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Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
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hat etwas mit Tieren zu tun und beginnt, glaube ich, mit einem S.”
    “Schlangen? Gibt es in dieser Stadt so viele Schlangen, dass sie nach ihnen benannt wurde?”
    “Nicht Schlangen, Skunks – also Stinktiere”, erwiderte Hayley, deren Erinnerung auf wundersame Weise zurückkehrte. “Der Ort heißt Skunk Crossing.”
    “Das ist auch nicht besser.”
    “Ich bin sicher, dass die Stinktiere alle desodoriert sind. Fast sicher.”
    Nancy wünschte, dass ihre Schwester ihr klares Nein akzeptieren würde. Leider war sie als große Schwester gegenüber ihren Geschwistern immer sehr hilfsbereit gewesen. Deshalb zählten sie auf sie, und gewöhnlich stand Nancy ihnen auch bei.
    Aber nicht dieses Mal, dachte sie. Skunk Crossing? Also ehrlich!
    Sie war erleichtert, als es an der Tür klopfte. Ihre anderen Geschwister waren da. Ihre Eltern waren nach Florida gezogen, nachdem sie in den Ruhestand gegangen waren. Deshalb würden nur die Geschwister Nancys Geburtstag feiern. Sie würden sich in einem Freizeitpark amüsieren und, wenn Nancy Glück hatte, nicht mehr über irgendwelche Kindermädchenjobs in Texas reden.
    Griffin steckte sich Wurstkrümel in die Nase.
    “Das sieht eklig aus”, sagte Melissa, seine neunjährige Schwester.
    Ihr sechs Jahre alter Bruder versuchte zu antworten und schnaubte dabei versehentlich die Wurstkrümel wieder aus. “Es ist nicht eklig. Oder, Daddy?”
    Max Richter sah aus dem Küchenfenster und bemerkte, dass der Holzzaun des Korrals nach dem Sturm der vergangenen Woche dringend repariert werden musste. Als sein Blick auf den Schuppen fiel, fiel ihm wieder ein, dass der Traktor gewartet werden musste. Er wandte sich seinen Kindern zu. “Ich denke, dass ihr beide Ruhe geben solltet.”
    “Ich mag keinen Brunch”, sagte seine Tochter. “Grandma und Grandpa haben uns immer essen lassen, was und wann wir wollten. Ich habe niemals Eier oder Wurst gegessen.”
    “Wurst juckt in der Nase”, schnaubte Griffin und putzte sich die Nase mit einem Zipfel seines T-Shirts.
    “Erinnere dich an deine Manieren”, tadelte Max ihn.
    “Sie haben keine Manieren, weil man ihnen nie welche beigebracht hat”, meinte JoAnne Ortega, die Frau des Vormanns, die vorübergehend als Haushälterin und Kindermädchen fungierte. Sie stellte einige Töpfe zum Einweichen in die Spüle. “Ich nehme an, sie warten darauf, dass du ihnen die Regeln vorgibst.”
    “Das tue ich, verdammt!” Max gelang es gerade noch, sich nicht drastischer auszudrücken. Er wollte JoAnne, die nicht nur eine Angestellte, sondern auch eine alte Freundin war, nicht gegen sich aufbringen.
    “In letzter Zeit bist du ziemlich schlecht drauf”, sagte sie. “Keine Sorge, ich verstehe das. Aber deshalb muss ich es nicht mögen.”
    Max vermutete, dass er eine Weile mehr oder weniger mürrisch gewesen war. Ungefähr seit drei Jahren. So lange war es her, dass seine Frau mit dem Eheberater weggelaufen war. Da Max auf der Ranch einen langen Arbeitstag hatte, hatte er damals seine kleinen Kinder den Großeltern mütterlicherseits in Houston anvertraut.
    Die Ardells hatten die Kinder machen lassen, was sie wollten. Vor sechs Monaten, als sich der Gesundheitszustand der Großeltern verschlechtert hatte, hatte Max seine Kinder zurückgeholt und entdecken müssen, dass er keine Ahnung hatte, wie er mit ihnen zurechtkommen sollte.
    Er versuchte es mit strenger Disziplin, erntete aber nur Tränen und Wutausbrüche, die das erste Kindermädchen vertrieben hatten. Dann quälte er sich durch eine Phase der milden Vernachlässigung und vergraulte damit zwei weitere Kindermädchen.
    Als er die Stelle zum vierten Mal in der nahe gelegenen Stadt Skunk Crossing annonciert hatte, hatte er keine einzige Antwort erhalten. Aus den Städten in der Nachbarschaft hatte sich aus Angst vor der zunehmenden Zahl der Stinktiere in der Gegend ebenfalls niemand gemeldet. In seiner Verzweiflung hatte er sich aufs Internet besonnen.
    Und schließlich hatte er übers Internet eine Bewerberin gefunden, die infrage kam: Miss Hayley Nanette Verano. Sie hatte die entsprechende Erfahrung und das notwendige Selbstvertrauen. Mit etwas Glück würde sie auf Dauer bleiben und wie der Vormann Teil der Ranchcrew werden.
    “So, eure gute Fee geht jetzt.” JoAnne hängte ihre Schürze an den Haken.
    “Du hast den Abwasch nicht beendet”, stellte Melissa fest.
    “Es ist Sonntag. Ich bin nach dem Gottesdienst nur vorbeigekommen, weil ihr so mitleiderregend gewirkt habt. Und wenn ich
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