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Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition)

Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition)
Autoren: Michelle Raven
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dass dies für sie alle die beste Lösung war.
    Carrie schloss die Haustür und lehnte sich dann mit dem Rücken dagegen. Einen Moment lang blickte sie ihn nur stumm an, und Sam bemühte sich, sein Unbehagen nicht zu deutlich zu zeigen.
    »Du wusstest also, dass die beiden diese Sache hier vorbereitet haben.« Sie verschränkte die Arme vor der Brust. »Um nicht zu sagen, du warst der Kopf dieser ganzen Aktion.«
    Sam richtete sich auf und hob das Kinn. Er würde sich bestimmt nicht dafür entschuldigen. »Ja.«
    Langsam kam Carrie auf ihn zu, ihr Gesichtsausdruck war nicht zu deuten. »Warum hast du das getan?«
    Etwas in ihm gab nach. Er trat vor sie und brachte sein Gesicht dicht an ihres heran. »Weil ich weiß, dass du nie damit glücklich wärst, auf Kosten anderer zu leben, selbst wenn es nur auf absehbare Zeit ist. Und weil ich nicht wollte, dass die Frau, die ich liebe, von mir fortgeht.« Er legte seine Hände auf ihre Schultern. »Verdammt noch mal, warum musst du immer so stur sein? Zählt es denn gar nicht, dass es hier Menschen gibt, die sich etwas aus dir machen?« Mit Mühe hielt er sich davon ab, sie zu schütteln.
    Carrie blickte ihn mit großen Augen an, dann begann sie zu lächeln. »Danke. Ich wollte einfach nur von dir hören, warum du so etwas Wundervolles gemacht hast. Bisher hat sich noch nie jemand so um mich gekümmert wie du.«
    Damit hatte er nicht gerechnet, genauso wenig wie mit den Tränen, die in Carries Augen glänzten. Da er nicht wusste, was er tun sollte, zog er sie einfach nur in seine Arme und legte seine Hand um ihren Nacken. »Du schaffst mich.«
    Etwas wie ein Lachen drang gedämpft an seine Brust. »Besser nicht, ich habe noch einiges mit dir vor.«
    Sein Herz machte einen Satz, genauso wie ein anderer, deutlich tiefer gelegener Teil seiner Anatomie. »Ja? Was denn?«
    Carrie hob den Kopf und wackelte mit den Augenbrauen. »Würde dir eine private Dessous-Party gefallen?«
    Seine Erektion bewegte sich ihr entgegen. »Das kommt darauf an, wer das Model ist.«
    »Ich glaube, sie wird dir gefallen: groß, schlank, kurze rote Haare. Und viele Sommersprossen.« Ihre Hand glitt über seine Brust, während sie sprach.
    Sicher konnte sie spüren, wie schnell sein Herz klopfte. »Die habe ich am liebsten.«
    Carrie gab ihm einen schnellen Kuss und trat dann zurück. Als Sam ihr folgen wollte, hielt sie eine Hand hoch. »Oh nein, ich ziehe mich in meinen wunderbaren neuen Ankleidebereich zurück, und du setzt dich brav auf das Sofa und genießt die Show.«
    Erst wollte er dagegen protestieren, aber dann entschied er, Carrie ihren Willen zu lassen. Außerdem konnte er es gar nicht erwarten, sie in den Dessous zu sehen. »In Ordnung.« Er beugte sich vor und küsste sie ausgiebig, bis sie beide außer Atem waren. »Lass mich nicht so lange warten.«
    Bevor er es sich anders überlegte, drehte er sich um und ging ins Wohnzimmer. Anstatt sich hinzusetzen, schlenderte er jedoch durch den Raum und betrachtete die ausgestellten Dessous. Verdammt, allein die Vorstellung, Carrie in einem von diesen kaum vorhandenen Dingern zu sehen, ließ seinen Blutdruck steigen. Er hatte keine Ahnung, wie er reagieren würde, wenn sie so vor ihm herumstolzierte. Vermutlich würde er sie sich packen, über die Schulter werfen und mit ihr die Treppe zum Schlafzimmer hinaufstürmen. Diese erotischen Bilder halfen auch nicht gerade dabei, seine Erektion zu mindern. Mit einer Grimasse arrangierte Sam seinen eingeklemmten Penis neu.
    »Bist du bereit für die Show?« Carries Stimme erklang aus dem ehemaligen Esszimmer, das jetzt die Ankleidekabinen beherbergte.
    Rasch setzte Sam sich auf das Sofa und blickte erwartungsvoll zur Türöffnung. »Du hast keine Ahnung, wie bereit.«
    Sowie Carrie durch die Tür trat, war er in ihrem Anblick gefangen. Sie trug einen hochgeschlossenen Einteiler, der nur aus durchsichtigem schwarzem Stoff bestand. Ihre Brustspitzen waren deutlich sichtbar. Nur mit Mühe konnte Sam sich zurückzuhalten. Der hohe Beinausschnitt enthüllte ihre Hüftknochen, und die ultrahohen Hacken ihrer Schuhe ließen ihre Beine endlos wirken. Schenkel, die besonders schön aussahen, wenn sie sich um seine Hüfte schlangen und ihn dazu drängten, sich schneller in ihr zu bewegen. Sam versuchte zu schlucken, aber sein Mund war staubtrocken.
Oh Gott, sie würde ihn umbringen!
    Er schaffte es nicht, seine Augen von Carrie zu lösen, und stöhnte unterdrückt auf, als sie vor ihm eine Drehung machte und dann
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