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0713 - Das Monster Suko?

0713 - Das Monster Suko?

Titel: 0713 - Das Monster Suko?
Autoren: Jason Dark
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Teufels eingravieren lassen. Es paßte mal wieder alles zusammen.
    Shao rief ihr etwas zu. »Ich werde mich mal umsehen. Kommst du allein zurecht?«
    »Sicher.«.
    »Vielleicht finde ich auch ein Seil.«
    Jane lachte. »Da ist mehr der Wunsch der Vater des Gedankens. Daran glaube ich nicht.«
    »Bis gleich.«
    Jane hörte zu, wie Shaos Schritte verklangen. Dann machte sie sich auf die Suche nach einem weiteren Aus- oder Eingang.
    Sie war von der Größe des Kellerraums überrascht. Je tiefer sie hineinging, um so finsterer wurde es. Jetzt hätte sie sich die Handtasche gewünscht. Neben den üblichen Utensilien trug sie stets eine kleine Lampe bei sich, aber die Tasche hatte sie im Wagen zurückgelassen. Nicht einmal ein Zündholz trug sie bei sich.
    Jane ging davon aus, daß die von ihr getötete Person zu den Entführerinnen Sukos gehört hatte.
    Wenn sie hier im Haus waren, konnte er nicht weit sein.
    Das Dunkel ›fraß‹ sie.
    Es war wie ein mit Finsternis gefüllter, schleimiger Schlund, der aus zahlreichen Zungen zu bestehen schien, die Um sie herumpeitschten, um sie immer tiefer in das Unbekannte hineinzuzerren.
    Das Bein schmerzte immer stärker, aber Jane gab nicht auf. Sie humpelte weiter, tiefer hinein in diesen unheimlichen, ihr völlig unbekannten Keller.
    Eigentlich war sie verrückt, daß sie so etwas tat. Sie hätte sich wehren und dagegen stemmen müssen, aber die unsichtbare Leine war stärker als sie.
    Jemand beeinflußte sie.
    Es war keine Person, sie konnte nichts erkennen, es war ein Wesen, ein ETWAS, eine Kraft, die nicht von dieser Welt stammte.
    In diesem Keller hauste, etwas, für das Jane keine Erklärung fand, das aber sehr stark war und sie nicht aus den Klauen ließ. Es zerrte sie weiter, es hielt sie fest, es umschlang sie, es drückte gegen ihren Hals, so daß sie Mühe hatte, Luft zu bekommen, zur Seite taumelte und mit dem Rücken an einer Wand Halt fand.
    Dort blieb sie stehen, würgte, atmete keuchend, und ihre Augen tränten.
    Ihr war übel, etwas kreiste wie eine dunkle Sonne vor ihren Augen, und dieser Vergleich manifestierte sich in ihrem Inneren immer stärker. Diese andere Macht hatte die Kraft, die Sonne zu verdunkeln. Nur das absolut Böse konnte etwas Derartiges in die Wege leiten.
    Sie atmete. Es hörte sich an, als wäre jemand dabei, Luft aus einem Schlauch zu pressen.
    Wild und wütend kam es ihr vor. Obwohl sie nichts erkennen konnte, hatte sie den Eindruck, von zahlreichen, nassen und glitschigen Schlangenkörpern umgeben zu sein, die von überall her auf sie niederringelten und keinen Fleck ihres Körpers ausließen.
    Sie leckte über ihre Lippen, schmeckte Salz und Schweiß. Die Wand hinter ihr wurde zu einer weichen Masse, die sie verschlingen wollte. Jane Collins wußte nicht, was den Tatsachen entsprach und was sie sich einbildete.
    Sie erlebte eine verkehrte Welt, aber es stand fest, daß hier eine andere Macht regierte.
    Asmodis hatte die Herrschaft!
    Ihre Augen hielt sie weit geöffnet. Das mußte sie einfach tun. Es ging nicht anders. Sie kam sich dabei vor wie jemand, der ihr einen Befehl erteilt hatte.
    Sie starrte nach vorn…
    Dunkel war es, stockfinster, aber in diese Dunkelheit hinein schob sich etwas anderes, das sich auch bewegte und sich vor ihren Augen zu einer Figur formte.
    Eine teuflische Halluzination?
    Jane wußte, das es so etwas gab. Oft genug gaukelte der Teufel den Menschen etwas vor, und diese wiederum waren nur zu gern bereit, ihm dabei zu folgen.
    In der Wand entstand ein heller Fleck, wie ausgeschnitten aus der Finsternis.
    Was war das?
    Jane hämmerte sich diese Frage ein. Jedenfalls war es keine Einbildung, da hatte man ihr etwas geschickt, das bis dicht an sie herankommen würde, um sie zu verschlingen.
    Eine Wolke?
    Bestimmt nicht, denn eine Wolke schaffte es nicht, hoch und schrill zu kichern.
    Nur eine Frau.
    Eine Hexe!
    Jane Collins schaute starr auf die schwarze Wand oder was immer es sein mochte.
    Und die Hexe war da. Sie trat aus der Wand hervor - oder war es eine Einbildung - kam mit gleitenden und lautlosen Schritten auf Jane Collins zu, die den Eindruck hatte, als würde sie in der Luft schweben, ohne überhaupt den Untergrund zur Kenntnis zu nehmen.
    Aber das war nicht alles.
    Von der Seite her schwebte etwas heran. Eine Gestalt, die eingehüllt war in ein seltsames, dunkles Licht, und es sorgte trotz seiner Düsternis dafür, daß sie gut erkennbar war.
    Jane kannte die Frau. Ihr hatte das Messer gehört, sie hatte
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