Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0643 - Planet der stillen Wächter

Titel: 0643 - Planet der stillen Wächter
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
die eigentlichen Schwierigkeiten erst begannen, wenn es galt, in ein System der Pehrtus einzufliegen und auf einem Planeten zu landen. Dem wollte ich diesmal vorbeugen, indem ich von dem Steuerroboter verlangte, daß er das Gromo-Moth-System. anfunkte und das dortige Robotgehirn von unserem Kommen informierte.
    „Das wird sofort geschehen", versicherte das Steuergehirn von Penorok.
     
    5.
     
    Eine zermürbende Wartezeit begann.
    Wir hatten uns auf die ROTAP zurückgezogen und warteten darauf, daß der Steuerrobot die Funknachricht aus dem Gromo-Moth-System auf das Schiff überstellte. In der Funkzentrale herrschte Alarmstimmung. In der, Kommandozentrale wurden die Startvorbereitungen getroffen.
    Heltamosch wollte keine Sekunde länger als nötig warten.
    Auf Penorok hielt ihn nichts mehr, ebensowenig Interesse hatte er noch an dem 117 Lichtjahre entfernten Nortema-Tain-System.
    Die letzten Geheimnisse, die ihn interessierten, glaubte er in der Verbindungsader zu finden. Seine Wissenschaftler unterstützten ihn voll und ganz in dieser Annahme.
    Die Suchkommandos, die über den ganzen Planeten ausgeschwärmt waren, wurden zurückbeordert und trafen nach und nach bei den Schiffen ein. Siebzig der Fernraumschiffe waren wieder voll bemannt und startbereit, und es wurden rasch mehr.
    Heltamosch hatte Order gegeben, daß die Raumschiffe ihre Startbereitschaft der AMPPIT melden sollten. Auf der ROTAP herrschte absolute Funkstille, alles wartete auf die Nachricht aus dem Gromo-Moth-System.
    Dann, nach zehn endlosen Stunden, war es soweit.
    Aus der Funkzentrale wurde die Kontaktaufnahme des Steuergehirns von Penorok gemeldet. Der Funkspruch wurde augenblicklich in die Kommandozentrale überstellt, wo wir uns versammelt hatten.
    Ich erwartete, die Automatenstimme des Steuergehirns zu hören, aber statt dessen' drangen übergangslos Störgeräusche aus dem Lautsprecher, wie sie bei Fern-Hyperfunkverbindungen unvermeidlich waren.
    Wir lauschten angestrengt, aber anfangs war nichts anderes als das Sammelsurium fremdartiger Laute zu hören. Sonst herrschte absolute Stille in der Kommandozentrale.
    Dann war durch die Störgeräusche hindurch ein annähernd modulierter Laut zu hören, der aber so schwach war, daß nicht einmal die hochempfindlichen Geräte ihn herausfiltern und verständlich machen konnten.
    Wieder war ein ähnlicher Laut zu hören, diesmal stärker und artikulierter.
    „Payntec äh Penorok" Diese drei Worte waten auf einmal ganz deutlich zu verstehen.
    Uns war allen klar, daß damit die Antwort aus dem Gromo-Moth-System eingeleitet wurde.. Noch immer wagte sich niemand zu rühren, die Männer in der Kommandozentrale hielten den Atem an „Die Anfrage wegen einer Einfluggenehmigung in das Gromo-Moth-System stellt uns vor Probleme..."
    Nach diesem ausgezeichnet empfangenen Abschnitt ging der nächste Teil der Nachricht wieder in Störgeräuschen unter.
    Ich blickte zu Heltamosch und las in seinen Augen die gleiche Frage, die sich auch mir aufgedrängt hatte: Was meinte man im Gromo-Moth-System damit, daß unsere Anfrage um Einflugerlaubnis Probleme aufwarf?
    „Die Dinge ändern sich... Zeit Leben kommt und geht erlischt ganz. Aber das Völkergesetz gibt klare Richtlinien, und es untersagt, Söldner fremder Völker Ja, wenn kein Pehrtus am Leben ist, der - die Flotten führt und die Feinde vernichtet, dann es ein fremder Eroberer vollenden das Werk, das einst begonnen Äonen sind vergangen...
    Aus der anfangs verworrenen Nachricht kristallisierte sich immer mehr ein Sinn heraus. Das Steuergehirn von Penorok hatte mich im Gromo-Moth-System als das ausgegeben, was ich zu sein behauptete: Perry Rhodan, der Eroberer aus der Milchstraße, der das Erbe der Pehrtus übernommen hatte und die Galaxis Naupaum unterdrückte.
    Damit beschäftigte man sich nun im Gromo-Moth-System.
    Die anfängliche Ablehnung wandelte sich langsam in Anerkennung, je mehr Daten das Gromo-Moth-System verarbeitete. Ich verstand nur nicht, warum dieser, Prozeß so langsam vor sich ging.
    War das Steuergehirn von Payntec gestört?
    „Der das Werk vollendet hat, soll kommen. Perry Rhodan, der fremde Eroberer in unseren Diensten, wird in der Verbindungsader erwartet erbitten Identifizierungskode Einfluggenehmigung mit Einschränkung.."
    Das war es, was ich hören wollte. So verstümmelt und verwirrend der Funkspruch im großen und ganzen auch war, es ging eindeutig daraus hervor, daß man mir den Einflug in das Gromo-Moth-System gestattete wenn auch
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher