Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0242 - Das Rätsel des Sumpfplaneten

Titel: 0242 - Das Rätsel des Sumpfplaneten
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Captain bereits ebenfalls gestellt.
    Gleam wurde ihm immer unheimlicher. Er wünschte, die Verständigung mit den Gleamors hätte besser funktioniert. Dann wäre es vielleicht möglich gewesen, etwas über die Herkunft der unbekannten Raumschiffe zu erfahren.
    „Die Gleamors scheinen im Augenblick das geringste Übel zu sein", sagte der Cheyenne. „Wenn wir ihnen folgen, besteht die Aussicht, daß wir einiges herausfinden."
    Surfat schüttelte bedenklich den Kopf. „Wer weiß, wohin sie uns mit diesen Dingern bringen, Sir", wandte er ein. „Vielleicht diente das ganze Manöver nur dazu, uns hierherzulocken."
    „Schon wieder eine neue Theorie, Brazos?" erkundigte sich Redhorse.
    „Andere Kommandanten würden sich glücklich schätzen, wenn sie von Männer begleitet würden, die unablässig nachdenken", erklärte Surfat stolz.
    „Bisher wußte ich nicht, daß Sie die ungeheuerlichen Vorgänge in Ihrem Gehirn als Denken bezeichnen", sagte Chard Bradon. Er brachte sich mit einem Satz in Sicherheit, um Surfats Faust zu entgehen.
    „Schluß damit!" befahl Redhorse. „Wir haben jetzt andere Sorgen." Er nickte den wartenden Gleamors zu.
    „Wir folgen euch", sagte er. „Hoffentlich schneidet ihr uns nicht die Kehlen durch, wenn wir uns erst an Bord eurer Flugzeuge befinden."
    Surfat betastete ängstlich seinen Hals, als könnte er bereits eine scharfe Messerschneide daran fühlen. Die Gleamors gingen hastig zur anderen Seite der Lichtung. Sie schienen es eilig zu haben, diesen Platz zu verlassen.
    Als die Terraner näher kamen, sah Redhorse, daß die Maschinen der Gleamors nur einen schmalen Eingang besaßen.
    Landestützen gab es nicht. Die meterhohen Flugapparate ruhten auf einem kranzförmigen Gestell. Das, was Redhorse bisher für Schutzschirme gehalten hatte, entpuppte sich jetzt als Energieblasen, die mit Metallfolien überzogene Gerüste umgaben.
    Erstaunt stellte der Captain fest, daß die Konstruktion der Flugmaschinen auffallend primitiv war. Unter normalen Umständen hätte der Cheyenne bezweifelt, daß sich eines dieser Gebilde in die Luft erheben konnte, denn es waren weder Triebwerke noch irgendwelche Maschinenanlagen zu erkennen. Lediglich die Energieblasen, die wie schimmernde Wolken aussahen, bestärkten Redhorse in seiner Ansicht, daß ihnen ein außergewöhnliches Ereignis bevorstand.
    „Sir, das sind ganz einfache Konstruktionen", erkannte jetzt auch Gilliam. „Ich möchte wissen, was diese Dinger antreibt."
    „Warten wir ab", meinte Redhorse. „Unter Umständen erleben wir eine Überraschung."
    „Woher sollen wir mit Sicherheit wissen, daß wir Flugkörper vor uns haben?" erkundigte sich Surfat.
    Redhorse deutete auf zwei der sechs Gebilde, die sich lautlos vom Boden abhoben und auf die Öffnung im Pflanzendach, das sich über die Lichtung spannte, zuflogen.
    „Da haben wir den Beweis", sagte er. Ohne länger zu zögern, folgte er den fünf Gleamors, die auf eines der noch nicht gestarteten Flugobjekte zugingen. Redhorse trat durch den Eingang. Im Innern gab es keine Beleuchtung, und es war inzwischen fast dunkel geworden, so daß auch von draußen kein Licht hereinfiel. Redhorse bedauerte, daß er nichts sehen konnte.
    Hinter ihm kamen die vier anderen Männer herein. Mit einem Satz folgte ihnen Mister Jefferson, der keinerlei Bedenken zu kennen schien.
    „Nichts zu sehen", beschwerte sich Surfat. „Immerhin scheint der Boden stabil zu sein."
    Redhorse stieß gegen einen Gleamor und blieb stehen. Offenbar war der Flugapparat völlig überladen. Ein Gleamor drückte Redhorse einen Haltegurt in die Hand, der von der Decke herabzuhängen schien. Redhorse schätzte, daß sich ungefähr zwanzig Eingeborene im Innern der Energieblase aufhielten.
    Anscheinend gab es keine Möglichkeit, den Eingang zu schließen, denn als das rätselhafte Flugzeug startete, stand dieser immer noch offen.
    Ohne den Haltegriff loszulassen, machte Redhorse einige Schritte zurück. Er wollte hinausblicken, wenn sie über dem Wald dahinflogen. Er hoffte, daß es noch hell genug war, um etwas von der Landschaft zuerkennen.
    Der Captain vermutete, daß dieses notdürftig verkleidete Metallgerüst von der Energieblase getragen wurde denn es gab keinerlei Geräusche, die auf irgendwelche Maschinen hingedeutet hätten. Redhorse fragte sich, wie die Gleamors diesen unwahrscheinlichen Apparat steuerten.
    Bradon schien sich mit ähnlichen Problemen zu beschäftigen, denn Redhorse hörte ihn sagen: „Ich möchte wissen, wo
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher