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0199 - Arkons Ende

Titel: 0199 - Arkons Ende
Autoren: Unbekannt
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übernommen worden, ferner auf elf von Menschen besiedelten Planeten. Verhandlungen mit weiteren Stationen liefen. Aber der Abschluß des fünfundzwanzigsten Vertrages brachte Gucky auf eine Idee. Telepathisch sondierte er, ob Perry Rhodan allein war. Mit Genugtuung stellte er es fest. Im nächsten Moment hatte er sich zu ihm teleportiert. Stolz legte er den Vertrag auf den Schreibtisch. „Mein fünfundzwanzigster, Perry. Nein, danke, du brauchst mir nicht zu gratulieren. Wirklich nicht nötig.
    Keine Sorge, mir sind auch nicht die Honorare zu Kopf gestiegen.
    Aber eine Frage, Perry: Wer bekommt Honorare?"
    Rhodan vergewisserte sich zuerst, ob Gucky nicht wieder einen Streich plante. Aber der Kleine zeigte nichts davon. Er sah Rhodan erwartungsvoll an. „Ein Anwalt bekommt Honorare, ebenso jeder Künstler, der sein Werk verkauft. Aber das weißt du selbst." Gucky nickte gewichtig. „Und was ist ein Anwalt oder Künstler?"
    „Ich verstehe dich nicht? Willst du mir die Zeit stehlen?" Rhodan war leicht verärgert. „Perry, ich nehme es dir nicht übel, daß du mich nicht verstehst. Gut, dann will ich es dir sagen. Hat schon mal ein Hund oder eine Katze Honorar bekommen? Wenn ja, dann hat es der Besitzer von Hund oder Katze eingesteckt. Aber wie ist es bei mir? Ich bin mein eigener Besitzer, der sein Werk verkauft hat, auch wenn ein paar Kritiker es ein Krawallstück nannten. Ich habe damit den Beweis angetreten, Mensch zu sein, weil ich etwas Künstlerisches geschaffen habe. Darum werden wir Mausbiber uns von heute an zu den Menschen zählen. Perry, deswegen brauchst du aber wirklich nicht so laut zu lachen!"
    „Gucky", sagte Rhodan, immer noch schmunzelnd, „das ist die beste Idee deines Lebens. Natürlich wird deine Forderung akzeptiert, du großartiger Künstler. In ein paar Jahren werden alle nur noch von den Menschen aus dem Stamm der Mausbiber sprechen. Aber als Mensch mußt du dir abgewöhnen, dich kraulen zu lassen."
    „Perry, denk mal nach!" rief Gucky fast empört. Alles andere sagte sein Blick. Rhodan stutzte und überlegte, was Guckys Blick ihm sagen wollte. Dann schmunzelte er. „In Ordnung, Kleiner. Im übrigen werde ich veranlassen, daß der Ausdruck Mausbiber aus den offiziellen Nachrichten verschwindet."
    „Danke", sagte Gucky stolz. Damit teleportierte er.
    Je länger Oberst Jac Mail sich mit den Vorbereitungen für die Hochzeitsfeierlichkeiten in New Taylor auf Plophos beschäftigte, um so deutlicher erkannte er, daß er vor der schwierigsten Aufgabe seines Lebens stand. Was die Sache noch mehr erschwerte, war die Geheimhaltung.
    Aus militärpolitischen Gründen hatte Solarmarschall Allan D.
    Mercant darauf bestanden, daß die Hochzeit von Mory Abro und Perry Rhodan bis drei Tage vor der Trauung geheimzuhalten sei: „Ich habe keine Lust, Akonen, Arkoniden oder Springer zu Attentaten bei den Hochzeitsfeierlichkeiten anzuregen."
    Bully hatte als letzter, wenn auch widerwillig, Mercants Forderung zugestimmt. Sarkastisch hatte er erklärt: „Jetzt verstehe ich auch, warum ich selbst nie daran gedacht habe zu heiraten. Ich finde Bomben als Hochzeitsgeschenk unpassend."
    „Spotten Sie nicht, Mister Bull", hatte ihm Mercant vorgehalten.
    „Es gibt keinen absoluten Schutz. Auch unsere Mutanten sind Menschen, und jeder Mensch macht Fehler oder versagt einmal in seinem Aufgabenbereich. Es darf in der Öffentlichkeit nicht einmal das Gerücht aufkommen, daß der Chef in Kürze heiraten wird.
    Oberst Mail, der mit den Vorbereitungen für das Fest beauftragt ist, habe ich in diesem Sinne unterrichtet. Miss Abro ist mit meinen Maßnahmen voll und ganz einverstanden."
    „Wirklich reizende Aussichten, eine Bomben-Hochzeit. Mercant, Sie verfügen über ein einmaliges Talent, feierliche Stimmung in mir zu wecken."
    „Es ist meine Aufgabe als Chef der Abwehr, um die Sicherheit der Führungsspitze bemüht zu sein!"
    An dieses Gespräch zwischen Mercant und Bully erinnerte sich der Oberst, dem er seinerzeit als Zuhörer beigewohnt hatte. Jetzt saß er Reginald Bull gegenüber und ging mit ihm die Liste der Personen durch, die zur Hochzeit nach Plophos eingeladen werden sollten.
    „Oberst, hat Solarmarschall Mercant eine Kopie davon?" fragte Bully.
    „Ja, natürlich, Sir. Hier, sehen Sie. Diese drei Personen sind nach Überprüfung durch die Abwehr auf der Liste gestrichen worden."
    „Wieviel insgesamt, Oberst?"
    „Achtundzwanzig Personen. Wenn man bedenkt, daß 3 353 Personen geladen werden, dann ist
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