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Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis

Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis

Titel: Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis
Autoren: Leanne Banks
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sie sich die Hand vor den Mund und wurde noch blasser. Fast furchtsam sah sie ihn an. „Es tut mir leid. Ich kann nicht …“ Sie brach ab, wandte sich um und lief in die Wohnung zurück.
    Irritiert folgte ihr Brock in die elegante Diele. Was sollte das? Als er die Tür hinter sich schloss, hörte er plötzlich, wie sich Elle im Badezimmer übergab. Trotz seiner Wut über ihren Verrat tat sie ihm leid.
    Seltsam, noch am Vortag hatte sie kein bisschen krank gewirkt.
    Immer noch blass kam sie kurz darauf aus dem Bad. Als sie Brock sah, seufzte sie leise, führte die Hand an die Stirn und wich seinem Blick aus.
    Brock folgte Elle durch den Flur in die in Beige- und Brauntönen gehaltene Küche.
    Sein Blick fiel auf Elles Füße mit den sorgfältig lackierten Zehennägeln. Er erinnerte sich daran, dass er noch vor Kurzem ihren ganzen Körper nackt gesehen hatte. Wieder und wieder hatte sie seinen Namen geflüstert, während er sie beide zu ungeahnten Höhen der Lust geführt hatte.
    Brock verdrängte den Gedanken daran und fragte: „Seit wann bist du schon krank?“
    Sie schenkte sich ein Glas Gingerale ein. „Ich bin nicht krank“, sagte Elle und trank einen Schluck. „Es ist nur die morgendliche Übel…“ Sie unterbrach sich. „Es ist nichts.“
    Brock stutzte. Morgendliche Übelkeit? Mit einem Mal begriff er. Das konnte doch nicht wahr sein! Oder doch?
    Auch wenn er es rein verstandesmäßig nicht wahrhaben wollte, seine Gefühle trogen ihn nie. Das hatte er bei beruflichen wie persönlichen Angelegenheiten oft erlebt. Und diese Gefühle sprachen im Augenblick eine sehr klare Sprache. „Du bist schwanger“, sagte er.
    Sie schloss die Augen und wandte sich ab.
    „Elle“, sagte Brock, ihm hämmerte das Herz gegen die Rippen, „bitte lüg mich nicht an.“ Ein Anflug von Zynismus schlich sich in seine Stimme. „Zumindest dieses Mal nicht. Ist das Kind von mir?“
    Das Schweigen wurde quälend. Schließlich wiederholte er ihren Namen. „Elle!“
    „Ja“, sagte sie leise und verzweifelt. „Ja, ich erwarte ein Kind von dir.“
    Brock verschlug es den Atem, und er unterdrückte den Wunsch zu fluchen. Ausgerechnet die Frau, die ihn hintergangen hatte, war von ihm schwanger! Dabei war er hierhergekommen, um sie zur Rede zu stellen. Eigentlich wollte er das noch immer. Er trat immer für seine Interessen ein.
    Und natürlich musste er sich um das Wohl der Firma kümmern, aber auch sein Kind brauchte seine Fürsorge und seinen Schutz. Es verdiente, seinen Namen zu tragen, seine Geschichte fortzuführen, kurz: Es verdiente alles, was er hatte.
    Für Brock gab es nur eine Möglichkeit. „Du musst mich heiraten.“
    Elle öffnete den Mund, brachte jedoch keinen Ton heraus. „Auf keinen Fall! Du wolltest unsere Beziehung geheim halten. Warum gilt das auf einmal nicht mehr?“
    „Weil du ein Kind von mir bekommst. Das ändert alles.“
    Wie um sich zu beruhigen, trank Elle einen Schluck Gingerale. Dann schüttelte sie den Kopf. „Das ist doch verrückt. Du hast nie einen Zweifel daran gelassen, dass uns nur ein Liebesabenteuer verbindet.“ In ihren blauen Augen lag ein schmerzvoller Ausdruck. Sofort wandte sie den Kopf wieder zur Seite.
    „Aber wenn wir das Beste für das Baby wollen, haben wir keine andere Wahl. Wir müssen heiraten und das Kind gemeinsam großziehen“, sagte er entschlossen. Noch vor fünf Minuten hatte er Elle an den Kopf werfen wollen, dass sie ihn und die Firma verraten hatte. Er tastete nach dem dicken Umschlag mit dem Beweismaterial.
    Und er hatte ihr vertraut!
    Elle biss sich auf die Unterlippe. Noch immer wich sie seinem Blick aus. „Ich kann nicht.“ Mit erhobenem Kopf sagte sie: „Ich werde dich nicht heiraten – nur wegen einer ungeplanten Schwangerschaft.“
    „Du denkst doch nicht etwa an eine Abtreibung?“, fragte Brock erschrocken.
    „Nein. Natürlich nicht!“, sagte sie. „Ich werde das Kind allein aufziehen.“ Beschützend legte sie die Hand auf den Bauch.
    „Wahrscheinlich möchtest du lediglich eine großzügige finanzielle Unterstützung“, sagte Brock mit einem spöttischen Unterton.
    Elle kniff die Augen zusammen. „Ich kann allein für das Baby sorgen. Ich will nichts von dir. Hast du verstanden?“ Wütend sah sie ihn an. „Nichts!“
    „Ach komm schon, das ist doch lächerlich.“
    „Geh jetzt!“, forderte sie ihn mit fester Stimme auf.
    Brock blinzelte. „Wie bitte?“
    „Geh jetzt!“, wiederholte Elle. „Du bist hier nicht mehr
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