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Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
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furchtbar?”
    “Wegen der Akkordeonmusik.”
    Die beiden erschauderten. Sherry schob ihren Stuhl zurück. “Willst du noch Champagner?”
    Jack nickte. Dann, im Glauben, dass der Geräuschpegel um sie herum es übertönen würde, seufzte er aus tiefstem Herzen. “Was ich wirklich will …”
    Sofort verbannte Sherry ihr Interesse an prickelndem Alkohol. “Ich wusste doch, dass dir etwas auf der Seele liegt! Seit Wochen bist du schon unausstehlich. Spuck es aus, Halloran. Was willst du wirklich?”
    Nach einem kurzen Zögern, sprudelte es aus Jack heraus. “Ich möchte es genauso machen wie Deb – heiraten, kündigen und zu Hause bleiben.”
    Sherry fielen fast die Augen aus dem Kopf. “Das meinst du nicht ernst! Drehst du jetzt völlig durch?”
    “Oh, komm nicht auf falsche Gedanken, Sherry. Ich bin nicht auf der Suche nach ewiger Liebe.”
    Das wurde mit einem energischen Nicken aufgenommen. Sie beide hielten Liebe für ein Schimpfwort.
    “Es ist nur so – seit mein Schwager an Krebs gestorben ist – na ja, seitdem habe ich über mein Leben nachgedacht.”
    “Und was ist damit?”, fragte Sherry völlig fassungslos.
    “Was damit ist? Ich will eins!”, rief Jack aus. “Ich bin ausgebrannt, Sherry. Ich bin es leid, siebzig Stunden die Woche zu arbeiten. Ich möchte auch mal nachmittags ins Kino gehen können. Ich möchte richtiges Essen zu mir nehmen und nicht nur Mikrowellengerichte und Fastfood.”
    “Wer will das nicht? Wenn wir nur nicht all die vielen Rechnungen zu bezahlen hätten.”
    Jack ignorierte ihren Versuch, witzig zu sein. “Ich möchte meine eigene Finanzberatungsfirma aufmachen und mir die Zeit selbst einteilen können. Ich möchte den Leuten wirklich helfen. Endlich habe ich die Ausbildung beendet und muss jetzt noch die Finanzberaterprüfung ablegen. Doch es gibt diverse Themengebiete, die ich noch nicht so richtig beherrsche. Wenn ich Hausfrau, wäre, hätte ich genügend Zeit, den ganzen Kram aufzuarbeiten. Und ich könnte die Prüfung im ersten Anlauf bestehen.”
    Sherry schüttelte den Kopf. “Aber du kannst doch nicht einfach heiraten und kündigen.”
    “Warum nicht?”
    “Du bist Börsenmakler!”
    Jack schnaubte. “Deb auch. Wenn sie ihren Job aufgeben und zu Hause rumsitzen kann, um Hausfrau zu spielen, warum kann ich das dann nicht?”
    Seine Freundin hob frustriert die Hand. “Was würdest du schon für eine Hausfrau abgeben? Erwartet man von ihnen nicht zumindest, dass sie kochen und sauber machen können?”
    “Kann Deb das?”
    Sherry musste ihm recht geben. “Sie kann nicht mal Popcorn machen. Sie hat letzten Monat die Mikrowelle im Pausenraum in die Luft gesprengt.”
    “Genau. Wenn es also okay ist, dass sie zu Hause bleibt, ohne dort etwas Nützliches tun zu können, warum geht das nicht bei mir?”
    “Weil es überhaupt nicht zu dir passt, Jack. Außerdem kenne ich nicht so sehr viele Frauen, die auf der Suche nach einem Hausmann sind.”
    “Ich brauche auch nur eine.”
    “Es liegt an Jensen, oder?” Ohne auf seine Antwort zu warten, fuhr Sherry fort: “Dann lass dich doch in Richardsons Abteilung versetzen.”
    Jack schüttelte den Kopf. Auch wenn ihr Chef ein Sklaventreiber war, lag es nicht allein an ihm. Im Gegensatz zu seiner besten Freundin und Kollegin, Sherry Downe, die noch immer den Ehrgeiz und die Ambitionen besaß, die sie geteilt hatten, als sie beide frisch vom College gekommen waren und sich in die Arbeit bei Loeb-Weinstein gestürzt hatten, war Jacks Interesse an dem Job im Lauf der Zeit immer mehr erloschen. Jeder Tag war inzwischen ein einziger Kampf für ihn.
    Finanzberatung, wo man eine ausführliche, persönliche Analyse für den Einzelnen anfertigte und gezielt jemandem helfen konnte, hörte sich viel interessanter an als Aktienhandel. Der Tod seines Schwagers hatte Jack davon überzeugt, dass das Leben zu kurz war, als dass man sich vor jedem Morgengrauen fürchten durfte.
    “Nimm Urlaub”, schlug Sherry vor. “Ross und Kilmer fahren nächste Woche zum Angeln. Fahr mit.”
    “Nie und nimmer.” Eine Woche mit diesen beiden abgedrehten Kollegen und er würde selbst verrückt werden. “Was ich brauche, ist eine Pause, damit ich mich mit meinem Lernstoff beschäftigen kann.” Das war keine Lüge. Die Finanzberaterprüfung verlangte ein erheblich breiteres Wissen, als er es sich als Börsenmakler in den letzten zehn Jahren angeeignet hatte.
    “Na gut, dann setz dich für ein paar Wochen an den Pool deiner
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