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0252 - Die Welt der Regenerierten

Titel: 0252 - Die Welt der Regenerierten
Autoren: Unbekannt
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Kalak, „aber ich bin imstande, jede Wand zu durchdringen. Zusammen mit Gucky kann ich unter den Biospaltern Verwirrung stiften."
    Redhorse wartete auf einen Einspruch Atlans. Der Gedanke, daß er mit dem Arkoniden tatenlos innerhalb des Katastrophenschaltraumes zurückbleiben sollte, behagte ihm wenig. Inzwischen war die Ultraschallschwingung so weit abgeklungen, daß sie sich ungefährdet im Schiff bewegen konnten. Vor dem Gas waren sie durch ihre Spezialanzüge geschützt.
    „Es ist besser, wenn Gucky und Sie zunächst einmal versuchen, Waffen für uns alle zu beschaffen", sagte Atlan. „Früher oder später werden die Regenerierten diesen Raum finden und uns angreifen. Das zentrale Steuergehirn des Ultraschlachtschiffes darf auf keinen Fall beschädigt werden."
    Wortlos wandte sich Kalak von den beiden Männern ab und verschwand lautlos durch die geschlossene Tür. Gucky zögerte noch.
    „Was ist los, Kleiner?" fragte Atlan.
    „Ich glaube, es ist Kildering", meinte Gucky. „Ich habe ein Gefühl, als wollte er Kontakt mit mir aufnehmen. Doch jedesmal, wenn ich mich konzentriere, zieht er sich zurück."
    Atlan hob die Augenbrauen. „Du darfst jetzt nicht an die Vorgänge innerhalb des Moskitos denken", mahnte er. „Ich verstehe, daß du dir Sorgen um Rhodan machst, aber wir können dem Terraner nur helfen, wenn wir das Schiff zurückerobern."
    „Kildering will mir irgend etwas mitteilen", sagte Gucky, als hätte er Atlans Worte nicht gehört. „Doch jedesmal, wenn ich seine telepathischen Sendungen empfangen kann, verschließt er sich wieder vor mir."
    Atlan wurde ungeduldig. „Kalak ist bereits seit einigen Minuten auf Waffensuche", sagte er scharf.
    Gucky hob resignierend die Ärmchen und entmaterialisierte.
    „Ob Perry Rhodan etwas passiert ist?" fragte Redhorse besorgt.
    Spöttischer als beabsichtigt, erkundigte sich der Arkonide: „Hören Sie etwa auch innere Stimmen, Major?"
    Der Cheyenne lächelte matt. „Dazu bin ich wahrscheinlich zu müde. Lordadmiral."
     
    *
     
    Rhodan sah die kurze Deltatragfläche eines angreifenden Moskitos für Bruchteile von Sekunden in der Zieloptik der Impulskanone auftauchen. Er ahnte, daß die gegnerische Maschine zum Sturzflug auf ihn ansetzen würde. Von hinten näherten sich die drei anderen Verfolger. Einen Moskito hatte Rhodan abschießen können. Der getroffene Jäger war nicht explodiert, so daß der Pilot Gelegenheit bekommen hatte, sich mit dem Katapultsitz aus dem Wrack zu befreien.
    Rhodan zog die KILDERING nach oben. Das überlastete Triebwerk heulte auf, doch das hörte der Großadministrator nicht. Wie er erwartet hatte, tauchte das massive Heck des Gegners abermals in der Zieloptik auf. Rhodan feuerte, ohne seine Flugrichtung zu ändern. Da erhielt seine Maschine einen heftigen Schlag. Ein Seitenblick zeigte Rhodan, daß der HÜ-Schirm der Belastung standhielt, obwohl Triebwerk und Impulskanone fast die gesamte Energie benötigten.
    Von den drei hinter der MJ-C23 fliegenden Maschinen wurde Rhodan watend angegriffen. Die Piloten wußten, daß auch der zweite Jäger ihres Verbandes verloren war. Zu selbstsicher hatten die Hypnotisierten den Angriff vorgetragen. Sie hatten sogar darauf verzichtet, die Schutzschirme ihrer Moskitos einzuschalten. Unverhofft hatte sich Rhodan zum Luftkampf gestellt und Verwirrung in die Formation des Gegners getragen.
    Ein Blick aus der Kanzel zeigte Rhodan eine weiße Rauchsäule, die wie eine Rakete davonraste.
    Das war der zweite Jäger, den er getroffen hatte. Erleichtert sah Rhodan unter sich den Piloten im Katapultsitz der Oberfläche Olluras entgegenschweben. Bisher schien der Kampf kein Leben gekostet zu haben.
    Der HÜ-Schirm eines Moskitos war nicht mit dem der CREST III zu vergleichen. Das Ultraschlachtschiff war jederzeit in der Lage, große Energiemengen zur. Aufrechterhaltung des Schutzschirmes aufzubringen, auch wenn gleichzeitig die Feuerleitzentrale einen Angriff zurückschlagen mußte, und oberst Rudo gezwungen war, für komplizierte Manöver die Normaltriebwerke auf Höchstleistung laufen zu lassen.
    Der HÜ-Schirm eines Moskitos hingegen beanspruchte bei voller Leistung fast die gesamte Energiekapazität eines Jägers. Das bedeutete, daß immer dann, wenn die Maschine sich ihn schnellen Normalflug befand oder ihre Waffen eingesetzt wurden, der Schutzschirm schwächer wurde und durchschlagen werden konnte.
    Rhodan war sich dieses Nachteils durchaus bewußt. Die zweite Gefahr bestand darin, daß die
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