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0163 - Der Zombie-Bus

0163 - Der Zombie-Bus

Titel: 0163 - Der Zombie-Bus
Autoren: Jason Dark
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dem Blutsauger.
    Ich wurde durch ihre Rufe aufmerksam.
    Bisher hatte ich mich auf Bill Conolly konzentriert, der am Ende des Ganges erschienen war. Ich bekam mit, wie er von einem Vampir angegriffen und auf die Bank gedrückt wurde. Bill schoß auch, ich sah nur die Feuerblume aber nicht, ob die geweihte Silberkugel auch getroffen hatte.
    Ich wollte Ricardo Ray.
    Doch der war verdammt raffiniert und auch schnell. Er wußte ebenfalls, daß meine Kugeln für ihn tödlich waren, floh und packte seine Schwester Edna an den Hüften.
    Bevor ich reagieren konnte, hatte er sie hochgestemmt und gegen mich geworfen.
    Es war zu eng, ich kam nicht schnell genug weg. Edna prallte gegen mich, ich sah das halb zerstörte Gesicht, in dem die bleichen Knochen schimmerten und die wilde Angriffswut, mit der sie mich vernichten wollte.
    Edna bekam mein Knie zu spüren. Ihre Arme rutschten ab, sie krümmte sich, ich hob den Fuß, trat zu und stieß sie in den Gang.
    Jetzt hatte ich für einen Moment freie Bahn.
    Ich sah die Panik in Rays Augen, doch da riß mich das Schreien der Kinder herum.
    Mit Entsetzen erkannte ich, daß einer der grünhäutigen Vampire den Hals der alten Frau umklammert hielt. Er hievte sie sogar hoch, die Kinder schlugen auf ihn ein, Lady Sarahs Gesicht war schon leicht bläulich angelaufen, nur auf den Wangen tanzten hektische, rote Flecken.
    Eine Sekunde zögern konnte ihr Leben kosten.
    Deshalb ließ ich Ray fahren und wandte mich der alten Dame zu. Mit einem gewaltigen Satz überwand ich die Distanz, prallte auf sie und hieb mit dem Lauf in das Gesicht des würgenden Blutsaugers.
    Er fauchte nur und ließ nicht los.
    Ich schoß.
    Aus einer Handbreit Entfernung traf die Silberkugel ihn voll in den Kopf. Ich konnte gar nicht vorbeischießen. Zudem war es wirklich die letzte Möglichkeit gewesen, das Leben der Horror-Oma zu retten.
    Der Vampir verschwand.
    Auch die Hände lösten sich, sie rutschten an der Hinterseite des Sitzes entlang. Schwer fiel der Blutsauger zwischen die gepolsterten Bänke und blieb dort liegen.
    Wahrscheinlich würde er zu Staub werden.
    Neben mir schnappte Sarah Goldwyn verzweifelt nach Luft. Die Augen rollten in den Höhlen, ihre Lippen zitterten.
    »Geht's wieder?« fragte ich hastig.
    Sie nickte.
    Die beiden Kinder schauten mich an wie einen Geist. Dann sah ich das Erschrecken in ihren Augen und ahnte, daß hinter meinem Rücken etwas Schlimmes passierte.
    Da hörte ich schon die gellenden Schreie.
    Es war Gaby Mansfield, die sie ausgestoßen hatte. Denn sie wurde von Edna attackiert. Die Fahrerin hockte noch immer auf ihrem Sitz, doch der weibliche Vampir hatte sie angesprungen und ihren Körper gegen das große Lenkrad gedrückt.
    Verzweifelt stemmte sich Gaby gegen den Druck der Untoten.
    Sie schlug, sie stieß mit den Knien, dem Kopf, sie versuchte alles, sich aus dem Griff zu befreien.
    Es nutzte nichts.
    Die andere war stärker.
    Immer weiter neigte sich der Kopf der Fahrerin nach hinten, dem Loch zwischen den Speichen zu.
    Und Edna lag auf ihr.
    Die Schreie waren verstummt.
    Ich packte Edna an der Schulter, wirbelte sie mit eisenhartem Griff herum, sah die Blutstropfen an ihrem Mund und wußte nicht genau, ob sie auch von der Fahrerin stammten.
    Wuchtig schleuderte ich Edna auf die offene Tür zu. Sie krachte noch gegen den Trennbalken, rutschte ab, aber schaffte es nicht mehr, sich zu fangen, sondern bekam das Übergewicht und fiel nach draußen.
    Ich folgte ihr, blieb vor dem Ausstieg stehen und wartete, bis sie halb hochkam.
    Dann feuerte ich.
    Die Kugel hieb in den Körper des blutsaugenden Geschöpfs und zerstörte ihn endgültig.
    Zwei Vampirzombies hatte ich erledigt.
    Noch waren drei übrig. Und darunter befand sich auch der Anführer, Ricardo Ray.
    Ich drehte mich wieder.
    Nun trat das ein, was ich bereits die ganze Zeit über befürchtet hatte.
    Es brach eine Panik aus.
    Das Innere des Zombie-Busses verwandelte sich in eine Hölle, denn die Vampire drehten durch…
    ***
    Vergebens kämpfte Bill Conolly gegen den Druck und die Kraft des Blutsaugers an. Er lag unten, der andere hatte alle Trümpfe in der Hand. Und Bill konnte nur einen Arm bewegen, den linken.
    Zum Glück lag der frei, so daß Bill ihn anwinkeln konnte, und als der Vampir zubiß, legte Bill Conolly seinen Arm quer vor die Kehle. Der Reporter trug eine hellgrüne Lederjacke, die Zähne hieben hinein, trafen nicht seine Haut.
    Der Vampir keuchte wütend.
    Bill rammte seinen Kopf nach oben.
    Er schrie
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