der Kurs lag offensichtlich fest. Der Funker hatte es fertiggebracht, die Signale aus dem Kommandogerät des Haluters auf einen Sekundärschirm zu legen. Der Lautsprecher am Arm des Haluters klirrte und krachte.
    „... ich werde genau das tun, was ich versprochen habe. Wenn die anderen glauben, ich bin ein Feigling ... mein Ziel sind die Laren. Ich führe einen Feldzug gegen die Laren. Ich bringe sie um, einen nach dem anderen!"
    Auf dem Bildschirm, über den ununterbrochen Störungen zogen, sahen die Terraner, daß Jota Menc in seinem Sessel kauerte und Schaltungen vornahm. Sein ganzer Körper drückte aus, wie erregt er war.
    Perlat drückte einen weiteren Schalter des Kommandogeräts.
    Noch hatte er nicht in die Steuerung des Raumschiffes eingegriffen. Er hob den Arm und sprach gegen das Mikrophon.
    „Menctos!" sagte er scharf. Seine donnernde Stimme erfüllte die Zentrale der Jet. Sein Bild erschien undeutlich auf dem Schirm des anderen Schiffes. Menc fuhr auf und starrte das Bild des Freundes an.
    „Du? Du bist in meiner Nähe?"
    Perlat schien Erfahrungen mit Halutern zu haben, über die vurhartu gekommen war. Er beobachtete Menc scharf und erwiderte: „Du bist ein Verräter an der Freundschaft zwischen zwei Halutern! Denke nach, Menc!"
    Bildete er es sich ein, oder hörte Julian Tifflor so etwas wie eine Drohung aus der Stimme des erfahrenen Haluters heraus?
    „Ich denke nach! Ich bin aufgebrochen, um die Laren zu schädigen. Ich werde der Galaxis beweisen, daß ich allein die.
    Machtstrukturen durchbrechen kann!"
    „Das wird dir nicht gelingen, wenn ich nicht bei dir bin."
    Menc schwieg. Aber seine riesigen Finger hielten über den Schaltern und Knöpfen in der Luft ein. Die Terraner wagten nicht zu atmen. Sie ahnten, daß hier ein merkwürdiges Duell stattfand. Perlat mußte versuchen, Menc von seiner
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