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Wie es mir gefaellt

Wie es mir gefaellt

Titel: Wie es mir gefaellt
Autoren: Cecily von Ziegesar
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manhattan, wo jeder halbwegs prominente mensch zumindest so tut, als wolle er unerkannt bleiben,
wie ihr wisst, laufen viele stars wie z.b. cameron diaz ständig mit basecap und
Sonnenbrille rum, um ihre identität zu verschleiern, aber jetzt verrate ich
euch mal was: normalos haben keinen grund, sich zu vermummen! wenn also jemand so rumläuft, gucken natürlich alle besonders gut
hin, um rauszukriegen, wer dahinter steckt - und genau das ist beabsichtigt!
ich persönlich steh ja total aufs angestarrtwerden! warum also sollte ich auf
dieses vergnügen verzichten, indem ich mich zu erkennen gebe? andererseits...
falls das hier zufälligerweise ein gewisser jemand liest, in den ich unsterblich
verknallt bin, und er möchte herausfinden, wer ich wirklich bin - hm, ihm würde ich es vielleicht flüstern...
     
    eure mails
    F:        hallo,
gossip girl,
    ich
hab da so eine idee und würde gern deine meinung dazu hören, statt nach der
schule gleich auf die uni zu gehen, möchte ich ein jähr aussetzen und einer
band nachreisen, ich könnte geld verdienen, indem ich auf den parkplätzen vor
den konzerthallen selbst gebackene plätzchen oder gebatikte t-shirts verkaufe,
und hätte dabei zeit, mir darüber klar zu werden, worum es im leben wirklich
geht, meine eitern wollen natürlich, dass ich studiere, aber ich glaub, es
würde mir mehr spaß machen, erst mal mein eigenes ding durchzuziehen, verstehst
du? herzchen
    A:       och,
herzchen,
    für mich klingt das nicht wirklich nach guter idee. du
bist nicht zufällig total in den sänger dieser band verliebt, oder? dann muss
ich dir nämlich leider sagen, dass er sich nicht in dich verlieben wird, selbst
wenn er dich ein jähr lang bei jedem konzert in der ersten reihe sieht, erst
recht nicht, wenn du draußen auf dem parkplatz plätzchen verkaufst, auf der uni
hast du mehr spaß, glaub mir. vielleicht eine andere art von spaß, aber davon
jede menge, schon klar - typen, die in bands spielen, sind extrem sexy, aber
ich hab gehört, dass es an jeder uni unmengen von jungs gibt, die in bands
spielen, und mit denen wirst du auf engstem räum zusammen leben und schlafen, also bitte, wenn das nicht spaßig zu werden
verspricht. gg
    gesichtet
    N mit seinen rauchfreunden im c-park beim kiffen. das
halte ich aber für ein gerücht. seine durchgeknallte freun- din und baldige
erbin eines holzimperiums G in begleitung einer
betreuerin im darien sport shop in connecticut, wo
sie sich allerliebste ski-outfits von bogner und dazu die schnellsten rennski von rossignol besorgte. C mit seiner mutter ebenfalls im darien sport shop beim kauf eines neuen snowboards und gleichzeitigem lüsternen beäugen von G. S und B bei barneys in der unterwäscheab- teilung, wo sie sich mit neckischen dessous eindeckten,
um während Bs ausgedehntem
Übernachtungsbesuch bei S dekorativ darin
herumlümmeln zu können. D bei co- liseum books, wo er zur job-vorbereitung sämtliche
lite- raturzeitschriften durcharbeitete. V, die vor ihrem fenster dösende tauben filmte, ach, hat sie sich jetzt auf
tierfilme verlegt? außerdem: ein künstlerpärchen mittleren alters, das
entfernte ähnlichkeit mit V aufwies (wenn sie
strähnige graue haare hätte) und in der holly smoke gallery im
meatpacking district die ausstellung »gefundene Skulpturen« eröffnete, eines
der kunstwerke besteht unter anderem aus einem fies verschimmelten stück brie
und einer luftmatratze. danke, das genügt an info.
    nur
noch zwei schultage bis zu den ferien und morgen ist ja schon wieder party.
mehr in bälde.
    ihr wisst genau, dass
ihr mich liebt
    gossip.girl

 
    b
sieht einen schuhkarton und wird schwach
    »Da
wären wir«, verkündete Serena, nachdem die beiden Mädchen Blairs voll gestopfte
Louis-Vuitton-Reisetaschen in Eriks Zimmer geschleift hatten. »Mein Bruder hat
den Fernseher, die Anlage und alles mitgenommen, deshalb sieht es hier ein
bisschen kahl aus, aber wir sind ja sowieso die meiste Zeit bei mir drüben...«
    »Klar, kein Problem.« Blair sah sich
um. Verglichen mit der Luxusausstattung der übrigen Penthousewohnung der van
der Woodsens wirkte dieses Zimmer tatsächlich eher spartanisch. Vor dem
riesigen Panoramafenster mit Blick auf die Fifth Avenue, das Met und den
Central Park stand ein geschwungenes antikes Bett, daneben eine niedrige,
breite Kommode und an der gegenüberliegenden Wand ein Schreibtisch mit Stuhl.
Alle Möbel waren aus dem gleichen dunklen Holz gearbeitet. Auf dem Boden lag
ein
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