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Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Titel: Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier
Autoren: Alexandra Fabits
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können, dass ein Mensch um sein Tier so stark trauert, ist es wichtig, dass der Trauernde Halt bekommt. Der Trauerprozess ist ja nicht nur das Verarbeiten des Schmerzes und des Loslassens, es ist auch das Hineinfinden in ein Leben ohne das Tier. Viele Tierhalter suchen dann vehement nach Dingen, in denen sie ihren Tiergefährten wiederfinden können, oder haben sogar das Gefühl, ohne das Tier nicht leben zu können. Genauso wichtig ist es aber auch, sich nicht gleich einen neuen Tiergefährten nach Hause zu holen.
    Auch wenn das Tier physisch nicht mehr da ist, so ist es doch bei jedem Gedanken und in jeder Erinnerung sofort präsent. Seine Seele ist allgegenwärtig, und so ist es auch über den Tod hinaus möglich, mit einem Tiergefährten in Kontakt zu treten. Wer dies erlebt, wird fühlen und verstehen, dass auch durch den Tod keine Trennung entstehen kann. Viele Tierhalter fühlen sich ihrem Tiergefährten nach dem Tod noch viel näher und inniger verbunden als zuvor.
    In so schweren Zeiten wie der Trauer ist dem Trauernden so ziemlich alles erlaubt, was dabei hilft, den Schmerz zu lindern. Hilfestellungen können Gespräche sein, Erinnerungsstücke an das Tier oder auch kleine persönliche Rituale. Das verstorbene Tier sollte jedoch nicht als heilig angesehen werden. Irgendwann sollte wieder Platz für andere Tiergefährten im Leben des Menschen sein. Er sollte sich nicht verschließen. Das wäre gewiss auch nicht das, was sich das verstorbene Tier wünscht.
    Kinder im Trauerprozess
    Wenn Kinder im Haushalt leben, müssen auch diese gut und aus tiefem Herzen begleitet werden. Es ist am besten, Kinder ehrlich und offen auf eine einfache, verständliche Art und Weise zu informieren. Sei es im Sterbeprozess des Tieres oder auch in der Trauerphase danach. Die oft sehr nahe und tiefe Verbindung der Kinder zu ihren Tiergefährten sollte nicht unterschätzt werden. Sie verlieren nicht selten einen Freund, dem sie alles anvertrauen konn ten, und sie sind in ihrer Wahrnehmung noch viel sensibler als wir Erwachsenen.
    In unserer Gesellschaft ist die Angst vor Sterben und Tod sehr groß. Dennoch muss – gerade mit Kindern – darüber gesprochen werden. Kindern gibt es insbesondere eine Sicherheit zu wissen, das ihr Tierfreund auch nach dem Tod noch bei ihnen ist. In vielen meiner Beratungen habe ich von Eltern erfahren, dass Kinder oftmals nach dem Tod eines Tieres noch völlig selbstverständlich und sogar viel intensiver mit ihrem geliebten Freund kommunizieren und von ihm aus der Geistigen Welt berichten. Es ist daher weder sinnvoll noch nötig, Kinder von ihrem Schmerz abzulenken.
    Mir persönlich ist der Trauerprozess bei Kindern so sehr wichtig, da ich als Kind selbst ein Meerschweinchen, unseren Luki, nicht begleiten konnte und darunter gelitten habe. Luki war sieben Jahre bei uns, mein Bruder und ich erlebten unglaublich viele tolle Momente mit ihm. Dann stellte man fest, dass Luki, obwohl er ein Männ chen war, Brustkrebs hatte. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, an dem ich von der Schule nach Hause kam und Luki nicht mehr da war. Meine Mutter war mit ihm zum Tierarzt gefahren und hat ihn einschläfern las sen. Sie hat uns zwar danach alles sehr liebevoll erklärt und uns auch getröstet. Doch ich weiß heute, dass es damals sehr wichtig für mich gewesen wäre, wenn ich diesen Prozess des Sterbens und den Gang zum Tierarzt hätte mitmachen können, an der Seite von Luki. Dann hätte ich richtig loslassen können. Ich gehe davon aus, dass meine Mutter mich und meinen Bruder vor dem Anblick und der Trauer schützen wollte und möglicherweise mit sich selbst in einem Konflikt war. Doch ich ver trete heute die Meinung, dass Kinder mit entscheiden sollten, ob sie diesen Weg machen möchten. Als erwachsene Menschen tragen wir die Verantwortung nicht nur dem Tier und uns gegenüber, sondern auch den heranwachsenden Kindern. Wir müssen sie in ihrem Wachs tums- und Entwicklungsprozess begleiten. Und der Prozess des Abschiednehmens und des Trauerns ist ein unglaublich großer Entwicklungsstein für jeden Menschen, in welchem Alter auch immer er gerade ist.
    Jenseitskontakte mit Tieren
    Mehrfach wurde es bereits angesprochen – was hat es nun mit den Jenseitskontakten zu einem Tier auf sich, von denen auch Doris und Claudio berichtet haben? Um es ganz kurz auf den Punkt zu bringen: Ein solches Gespräch kann dem Trauernden helfen, das Erlebte zu verarbeiten, sich zu vergewissern, dass es dem Tier jetzt gut
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